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05121003 EV27066 99999 99999 rgb 1224x816 copyCarlos Sainz übernimmt nach dem Tagessieg bei der ersten Etappe der Dakar 2021 die Gesamtführung vor Stéphane Peterhansel, beide in einem MINI JCW Buggy

Der Dreikampf zwischen Carlos Sainz, Stéphane Peterhansel und Vaidotas Zala um den Tagessieg prägte die heutige erste Etappe. Zala lag im MINI JCW Rally bis Km71 in Führung, fiel dann aber in der Wertung zurück und beendete die erste Prüfung auf Rang 36. Die beiden Teamkollegen Sainz und Peterhansel wechselten sich mit der Führung bis ins Ziel ab. Schlussendlich hatte Sainz die Nase vorne und war 25 Sekunden schneller als Peterhansel. Die beiden Argentinier Orlando Terranova und Ronnie Graue erreichten im MINI JCW Rally, nach einem sehr guten Start in die Etappe aufgrund von drei Platten, nur den 18. Platz. Vladimir Vasilyev (RUS) und Dmitry Tsyro (UKR) beendeten im MINI JCW Rally die Prüfung auf Platz 27, drei Positionen vor den beiden Brasilianern Guiga Spinelli und Youssef Haddad im MINI ALL4 Racing.
 
Das Pech von gestern war bei Carlos Sainz und Lucas Cruz (ESP) ( Foto oben) heute schon wieder vergessen. Von Rang 28 aus in die erste Etappe gestartet, waren sie im MIN JCW Buggy schnell unterwegs und setzten sich bald an die Spitze. Nach einem engen Zweikampf mit Teamkollege Peterhansel gewannen sie die erste Etappe. Sainz führt damit die Gesamtwertung mit acht Sekunden Vorsprung auf Peterhansel an. 05121003 GOO0300 99999 99999 rgb 1224x816 copyStéphane Peterhansel mit 25 Sekunden Rückstand auf P 2
Foto: Hungary Out


Carlos Sainz: „Ich freue mich über den Tagessieg, so etwas ist immer schön. Durch die drei Minuten Abstand am Start musste ich nicht zu viele Autos überholen. Da habe ich nicht viel Zeit verloren. Die Prüfung heute war sehr schwierig und es war einfach einen Reifenschaden zu bekommen. Das ist uns auch passiert und später haben wir uns auch noch verfahren. Da haben wir etwa vier Minuten verloren, aber diese Stelle war navigatorisch sehr schwierig.“
 
Stéphane Peterhansel: „Die Etappe war schwieriger als wir erwartet hatten. Ich dachte, sie wird recht einfach, das galt auch für die Navigation. Aber im Gegenteil; es gab viele Steine und sandige, enge Passagen mit Bäumen. Kurz vor Schluss hatten wir einen Platten und verloren etwas Zeit. Die Navigation hatte es auch in sich und wir hatten Glück, dass wir nicht so weit vorne gestartet sind. Der MINI JCW Buggy lief super.“

Vladimir Vasilyev: "Wir haben uns am Anfang der Etappe ein bisschen verfahren, aber das ist okay, da hat fast jeder einen Fehler gemacht. Zweimal ging die Motorhaube ab. Wir haben einige spezielle Einstellungen vorgenommen, um sie zu fixieren. Mit einem Reifenschaden ging das Abenteuer weiter. Die Etappe war sehr ähnlich wie in Marokko - die Strecke ging durch steinige und sandige Flussbetten, mit sehr viele Steinen."
 
Die morgige Etappe bringt die Teilnehmer nach Wadi Ad-Dawasir. In der 457 Kilometer langen Wertungsprüfung stoßen die Piloten auf die ersten Dünen, die nach 30 Kilometern beginnen. Aber auch Off-Track und sandige Passagen stehen auf dem Programm.
 
Ergebnis SS1
1. C. Sainz /ESP) / L. Cruz (ESP) - MINI JCW Buggy – 3h 05m 56s
2. S. Peterhansel (FRA) / E. Boulanger (FRA) – MINI JCW Buggy – 3h 06m 21s
3. M. Prokop (CZE) / V. Chytka (CZE) – Ford – 3h 09m 14s
4. M. Serradori (FRA) / F. Lurquin (BEL) – Century – 3h 12m 29s
5. Y. Seaidan (KSA) / Alexey Kuzmich (RUS) – Century – 3h 14m 06s
 
Gesamtwertung nach SS1
1. C. Sainz /ESP) / L. Cruz (ESP) - MINI JCW Buggy – 3h 12m 20s
2. S. Peterhansel (FRA) / E. Boulanger (FRA) – MINI JCW Buggy – 3h 12m 28s
3. M. Prokop (CZE) / V. Chytka (CZE) – Ford – 3h 15m 19s
4. M. Serradori (FRA) / F. Lurquin (BEL) – Century – 3h 18m 33s
5. Y. Seaidan (KSA) / Alexey Kuzmich (RUS) – Century – 3h 20m 13s

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