- Mit einem zweiten und vierten Platz kehrte die Kissling Truppe mit zufriedenen Gesichtern vom Lausitzring zurück
Fazit Stefan Kissling: Wir sind mit der Performance und dem Ergebnis zufrieden, obwohl mehr drin gewesen wäre. Die beiden freien Trainingssitzungen dominierte die Fahrerpaarung Sascha Bert und Stefan Kissling. Zwei mal Bestzeit konnte sich sehen lassen bei dem Einstand der Corvette. Das Zeittraining begann mit einem Paukenschlag. Bei ausfahren aus der Box hörte Sascha Bert ein mahlendes Geräusch im Antriebsbereich. Nach kurzem Check der Mechaniker wurde dich Corvette auf die Piste geschickt um noch eine Trainingszeit zu ermöglichen.
Trotz immer stärker werdenden Geräuschen sicherte sich Sascha Bert
mit 1:24.0 die Pole Position für das erste Rennen. Danach fuhr Stefan
Kissling seine Trainingssitzung. Nach 4 Trainingsrunden wurde er zurück
zur Box geordert, um größeren Schaden im Antrieb zu vermeiden.
Mit 1:24.0 fuhr Stefan die gleiche Qualifikationszeit wie sein Teampartner,
und sicherte sich den zweiten Startplatz hinter dem ehemaligen Formel 1 Fahrer
Gianni Morbidelli im Lamborghini Gallardo.
Nun wurde die Zeit knapp. 2,5 Stunden blieben den Mechanikern Getriebe und
Differential zu tauschen. Dank der der tatkräftigen Unterstützung
der Callaway Mannschaft rund um Ernst Wöhr schaffte die Mannschaft die
Corvette fit fürs Rennen zu machen. Eine großartige Leistung !.
Leider war die Boxenampel schon auf Rot geschaltet, so das Stefan Kissling
das Rennen nicht von der Pole Position sondern aus der Boxengasse starten
musste.
Das Rennen verlief Problemlos. Stefan fuhr von ganz hinten auf die fünfte
Position vor und übergab dann an seinen Partner Sascha Bert. Doch beim
Boxenstopp unterlief der Kissling Truppe ein kleiner aber Folgenreicher Fehler.
1 Mechaniker zu viel wurde beim Boxenstopp gesichtet. So bekam Sascha Bert
eine Strafe aufgebrummt, und musste nochmals im „Schritttempo“
durch die Boxengasse fahren. Wieder von hinten gelang es Sascha am Ende einen
guten vierten Platz nach Hause zu fahren. Enttäuscht Sascha Bert: Wenn
wir von der Pole gestartet wären und ohne die Durchfahrtsstrafe hätten
wir das Rennen locker gewonnen. Aber ohne die tolle Mechanikerleistung hätten
wir gar nicht starten können !
Rennen zwei begann Erfolgversprechend. Von Platz zwei gestartet übernahm Sascha Bert sofort die Führung vor Gianni Morbidelli. In Runde zwei der versuchte Angriff des Lamborghini Piloten. Er endete im Seitenteil der Corvette und drehte Sascha Bert von der Piste. Nun hieß es wieder das Feld von hinten aufrollen. Mit konstant schnellsten Rundenzeiten kämpften sich Sascha Bert und nach dem Boxenstop Stefan Kissling wieder nach vorne. Am Ende fehlten nur knapp vier Sekunden auf den Führenden. Der zweite Platz war dennoch der Lohn des gesamten Wochenendes. Das Fahrzeug ist neu, Fahrerduo musste sich zusammenfinden und ohne die Zwischenfälle wären zwei Siege möglich gewesen.
Nächster Einsatz der Corvette am 18 August beim VLN Lauf auf der Nürburgring
Nordschleife