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Beim RX der ÖAMTC Fahrtechnik werden in Melk ca. 80 Fahrzeuge erwartetBeim zweiten Meisterschaftslauf werden ca. 80 Fahrzeuge am Start des RX Melk ( 23.April) sein. Bei den Supercars wird Staatsmeister Max Pucher der große Gejagte sein.


Der ÖAMTC Fahrtechnik tritt am Sonntag, 23. April auf dem Wachauring in Melk erstmals auch als Veranstalter des zweiten heimischen und tschechischen Rallycross Meisterschaftslaufes in den Vordergrund.

Gefahren wird in den Kategorien Supercars, Super 1600 & Super TouringCars – 1600, Super TouringCars – 2000 ccm, Super TouringCars + 2000 ccm und National 1600. Für den heimischen Rallyecross Juniorenpokal der AMF werden nur National 1600 Fahrzeuge, Super TouringCars -1600 und Teilnehmer mit AMF Lizenz im Alter von 16 bis 21 Jahren (Super TouringCars – 1600 und im Alter von 14 bis 21 Jahren (National 1600) berücksichtigt.

Den ersten Meisterschaftslauf hat es bereits am 26. März auf dem Slovakiaring in der Slowakei gegeben - hier finden Sie die Fotos von Lauf 1 in der Slowakei.

Supercars:
Hier wird Auftaktsieger Tamas Pal Kiss aus Ungarn fehlen, er fährt nur ungarische Meisterschaft und Europameisterschaft. Damit wird der momentane Meisterschaftszweite und regierende Staatsmeister Max Pucher zum klaren Favoriten: „ Nach dem guten zweiten Platz zum Saisonbeginn darf man auch in Melk ein gutes Rennergebnis erwarten. Das Auto ist perfekt vorbereitet und hat absolutes WM-Niveau.“ Max Pucher - Österreichs Aushängeschild in Sachen RallycrossMax Pucher - Österreichs Aushängeschild in Sachen Rallycross, hier beim 1. Lauf
Foto: Ernst Gruber/Agentur Autosport.at

Es gibt aber auf dem Wachauring starke Herausforderer. Einer kommt aus Oberösterreich, heißt Alois Höller ist 32-facher Staatsmeister und will nach seinem Pech beim Saison-Auftakt in der Slowakei diesmal unbedingt gewinnen: „Für mich gibt es diesmal in Melk nur vollen Angriff. Ich will dieses Rennen unbedingt gewinnen, erstens um nach dem verunglückten Auftakt in der Slowakei volle Punkte zu holen und andererseits meinen 60. Geburtstag am Samstag vor dem Rennen, dann am Sonntag dementsprechend nachzufeiern.“

Auf das Podest will auch Lokalmatador Rene Derfler, der nur einen Kilometer vom Wachauring entfernt wohnt und im letzten Jahr mit einigen Spitzenplätzen für Furore gesorgt hat. Mitmischen möchte auch Gerald Eder, der ebenfalls aus der Gegend von Melk stammt und immer wieder für tolle Rennen sorgt. Großes Fragezeichen wird der Auftritt von Christoph Holzner. Der Niederösterreicher hat aus Ungarn ein absolutes Spitzenauto erworben und wir dies das erste Mal in Melk einsetzen.

Super 1600:
Hier findet man in der Nennliste seit langem wieder fünf Starter. Mit Markus Hausberger kommt ein Mann in den Sport zurück der im letzten Jahr aus gesundheitlichen Gründen pausieren musste. Beim ersten Rennen in der Slowakei belegte er den vierten Platz mit 23 Punkten. Neueinsteiger in dieser Klasse ist Raphael Dirnberger. Der Oberösterreicher wurde in der Slowakei Neunter und feierte so eine erfolgreiche Premiere.

Super TouringCars – 1600:
Sehr gut abgeschnitten haben beim Saisonbeginn in der Slowakei der Burgenländer Daniel Karlovits sowie der Steirer Erwin Frieszl. Sie bringen 32 bzw. 30 Punkte mit nach Melk. Guter Start in die Saiso 2017 für Daniel KarlovitsGuter Start in die Saiso 2017 für Daniel Karlovits
Foto: Ernst Gruber/Agentur Autosport.at
Auch der Niederösterreicher Patrick Riedl hat schon 25 Punkte auf seinem Konto. Mit Thomas Mühlbacher startet ein weiterer Lokalmatador, er hat bereits 17 Punkte eingefahren. Zu erwähnen ist natürlich auch eine der drei heimischen Damen. Sie heißt Birgit Kuttner aus Niederösterreich und hat sich im ersten ÖM-lauf bereits 16 Punkte gesichert.

Super TouringCars – 2000 ccm:
In dieser Kategorie gilt Roman Castoral als hoher Favorit. Der Tscheche gewann den Auftakt in der Slowakei und liegt 35 Punkten voran. Ihm am nächsten kommen die beiden Niederösterreicher Josef Heinz Glinz und Martin Jakubowics mit 19 bzw. 17 Punkten. Ein Comeback in Melk feiert Harald Falschlehner und Lokalmatador Karl Wagner setzt erstmals seinen neu aufgebauten Renault Megane in Melk ein.

Super TouringCars + 2000 ccm:
Hier sind zwei Piloten besonders zu beachten. Staatsmeister Oliver Gruber, der aus Melk stammt wird es mit Karl Schadenhofer zu tun bekommen. Beim ersten Lauf in der Slowakei konnte Schadenhofer 31 Punkte einfahren, während Gruber es auf 28 Punkte brachte. Dieses Duell wird mit Spannung erwartet. Ein Mann könnte den beiden Spitzenpiloten aber das Leben schwer machen. Es ist Michael Stroklassa, ebenfalls ein Niederösterreicher der sein Auto dementsprechend aufgerüstet hat und nach seinem Sieg beim Saisonabschluss 2016 sehr optimistisch sein darf. Sein Punktekonto nach dem ersten Rennen steht bei 22 Zählern.

National 1600:
Hier findet man in der Nennliste mit 27 Autos das größte Starterfeld. Der Meister des Vorjahres Manfred Aflenzer verteidigt seinen Titel nicht mehr. Damit sind vermutlich Philipp Leonhartsberger und Robert Vogl heuer die Titelanwärter. Volle Tribünen und ein sehr großes Starterfeld zum Saisonauftakt auf dem SlovakiaringVolle Tribünen & ein sehr großes Starterfeld zum Saisonauftakt auf dem Slovakiaring
Foto: Ernst Gruber/Agentur Autosport.at
Ein Comeback feiert Sepp Strobl. Der Niederösterreicher ist ein Urgestein im Rallycross, hat seine aktive Laufbahn bereits beendet und tritt nun 2017 überraschend wieder an. Hier sind mit Nina Spitaler und Martina Huber die restlichen beiden heimischen Damen am Start, wobei Spitaler auf Grund ihrer beherzten Fahrweise durchaus Chancen besitzt, sich für das Semifinale zu qualifizieren. Weitere Lokalmatadore sind Harald Rabl, Andreas Eder, Jürgen Lagler und Anton Kerschner. Eine Nennung ist besonders interessant. Karl Heinz Himmelstein hat das Meisterauto von 2016 gekauft und feiert mit 72 Jahren einen Wiedereinstieg in den Motorsport.

National 1600 CZE:
Hier werden insgesamt 11 Fahrer aus unserem Nachbarland Tschechien an den Start gehen. Darunter ist auch mit Elisabeth Havelkova die vierte Dame im Starterfeld auf einem Peugeot 2016.

Man hat sich beim ÖAMTC Fahrtechnik zu einer Ein-Tagesveranstaltung entschieden und den Zeitplan dementsprechend auch gestrafft. Er sieht am 23. April 2017 folgenden Ablauf auf dem Wachauring vor:
07,30 Uhr                1. Freies Training (4 Runden)
08,30 Uhr                2. Freies Training (4 Runden)
09,45 Uhr                1. Vorlauf für alle Divisionen (4 Runden)
anschließend            Start 2. Vorlauf für alle Divisionen
anschließend            Fahrerpräsentation
13,00 Uhr                Start 3. Vorlauf für alle Divisionen
15,00 Uhr    Start Semifinale (5 Runden)/ Finalläufe für alle Divisionen über ( 6 Runden) - 10 Min. nach dem letzten Finale Siegerehrung in der Boxengasse

Auch der Eintrittspreis an der Tageskassa ist mit € 15.- sehr moderat gehalten, Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.

Da der Wachauring am 21. April die Driftstaatsmeisterschaft und am 22. April 2017 einen Autoslalom im Race of Champion Stil durchführt, hat man für diese beiden Veranstaltungen plus dem Rallycross ein Kombi-Ticket um € 20.- aufgelegt, welches am Wachauring zu erwerben ist.

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