- Historische Rennstrecke von Most/Tschechien
- Klasse 125GP aus österreichischer Sicht diesmal völlig unbesetzt
Superstock 600:
Stefan Schrammel holte sich Startplatz 2 hinter dem Polen Marcin Kaldowski
und vor dem Tschechen Michal Drobny und seinem Landsmann Stefan Kerschbaumer.
Roland Resch sicherte sich auf der anspruchsvollen Strecke Startplatz sieben.
Im Rennen war Stefan Schrammel der schnellste der drei Youngsters. In einem
heißen Zweikampf setzte er sich gegen den Tschechen Drobny durch und
holte sich nach 8 gefahrenen Runden den Laufsieg.
Kerschbaumer konnte seine Performance aus dem Training nicht wiederholen und
musste sich mit dem 11. Rang zufrieden geben, unmittelbar gefolgt von Roland
Resch, der mit Rang 12 ebenfalls noch punkten konnte.
Ergebnis Superstock 600:
1. Stefan Schrammel, 2. Michal Drobny (CZ), 3. Pavel Ouda (CZ), 11. Stefan
Kerschbaumer, 12. Roland Resch
Superstock 1000:
Helmut Schleindlhuber sicherte sich die dritte Startposition hinter den beiden
Tschechen Petr Cermak und Kamil Prager, Michael Richter brachte seine Suzuki
noch in die zweite Startreihe (Platz 8), Klaus Kaltenbacher holte sich Startplatz
15.
Die beiden Trainingsschnellsten setzten sich auch im Rennen durch, Kamil Prager
holte sich ungefährdet den Sieg. Heli Schleindlhuber musste den Italiener
Marco Tonini und den Tschechen Viktor Noss ziehen lassen, setzte sich aber
auf Position 5 fest und konnte diesen Platz auch ohne Probleme bis ins Ziel
verteidigen.
Michael Richter fightete mit dem Tschechen Raymond Borowczak. Der Österreicher
hatte die besseren Nerven, ließ sich vom Tschechen in keinen Fehler
treiben und sicherte sich den 8. Platz.
Ergebnis Superstock 1000:
1. Kamil Prager (CZ), 2. Petr Cermak, 3. Marco Tonini (ITA), 5. Helmut Schleindlhuber,
8. Michael Richter
Supersport:
Die Poleposition ging an den Lokalmatador Vaclav Bittman, der damit den Deutschen
Sascha Hommel und Günther Knobloch auf die Startplätze 2 und 3 verwies.Gottfried
Fless holte sich den 10. Startplatz unmittelbar vor seinem Landsmann Günter
Spengler, Harald Schleindlhuber ging vom 13. Platz aus ins Rennen.
Auch im Rennen war Bittman eine Klasse für sich. Zwar hatte er mit seinem
Supersport-Motorrad einen technischen Verteil gegenüber Hommel und Knobloch,
deren Motorräder nach IDM-Reglement aufgebaut sind und eher einem IOEM
Superstock600-Motorrad ebenbürtig sind, aber der Tscheche ließ
sich auch vom einsetzenden Regen nicht irritieren, verteidigte souverän
seine Spitzenposition und holte sich ungefährdet den Sieg. Der Kampf
um Rang zwei war überaus sehenswert. Knobloch setzte alles daran, seine
Yamaha vor Hommel zu halten. Mit der schnellsten Rennrunde und viel Einsatz
auf der immer feuchter werdenden Strecke gelang ihm das auch und der Steirer
holte sich Rang zwei.
Günter Spengler kam mit den schwierigen Verhältnissen gut zurecht
und konnte sich gegenüber dem Training deutlich verbessern. Er setzte
sich in einem spannenden Duell gegen den Tschechen Frantisek Loucka durch
und sicherte sich den achten Platz, während Gottfried Fleiss zurückstecken
und sich mit dem 13. Platz zufrieden geben musste.
Ergebnis Supersport:
1. Vaclav Bittman (CZ), 2. Günther Knobloch, 3. Sascha Hommel (GER),
8 . Günter Spengler, 13. Gottfried Fleiss
Superbike:
Andreas Meklau sicherte sich die Poleposition, gefolgt vom Tschechen Marek
Svoboda und dem Polen Ireneusz Sikora. Martin Eppinger musste vom 16. Startplatz
aus ins Rennen starten, Peter Told von Platz 20.
Auf nasser Strecke wurde das Rennen gestartet, doch auch bei diesen Verhältnissen
ließ Meklau nichts anbrennen. in einem kontrollierten Rennen holte er
sich den Sieg, mit mehr als 10 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten
Janusz Oskladowicz (POL), der sich knapp gegen den Tschechen Markek Svoboda
durchsetzen konnte.
Martin Eppinger bewies einmal mehr, dass er weiß, wie ein Regenrennen
gefahren werden muss: vorsichtig pilotierte er seine Honda um den Kurs und
holte damit einen 11. Platz. Auch Peter Told verfolgte diese Taktik, was ihm
Rang 12 einbrachte.
Ergebnis Superbike:
1. Andreas Meklau, 2. Janusz Oskladowicz (POL), 3. Marek Svoboda (CZ), 11.
Martin Eppinger, 12. Peter Told
Die vollständigen Ergebnislisten finden Sie auf http://www.ioem.at
in der Kategorie "Ergebnisse".
Das nächste Rennwochenende zur IOEM folgt am 18./19. August in Rijeka/Kroatien.