- Von David bis Goliath: Gemischtes Starterfeld garantiert Spannung
- Partner junger Talente und Gesamtsieganwärter gleichermaßen
- Technische Herausforderung Nordschleife
Die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, die seit 2001 den Namen
BFGoodrich trägt, schlägt in diesem Jahr das bereits 33. Kapitel
ihrer beispiellosen Geschichte auf. Der Erfolg ist überragend: Oft säumen
mehr als 25.000 Zuschauer die legendäre Eifelstrecke, und die Teilnehmer
beeindrucken nicht selten mit 200 zumeist sehr spektakulären Rennwagen.
Dabei klingt das Rezept hinter dieser bei Fans wie Fahrern gleichermaßen
beliebten Serie vergleichsweise einfach: Die Kombination aus freizügigem
Reglement und geringen Einsatzkosten sorgt für ein prall gefülltes
und vielseitiges Starterfeld, das auf die schönste Rennstrecke der Welt
losgelassen wird – die sagenumwobene „Grüne Hölle“.
Das Resultat bestätigt die Richtigkeit des Konzepts.
Von David bis Goliath: Bunt gemischtes Starterfeld garantiert Hochspannung
Auch 2009 bleibt die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
ihrer erfolgreichen Linie treu. Zehn Wertungsläufe – die mit Ausnahme
des 6-Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennens jeweils über eine Distanz von vier
Stunden gehen – sorgen für Höchstspannung entlang der Nordschleife
und der Kurzanbindung des Grand Prix-Kurses. Und die Bandbreite der teilnehmenden
Boliden nimmt an Vielfalt weiter zu: Sie reicht vom seriennahen und besonders
preiswerten Gruppe N-Fahrzeug über ganze Horden von schnellen BMW M3
und Porsche 911 bis hin zu exotischen Krachern vom Schlage eines zehnzylindrigen
Lamborghini Gallardo, des neuen Audi R8 GT3, der spektakulären Corvette
C6.SP oder des gediegenen Aston Martin. Für Augen- und Ohrenschmaus entlang
der Strecke ist gleichermaßen gesorgt.
Der teilnehmerstärksten Rennserie Europas steht BFGoodrich nicht nur als Namenspatron zur Seite, sondern ist darüber hinaus auf vielfältige Weise engagiert. So ziert das Logo der Marke auch weiterhin – selbst aus der Distanz gut erkennbar – die Startnummern der Rennwagen sowie die Overalls sämtlicher Teilnehmer. Zugleich setzte der Reifenspezialist sein Engagement auch zur Markenbindung und Verkaufsförderung ein. So fanden in den vergangenen Jahren Hunderte nationale und internationale Gäste auf Einladung von BFGoodrich ihren Weg an den Nürburgring und konnten sich vor Ort von der Leidenschaft überzeugen, mit der die Marke den Motorsport lebt und liebt. Schlussendlich wirkt sich die Partnerschaft mit der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring natürlich auch auf Verbraucherseite positiv auf das sportliche Image der Serienprodukte aus.
Schnellster Hörsaal der Welt: Das VLN Honda Junior-Team der Fachhochschule
Köln freut sich auch 2009 über die Partnerschaft mit BFGoodrich.
Auch 2009 unterstützt BFGoodrich wieder einzelne Teams direkt als Reifenpartner
– und unterstreicht mit der Auswahl sein ganzheitliches Bekenntnis zum
Motorsport. Beispiel Nachwuchsförderung: Der amerikanische Pneu-Spezialist
ermöglicht auch in der neuen Saison als Partner des VLN Honda Junior-Teams
drei jungen Talenten den kostengünstigen Einstieg in den Rundstreckensport.
Als Fahrer des vom Team der Fachhochschule Köln eingesetzten Honda Civic
Type-R – sozusagen des schnellsten Hörsaals der Welt – werden
die Studenten Tim Scheerbarth aus Dormagen sowie das Brüderpaar Dennis
und Kristian Nägele aus Lauterstein ins Lenkrad greifen. Auch der Honda
Civic Cup rollt 2009 weiterhin auf Rennreifen von BFGoodrich.
Beispiel alternative Antriebe: BFGoodrich steht auch weiterhin dem bemerkenswerten BioConcept-Projekt von „Four Motors“ zur Seite und gibt damit ein klares Statement in Sachen Umweltschutz ab. Vertraute das Team des Kultrappers Smudo im vergangenen Jahr noch auf einen Mustang GT RTD mit Biodiesel-Motor und zahlreichen Karosserieteilen aus nachwachsenden Materialien, so kommt im Laufe der neuen Saison ein atemraubender Renault Mégane Trophy zum Einsatz. Dessen Bio-Kraftstoff zweiter Generation basiert auf natürlichen Rohstoffen, die in keiner Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion stehen – damit stimmen bei dieser Kombination nicht nur die Leistungsdaten und das Fahrvergnügen, sondern auch die Ökobilanz. Pilotiert wird der „grüne“ Mittelmotor-Hecktriebler wie gehabt vom rennbegeisterten „Fanta 4“-Bandmitglied Smudo selbst.
Beispiel Spitzensport: Gleich zwei seiner rund 600 PS starken und über den Winter stark verbesserten Corvette C6.SP in BFGoodrich Lackierung schickt Kissling Motorsport ins Rennen. Das erste Fahrertrio steht bereits fest: Mit Reinhold Renger (Rothenburg), Roland Rehfeld (Blankenfelde) und Reinhold Mölig (Waldalgesheim) setzt das in Bad Münstereifel beheimatete Team auf eine Kombination aus Erfahrung und Schnelligkeit. Der zweite Frontmotor-Bolide mit 6,2-Liter-V8 wird voraussichtlich von Hannu Luostarinen, Volker Strycek und Stefan Kissling durch die „Grüne Hölle“ getrieben.
„Mit diesen Partnerschaften innerhalb unseres Engagements für
die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring bilden wir die ganze
Welt des Motorsports ab“, so Heike Graef, verantwortlich für das
Sponsoring Pkw-, Lkw- und Nutzfahrzeug-Reifen der Michelin Reifenwerke. „Wir
unterstützen hoffnungsvolle Talente im VLN Honda Junior-Team, fördern
gemeinsam mit Four Motors die Etablierung von Bio-Antrieben im Rennsport und
reden mit den Kissling-Corvette auch im Kampf um den Gesamtsieg ein Wörtchen
mit – ein Beweis, dass BFGoodrich und Motorsport untrennbar miteinander
verbunden sind.“
Technische Herausforderung Nordschleife
Dabei stellt die fast 25 Kilometer lange deutsche Traditions-Rennstrecke nicht
nur die Fahrer, sondern auch ihren Rennpartner vor eine ganz besondere Aufgabe:
Nirgendwo anders wartet eine einzige Runde mit ähnlich unterschiedlichen
Anforderungen auf wie die berüchtigte „Grüne Hölle“.
Passagen wie „Hatzenbach“ oder auch der Bereich „Aremberg“
bis „Bergwerk“ – die den Pneus mit permanenten Beschleunigungs-,
Verzögerungs- und Fliehkräften das Letzte abverlangen – wechseln
sich ab mit vergleichsweise simplen Roll-Kilometern (Auffahrt zum „Kesselchen“,
„Döttinger Höhe“), wo die Reifen wieder abkühlen
können. Zahllose Asphalt- und Belagwechsel stellen die Balance auf die
Probe, und wellige Bodenunebenheiten sorgen für zusätzlichen Verschleiß,
wenn auf ihnen immer wieder die Antriebsräder kurz durchdrehen.
Ein exakt abgestimmtes Fahrwerk, das das Potenzial des Reifens clever nutzt, ist gerade auf der Nordschleife ein absolutes Muss. Wird es über Sturz oder Nachspur zu aggressiv eingestellt, droht der Pneu zum Beispiel am „Bergwerk“ in der Lauffläche zu überhitzen und schneller zu verschleißen. Im Gegenzug kann es aber auch gelingen, einen flotten Fronttriebler wie den Honda Civic Type-R so einzustellen, dass mit einem Reifensatz mehr als zwei Sieben-Runden-Turns – also über 350 Kilometer (!) – realisierbar sind. Die Geheimnisse: viel Federweg, um den Pneu auch auf Wellen am Boden zu halten; möglichst neutraler Sturz, um die Reifen-Innenseiten nicht zu überfordern, sowie ein maßvoller Luftdruck für einen stets optimalen Kraftschluss, um Schlupf zu unterbinden. Und noch eine Eigenart der legendären Nordschleife: Reifen, die die in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring notwendigen Distanzen überdauern, dürfen nicht zu weich sein. Dies bedeutet: Die Fahrer benötigen etwas länger, bis sie ihre Pneus auf optimale Betriebstemperatur gebracht haben.