- STT mit 22 Fahrzeugen in der Lausitz
Dabei kommt es zum Aufeinandertreffen von Fahrern aus ganz unterschiedlichen Betätigungsfeldern. Neben dem langjährigen STT Starter Ulrich Becker hat sich Nordschleifenspezialist Christopher Gerhard fest in die STT eingeschrieben. Der Viersener kann auf viele Erfolge in der BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft zurückblicken, die er auf Fahrzeugen wie der Zakspeed Viper oder V8 STAR erzielt hat. Erfahrungen im Porsche Sports Cup oder ADAC GT Masters können Hermann Speck, Norbert Janz, Georg Engelhardt und Axel Kraus vorweisen. Spannende und enge Positionskämpfe dürften hier garantiert sein. In der Klasse der 996 GT3 Cup Fahrzeuge hat bisher der Leipziger Rudi Bartsch seine Nennung abgegeben, der noch auf weitere Konkurrenten wartet.
Siegkandidaten Schrey und Snel
Während die Porsche Cup Piloten gute Kandidaten für das
Treppchen sein dürften, geht der Gesamtsieg wohl nur über die bärenstarken
GTs der STT Klasse über 5000 ccm. So hat Daniel Schrey bei ersten Tests
das Potential seiner neuen Chrysler Viper GTS-R aufzeigen können. Doch
der Niederländer René Snel möchte im Porsche 996 GT2 ebenfalls
wieder einmal Siegesluft schnuppern. Letztes Jahr fuhr er bei all seinen Starts
jedes Mal auf das Podest und dürfte genau wie Daniel Schrey mit zu den
Meisterschaftsfavoriten zählen. Rüdiger Klos wird im Porsche 996
GT2, der sein Potential schon letzte Saison zeigte, antreten. Genau wie Klos
ist Jörg Lorenz im dritten Jahr in der Spezial-Tourenwagen-Trophy am
Start. Er bringt seinen ca. 500 PS starken Porsche dp 935 in die Lausitz.
Mit dem Fahrzeug startete schon der aktuelle STT Promoter Rolf Krepschik in
der STT.
STT Debüt für Pierre Bonhôte
In der Klasse bis 3500 ccm kann die Spezial-Tourenwagen-Trophy mit
dem Schweizer Pierre Bonhôte einen Neuling begrüßen. Der
Schweizer tritt im Mitsubishi Evo zum ersten Mal in der STT an und war die
letzten Jahre in verschiedenen Schweizer Rennserien aktiv. Schon letztes Jahr
beim Truck Grand Prix feierten Sandro Merino und Stephan Bobst ihr STT Debüt.
Genau wie Bonhôte kommen die Beiden aus der Schweizer Motorsportszene.
Gemeinsam setzt das Duo einen ca. 300 PS starken BMW M3 E36 in der STT ein.
Wieder am Start ist Joachim Duscher im Audi 80 Turbo, der letzte Saison in
Kroatien einmal aufs Treppchen fahren konnte.
Erfreuliches Nennergebnis in der 2-Liter Klasse
Besonders erfreulich ist der Aufschwung bei den Fahrzeugen bis 2000
ccm. Hier haben insgesamt sechs Fahrer genannt, auch ein Zeichen dafür,
dass die STT mit ihrer Preispolitik den richtigen Weg eingeschlagen hat. Auf
STT Dauerstarter Joachim Bunkus im Triumph Dolomite treffen gleich drei STT
Neulinge. Heinz-Josef Chorus hat sich nach einigen Gaststarts in den letzten
beiden Jahren für diese Saison fest in die Spezial-Tozurenwagen-Trophy
eingeschrieben. Neu in der Serie sind René Freisberg und Sascha Ernst,
die beide mit einem 1er Golf die Saison unter die Räder nehmen werden.
Bei den Fahrzeugen bis 1600 ccm trifft STT Urgestein Helmut Maier im Spiess
Golf auf Petra Kolic-Wiese, die ebenfalls einen VW Golf I steuert.
Exoten in den Sonderklassen
Gleich zwei interessante Fahrzeuge warten in den Sonderklassen auf
die Zuschauer. Der Däne Mikael Sode wird mit einem mittlerweile seltenen
LM 3000 Prosport sein STT Debüt geben. Mit den ca. 300 PS starken Sportwagen
wurde früher in Großbritannien ein eigener Markenpokal ausgefahren.
Eine bullige Optik und dumpf blubbernder V8 Sound verspricht der V8 STAR in
Audi-Optik von Sven Fisch. Der STT Meister von 2001 wird mit dem ehemaligen
Einsatzfahrzeug von Ralf Druckenmüller auf einen Platz auf dem Treppchen
schielen.