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  • Karl Wendlinger beim Klassiker in Le Mans mit hohen Zielen: „Will die Klasse gewinnen“
  • Einer der härtesten Gegner ist ein alter Bekannter: Olivier Beretta, mit dem der Tiroler Weltmeister wurde, Daytona gewann und auch schon zweimal in Le Mans siegreich blieb

Bereits heute stehen die ersten beiden Trainings für die 24-Stunden von Le Mans auf dem Programm. Das weltweit wohl traditionsreichste Rennen ist heuer sehr stark besetzt. Vor allem in der GT1-Klasse. Dennoch – oder vielleicht gerade deshalb – hat sich Karl Wendlinger bei seinem insgesamt vierten Antreten in Frankreich ein hohes Ziel gesteckt: „Ich will den Sieg in der GT1“, so der Tiroler. Aus, basta.


Karl Wendlinger - „Ich will den Sieg in der GT1“
Foto : Red Bull/Gepa

Die Voraussetzungen dazu sind gegeben: Wendlinger präsentiert sich in absoluter Topform, bekommt in Le Mans mit Heinz-Harald Frentzen und Andrea Piccini zwei starke Partner im Werksteam von Aston Martin. „Prodrive hat im Vorfeld sehr hart gearbeitet, die Vorbereitungen waren sehr gut“, so Wendlinger, für den dieses Rennen aus mehreren Gesichtspunkten ein Saison-Höhepunkt ist: „24 Stunden sind immer sehr anspruchsvoll und schwierig. Da kann man keine wirkliche Taktik festlegen. Denn es passieren immer Dinge, die man nicht vorhersehen kann. Da ist es dann die Kunst, schnelle und vor allem richtige Entscheidungen zu treffen. Und natürlich ist ein Antreten in Le Mans immer etwas ganz Besonderes. Ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf.“

Ein Einsatz in einem Werksteam verpflichtet aber auch. „Ja, ganz klar“, sagt Karl, „wenn du in einem Werksteam fährst, sind die Ansprüche sehr hoch. Deshalb ist es auch mein Ziel, die GT1-Klasse zu gewinnen.“

Was schwer genug wird. Denn die Gegnerschaft ist sehr groß. Einer der härtesten Konkurrenten kommt aus dem eigenen Lager: David Brabham und Darren Turner sind die Titelverteidiger, als dritter Fahrer ist Antonio Garcia im Einsatz.

Und dann gibt es noch einen gewissen Olivier Beretta – ein Mann, mit dem Karl Wendlinger seinerzeit in der FIA-GT mit der Chrysler Viper von Sieg zu Sieg eilte. Mit dem Monegassen, der ebenso wie Jan Magnussen eine Werks-Corvette pilotiert, wurde er 1999 Weltmeister, holte sich 2000 sensationell den Gesamtsieg in Daytona und – gewann sowohl 1999 als auch 2000 die GT1-Klasse in Le Mans!
Das ehemalige Erfolgsduo diesmal also erbitterte Gegner um den Platz ganz oben auf dem Podium . . .

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