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  • 25 Jahre STT - Steigerung bei den Einschreibungen

Die lange Winterpause neigt sich dem Ende zu und für die Teams der Spezial Tourenwagen Trophy wird es langsam ernst. Noch wird an dem einen oder anderen Fahrzeug eifrig geschraubt, doch schon Ende April steigt der erste Lauf der Jubiläumssaison der STT 2010. Seit ihrer Gründung 1986 ist die STT nicht mehr aus der deutschen Motorsportszene wegzudenken. Für das 25jährige Jubiläum spendierte sich die STT ein erlesenes und hochkarätiges Teilnehmerfeld.

Auf dem Salzburgring wird sich vom 23.-24. April zeigen, wer seine Hausaufgaben über den Winter gemacht hat. Die Powerstrecke in Österreich stand zuletzt 2006 im Terminkalender. Damals siegte Willi Herold im Audi S2 Turbo doppelt.

Der Blick auf die Starterliste der Saison 2010 verspricht schon jetzt Hochspannung für die gesamte Saison. In der Klasse 1 für die großen GT- und Tourenwagen tummeln sich jede Menge Gesamtsieganwärter. Letztes Jahr standen meist René Snel (Porsche 996 GT2) oder Daniel Schrey (Chrysler Viper GTS-R) ganz oben auf dem Treppchen. Vor allem der Niederländer war kaum zu schlagen. Bei sechs von zehn Rennen war die "Het Wilhelmus", die niederländische Nationalhymne zu hören. Daniel Schrey indes betrachtete seine erste Saison in der bärenstarken, aber noch ungewohnten Viper GTS-R als Lehrjahr. Für 2010 versprach er "richtig anzugreifen".

Konkurrenz bekommen die zwei letzt jährigen Frontrunner durch ein starkes Fahrergespann. Gerald Schalk, bekannt aus der Rundstrecken Challenge Nürburgring, wird seinen Porsche 997 Turbo in die STT bringen. Als Partner fungiert Jürgen Alzen, der mit dem erstmals ohne leistungsmindernde Restriktoren fahrenden 911er sicherlich für Gesamtsiege gut sein wird. Mit etwas weniger Leistung müssen Jack Rozendaal und Jörg Lorenz auskommen. Beide haben in ihren Porsche Monoturbos verbaut, was aber für gute Top 10 Platzierungen allemal reicht. Am Ende zählt in der STT auch die Konstanz beständig in die Punkte zu fahren, um ein Wörtchen um den Titel mitreden zu können. So ist es eine Freude zu sehen, dass der Porsche dp 935 von Jörg Lorenz nicht in einem Museum Staub ansetzt und nach wie vor auf der Rennstrecke bewegt wird.

Eine Vorhersage lässt sich in der Klasse 2 ebenfalls kaum machen. Drei neue Fahrer treffen hier auf den Meister der Saison 2009, Christopher Gerhard. Genau wie Ulrich Becker rückt Gerhard mit dem Porsche 997 GT3 Cup in diese Klasse auf. Schon letztes Jahr am Start war Walter Vonwyl. Der Schweizer trat beim Saisonfinale auf dem Nürburgring erstmals in der STT an und gab danach früh seine Nennung für die kommende Saison ab. Er setzt auf einen Porsche 996 GT3-RS, der früher in der Langstreckenmeisterschaft zum Einsatz kam. Aus diesem Umfeld kommen auch die weiteren Starter der Klasse. Michael Bäder bringt sein schnelles BMW Z4 M-Coupé mit V8 Motor in die STT. Genau wie der Z4 stammt der Porsche Cayman von Reiner Lutz  aus der Langstreckenmeisterschaft und wurde dort von Jürgen Alzen Motorsport in der Saison 2007 eingesetzt.

War letztes Jahr Pierre Bonhôte im Mitsubishi Evo 7 noch als Solist in der Klasse 3 unterwegs, so bekommt er in diesem Jahr ordentlich Konkurrenz. So hat sich Landsmann Christian Hofmaenner mit seinem Mitsubishi Evo 10 RS fest eingeschrieben. Schon beim Finallauf der STT 2009 konnte er Bonhôte einmal niederringen. Joachim Duscher rückt mit neuem 2-Liter Motor eine Klasse höher und dürfte eine starke Hausnummer in der Klasse sein. Mit Wolfgang Fischer begrüßt die Spezial-Tourenwagen-Trophy einen Rückkehrer. Schon 2007 war der Bayer mit seinem BMW M3 E36 GT  in der STT unterwegs.

Gingen Joachim Bunkus gegen Saisonende die Gegner aus, so warten dieses Jahr gleich drei Starter auf den unverwüstlichen Triumph Dolomite. Hajo Chorus wird mit seinem Ford Focus erneut antreten und die bisherigen Gaststarter Jochen Thissen (Opel Astra) und Petra Kolic-Wiese (VW Golf I) haben für die ganze Saison genannt. Die einzige Dame im Feld bekommt dafür einen 2-Liter Motor spendiert, der rund 70 PS mehr leistet als das bisherige Aggregat. Helmut Maier hat sich nach einem Jahr Pause mit seinem Spiess Golf ebenfalls wieder fest in die STT eingeschrieben.

Noch ohne Klassengegner ist Sven Fisch mit seinem V8 STAR. Nach einem Lehrjahr im neuen Auto möchte der STT Meister des Jahres 2001 die vorderen Plätze ins Visier nehmen.

Interessierte Fahrer können sich bis zum Auftakt auf dem Salzburgring in die STT einschreiben. Gerade für junge Fahrer ist die Spezial-Tourenwagen-Trophy eine günstige Alternative. Dank der neuen Juniorenwertung für Fahrer bis 24 Jahre können junge Motorsportler in der STT zu einem fairen Preis Motorsport betreiben. Während die Einschreibegebühr gleich bleibt, zahlen Junioren nur 250 Euro Startgeld pro Veranstaltung.

Text: Patrick Holzer STT Presse

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