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Eine weitere Karriere die zu früh endete.
Seine Motorsportkarriere begann der aus einer reichen Adelsfamilie abstammende Holländer Carel Godin de Beaufort am Steuer eines Porsche Spyders 1956 bei Nationalen Tourenwagen-Rennen.

Im selben Jahr startete er auch zusammen mit seinem Landsmann Hezemanns bei den legendären 24 Stunden von Le Mans in einem 1,5-Liter-Porsche.
Begünstigt durch seine finanziellen Mittel erringt der Holländer schon schnell gute Ergebnisse auf Konkurenzfähigen Material. 1957 fuhr er sein erstes Formel-1-Rennen auf einem Formel-2-Porsche auf dem Nürburgring beim Grand Prix von Deutschland. In der Gesamtwertung belegte er zwar nur den 14. Platz, jedoch in der Formel-2-Wertung kam de Beaufort auf den guten dritten Platz. In den Jahren 1958 bis 1960 fuhr Carel Godin de Beaufort überwiegend mit seinem Porsche Sportwagen-Rennen wo er gute Ergebnisse wie den sechsten Platz auf dem Nürburgring, den achten bei der Tourist Trophy und den fünften in Monza einfuhr.



1961 kaufte Carel Godin de Beaufort von Rob Walkers Team einen Porsche 718 der in der vergangenen Saison von Stirling Moss gefahren worden war. Durch die große Zuverlässigkeit des Autos konnte der Holländerfünf von sechs Rennen an denen er teilnahm zu Ende fahren. Das beste Rennergebnis konnte er im Grand Prix von Italien in Monza mit dem siebten Gesamtrang erzielen.
1962 sollte es für Carel Godin de Beaufort noch fiel besser laufen, denn er holte sich jeweils beim Grand Prix von Frankreich und von Holland zwei WM-Punkte.
1963 war es ihm möglich dieses Ergebnis beim Grand Prix von Belgien und der USA zu wiederholen. in dem er Spitzenfahrer wie Jack Brabham und Stirling Moss schlug konnte er in Österreich und Rom (beide Rennen zählten nicht zur WM) einen hervorragenden dritten und zweiten Platz erzielen.

Trotz mehrerer Rennen die er in den Punkterängen beendete, hatte Carel Godin de Beaufort bei seinen Sportwagen-Einsätzen weniger Glück, denn es reichte kein einziges mal für einen Podiumsplatz. 1964 nahm de Beaufort seine vierte volle Formel-1-Saison in Angriff. Er sollte sie jedoch nicht beenden. Beim Training zum Grand Prix von Deutschland auf dem Nürburgring verstarb der sympathische Holländer. In der Motorsportwelt löste sein Tod größte Trauer aus, denn durch seinen großen Ehrgeiz und seiner unglaublichen Freundlichkeit in den Fahrerlagern war er äußerst beliebt gewesen.
Autor: Jürgen Pubanz

Ein Service von: F1-Geschichte.de



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