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Jakub „Kuba“ Przygonski (POL) und Tom Colsoul (BEL) sicherten sich im MINI John Cooper Works Rally den zweiten Rang bei der Abu Dhabi Desert ChallengeKris Rosenberger erreichtebei seiner Premiere im Wüstensand im ersten Einsatz mit dem X-Raid Mini John Cooper Works Rally mit dem 8. Platz einen Top 10 Platz.

Die Dünen der Liwa-Wüste waren ein erfolgreiches Pflaster für X-raid. Jakub „Kuba“ Przygonski (POL) und Tom Colsoul (BEL) sicherten sich im MINI John Cooper Works Rally den zweiten Rang bei der Abu Dhabi Desert Challenge. Stephan Schott (GER) und Paulo Fiúza (POR) kamen im MINI ALL4 Racing auf einem sehr guten fünften Platz ins Ziel. Kris Rosenberger (AUT) und Nicola Bleicher (GER) gelang bei ihrem ersten Rennen im MINI ALL4 Racing mit Rang acht der Sprung in die Top 10. Luc Alphand (FRA) und Andreas Schulz (GER) beendeten die Wüstenrallye im MINI John Cooper Works Buggy auf Platz 15, drei Positionen vor Eugenio Amos (ITA) und Filipe Palmeiro (POR) im MINI ALL4 Racing. Für Alphand war es die erste Rallye nach einer mehrjährigen Rennpause. Yazeed Al-Rajhi (KSA) und Timo Gottschalk (GER) mussten leider nach der zweiten Prüfung aus gesundheitlichen Gründen abbrechen.  Kris Rosenberger (AUT) und Nicola Bleicher (GER) gelang bei ihrem ersten Rennen im MINI ALL4 Racing mit Rang acht der Sprung in die Top 10 Kris Rosenberger (AUT) und Nicola Bleicher (GER) gelang bei ihrem ersten Rennen im MINI ALL4 Racing mit Rang acht der Sprung in die Top 10
Foto:X-Raid

 
Przygonski war sehr erfolgreich in die Abu Dhabi Desert Challenge, der dritten Runde im FIA Weltcup für Cross-Country-Rallyes gestartet und ging als Führender in den dritten Tag. Leider blieb der junge Pole im weichen Sand stecken und verlor wichtige Minuten. Damit rutschte er auf den zweiten Gesamtrang hinter Martin Prokop zurück. In den folgenden Tagen konnte er den Rückstand nicht aufholen und beendete die Rallye auf Platz zwei hinter dem Tschechen. „Wir freuen uns über den zweiten Rang hier in Abu Dhabi“, so Przygonski, der nun in der FIA Gesamtwertung auf Position zwei liegt. „Ein Sieg wäre durchaus möglich gewesen, aber wir haben uns zwei Mal lange festgefahren und dadurch Zeit verloren. Wir hatten einen tollen Kampf mit Martin Prokop. Der MINI John Cooper Works Rally lief ohne Probleme, und unser Speed war konstant gut und wir werden in Katar wieder angreifen.“
 
Große Freude über Position fünf bei Schott. Die Abu Dhabi Desert Challenge ist das Lieblingsrennen des Deutschen und hier konnte er schon einige Male auf sich aufmerksam machen. „Es war ein hartes Rennen“, berichtet Schott. „Die Hitze war enorm und der Sand sehr weich. Der MINI lief super, wir hatten kein einziges Problem. Leider musste ich mich zu Beginn erst wieder ans Dünenfahren gewöhnen und wir blieben am zweiten Tag für 37 Minuten stecken. Aber danach unterlief uns kein einziger Fehler mehr.“
 
Kris Rosenberger: Bei seiner ersten Wüstenrallye in die Top 10Kris Rosenberger: Bei seiner ersten Wüstenrallye in die Top 10
Foto: X-Raid
Eine phantastische Leistung zeigten auch Rosenberger und Bleicher. Sie wurden bei der ADDC quasi ins kalte Wasser geworfen. Wegen Problemen beim Transport konnten sie weder einen Shakedown noch den Prolog im MINI ALL4 Racing absolvieren. Doch die österreichisch-deutsche Crew gewöhnte sich schnell an den MINI und platzierte sich auf Anhieb in den Top 10.
 
Alphand zeigte eine sensationelle Leistung, auch wenn es das Ergebnis mit Platz 15 nicht wiederspiegelt. Der Franzose bestritt nach einer mehrjährigen Rennpause wieder eine Cross-Country Rallye. Er überzeugte mit zwei Tagessiegen und insgesamt vier Top fünf Platzierungen. „Ich bin total happy“, freut sich der Franzose. „Ich liebe diese Rallye und die Dünen. Diese Veranstaltung war auch ein Test für meinen Nacken und alles ist okay. Ohne das Getriebeproblem hätten wir sicherlich um den Sieg mitfahren können. Aber auch so bin ich sehr zufrieden. Der Buggy hat viel Potenzial und ist ein sehr gut konstruiertes Fahrzeug.“

Auch für Amos wurde es ein Kaltstart. Für ihn begann die Abu Dhabi Desert Challenge direkt mit der ersten Wertungsprüfung in den Dünen. Der Italiener war recht gut unterwegs, konnte die vierte Etappe aufgrund eines technischen Problems nicht beenden und erhielt eine hohe Zeitstrafe. Auf der letzten Wertungsprüfung zeigte er mit Rang sechs, was möglich gewesen wäre.
 
Sven Quandt: „Das war keine einfache Rallye, da der Sand sehr weich war. Aber es lief gut für uns und wir konnten das Potenzial des MINI John Cooper Works Buggy unter Beweis stellen. Luc hat einen sensationellen Job gemacht und Kuba hat wichtige Punkte für die FIA Weltcup-Wertung gesammelt. Auch Kris und Eugenio haben bei ihrem ersten Rennen mit uns eine tolle Leistung gezeigt.“
 
Der nächste Einsatz für X-raid ist die Qatar Cross-Country Rally vom 17. bis 22. April 2018 – der vierten Veranstaltung im FIA Weltcup für Cross-Country Rallyes.
 

 

ADDC Gesamtwertung
1. M. Prokop (CZE) / D. Pabiska (CZE) Ford – 17h 06m 57s
2. J. Przygonski (POL) / T. Colsoul (BEL) MINI JCW Rally – 17h 20m 28s
3. V. Vasilyev (RUS) / K. Zhiltsov (RUS) MINI cooper – 17h 53m 27s
4. C. Drespres (FRA) / S. Ravussin (CHE) Ford – 18h 38m 36s
5. S. Schott (GER) / P. Fiúza (POR) MINI ALL4 Racing – 20h 24m 16s
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8. K. Rosenberger (AUT) / N. Bleicher (GER) MINI ALL4 Racing – 22h 22m 46s

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