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Norbert Siedler verhilft dem Emil Frey Jaguar zum besten SaisonresultatPlatz sieben für den Österreicher und seine Teamkollegen auf dem Nürburgring - Kurzfristig wurde der Österreicher von Emil Frey Racing für den Blancpain Endurance Cup am vergangenen Sonntag verpflichtet.

Bei seinem ersten Auftritt im Jaguar konnte Siedler der Schweizer Mannschaft zum siebten Platz und damit zur bisher besten Saisonplatzierung verhelfen. 

Mit nur zehn Runden Erfahrung aus den Trainingssitzungen holte Norbert Siedler im Qualifying den 16. Startplatz – eine gute Ausgangsposition unter den 54 Teilnehmern. Der 33-Jährige brachte den britischen Sportwagen souverän durch die Startphase und übergab das Steuer nach einer Stunde an seinen Landsmann Christian Klien, bevor der Schweizer Jonathan Hirschi den Schluss-Stint übernahm. Mit konstant schnellen Rundenzeiten arbeitete sich das erfahrene Trio bis aus den siebten Platz nach vorne. Nach dem Fallen der Zielflagge war die Freude bei Emil Frey Racing groß – noch nie zuvor hatte das Team ein Rennen in der Blancpain GT Series in den Top-Zehn beendet.

Auch für Norbert Siedler war es ein besonderes Wochenende. Während der Großteil der GT3-Fahrzeuge direkt von den Herstellern entwickelt wird und die Teams lediglich für den Einsatz verantwortlich sind, ist der Jaguar G3 eine Eigenentwicklung von Emil Frey Racing. „Dadurch bekommt die Arbeit einen ganz anderen Charakter“, freute er sich. „Die Strukturen sind noch professioneller und es sind deutlich mehr Ingenieure vor Ort. Viele von ihnen haben sogar Formel-1-Erfahrung.“  Norbert Siedler verhilft dem Emil Frey Jaguar zum besten Saisonresultat<br>Foto: Emil Frey RacingNorbert Siedler verhilft dem Emil Frey Jaguar zum besten Saisonresultat
Foto: Emil Frey Racing


Positiv war auch Norbert Siedlers erster Eindruck vom Jaguar G3: „Das Aerodynamik-Paket ist wohl das Beste, das ich bisher in einem GT3-Fahrzeug fahren durfte“, erklärte der Langstrecken-Spezialist, der in diesem Jahr schon in den Fahrzeugen von Ferrari, Porsche, BMW und Lamborghini unterwegs war. „In langsamen Kurven und auf der Bremse haben wir dafür noch viel Zeit verloren. Das muss man aber im Kontext sehen, schließlich wird das Auto noch weiterentwickelt und entsteht nahezu ohne Hersteller-Unterstützung. Von daher ist der siebte Platz ein sehr respektables Ergebnis. Für mich war es eine Freude, das Team auf dem Nürburgring zu unterstützen. Vielen Dank für diese Gelegenheit.“

Nächster Einsatz auf dem Nürburgring schon am Wochenende
Schon am Samstag wird Norbert Siedler wieder auf dem Nürburgring im Einsatz sein. Dann steht der achte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Programm. Auf der legendären Nordschleife wird der Tiroler wie gewohnt für das Frikadelli Racing Team mit Sabine Schmitz, Klaus Abbelen und Patrick Huisman starten.

Fotos: Emil Frey Racing

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