Facebook
  • Kuismanen in der Lausitz nicht zu schlagen
Pertti Kuismanen (Chrysler Viper) war der dominierende Mann des Rennwochenendes auf dem Eurospeedway Lausitz. Nach der Pole am Freitag sicherte sich der Finne die beiden Rennsiege klar vor Porschepilot Michael Schrey. Mit 1.25,103 drehte die Chrysler Viper zudem die schnellste Rennrunde.

Michael Schrey konnte im Turbo Porsche immer nur in der Anfangsphase der Rennen mithalten. In beiden Rennen gewann er zwar den Start, musste Kuismanen aber nach wenigen Runden wieder passieren lassen. Das Podium wurde im ersten Durchgang von Rüdiger Klos (Chrysler Viper) komplettiert. In Rennen zwei schaffte Jürgen Hohenester im Audi TT den Sprung aufs Treppchen. Durch seine zwei Klassensiege bei den 2-Liter Fahrzeugen konnte der Gaimersheimer seine Tabellenführung vor Michael Schrey weiter ausbauen.


Pertti Kuismanen (Chrysler Viper)

Auf dem Podest hätte auch gerne Ulrich Becker, erstmals im neuen Porsche 997 GT3 Cup unterwegs, gestanden. Lange sah es im ersten Rennen danach aus, bis der Marler einem Lada ausweichen musste und sich drehte. Hohenester schlüpfte genau wie Klos vorbei, so dass die Porschepremiere auf Gesamtrang fünf endete. Für Rüdiger Klos lief es dafür nach Problemen im Training besser, auch wenn die Viper nur mit acht Zylindern an die Arbeit ging. Umso besser ist der erste Podestplatz in der STT Karriere des Siegener Chrysler Viper Piloten einzuschätzen.

Happy war auch Helmut Maier im Spiess Golf nach seiner starken Trainingsleistung auf Startposition zwölf. Im Rennen mischte der Passauer lange vorne mit und musste erst gegen Rennende die PS-stärkere Konkurrenz vorbei lassen. Dass Joachim Bunkus (Triumph Dolomite) gegen Rennende doch noch aufschließen konnte, lag an der zwei Runden andauernden Saftey-Car Phase. Das zweite Rennen lief dann aber für Joachim Bunkus weitaus besser und der Spezialist für Fahrzeuge von der britischen Insel konnte über Klassenrang zwei hinter Hohenester jubeln.

Joachim Duscher (Audi 80 Turbo), nach seinem starken zweiten Platz in Kroatien zusätzlich motiviert, schnappte sich in Rennen eins kurz vor dem Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge Michi Besler im spektakulären V8 BMW. Der Hamburger ließ sich aber im zweiten Durchgang nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und wurde hinter Becker als Fünfter gewertet. Dabei war Ulrich Becker wieder auf Podestkurs als er sich in Runde zehn einen Dreher leistete. Das hatte für Michael Irmgartz, der die Viper von Klos übernommen hatte, schlechte Folgen. Beim Ausweichen versenkter der dreimalige STT Meister die Viper im Reifenstapel.

Zufrieden war in Rennen zwei endlich einmal wieder Jörg Lorenz. Sein Porsche Turbo Motor mochte die letzten Veranstaltung nicht richtig laufen, so dass nach Kroatien viel Schraubarbeit angesagt war. Bis um vier Uhr Freitags wurde am Fahrzeuge gearbeitet um gerade noch rechtzeitig zum Qualifikationstraining zu kommen. Mit Gesamtplatz sieben und dem Treppchen in der großen STT Klasse wurde der Diplom-Ingenieur für die viele Arbeit belohnt.

Am 18. Oktober geht es für die STT Piloten zum weiten Mal in dieser Saison in die Eifel. Beim RGB Saisonfinale wird die Entscheidung in der Meisterschaft der Spezial-Tourenwagen-Trophy fallen.
Patrick Holzer

Copyright © 1998 - 2024 Agentur Autosport.at 
Der Inhalt dieser Seite mit allen Unterseiten unterliegt, soweit nicht anders vermerkt, dem Copyright der Agentur Autosport.at. Texte, Bilder, Grafiken sowie alle weiteren Inhalte dieser Seite dürfen, weder im Ganzen noch teilweise, ohne unsere vorherige schriftliche Zustimmung vervielfältigt, verändert, weitergeleitet, lizenziert oder veröffentlicht werden.


Impressum - Datenschutz - Cookie Policy

Zum Seitenanfang