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  • Baumschlager, Wittmann jun., Rosenberger, Waldherr, Harrach u. Kramer treffen auf die starken Slowenen Kaucic, Peljhan, Cilensek und Klemencic
Österreichs Rallye-Cracks haben anlässlich der IQ Jänner Rallye 2008, Anfang Jänner im Mühlviertel, gegen die starken Tschechen, angeführt von Gesamtsieger Vaclav Pech, eine empfindliche Heimniederlage einstecken müssen. Dort wurde um die heimische und um die tschechische Meisterschaft gekämpft.

Diesmal geht es im Lavanttal am 4. und 5. April um den zweiten österreichischen und um den ersten slowenischen Meisterschaftslauf. Bei den Österreichern sind die Protagonisten bis auf Harrach und Lokalmatador Kramer, gleich geblieben. Erfolgreichster Mann ist sicher Titelverteidiger Raimund Baumschlager, der seinen fünften Sieg bei dieser Rallye feiern könnte, dann der junge Franz Wittmann, der endlich Baumschlager besiegen möchte, dazu Willi Stengg und Mario Saibel (alle Mitsubishi), sowie die beiden VW Polo S2000 Piloten Kris Rosenberger und Andreas Waldherr. Dazu kommen mit alternativ angetriebenen Autos auch noch Beppo Harrach (Mitsubishi CNG-Erdgas) und Alfred Kramer (Mitsubishi Bio Ethanol) aus Kärnten. Sie haben alle eines gemeinsam: sie kämpfen in der Gesamtwertung, ohne Ausnahme, um Stockerlplätze.

Bei den Gästen dürfte der stärkste Mann Vorjahresmeister Tomaz Kaucic sein, der auch zusätzlich letztes Jahr int. kroatischer Meister wurde. Auch Darko Peljhan (ebenfalls Mitsubishi) ist als mehrmaliger slowenischer Staatsmeister ein sehr erfahrener und schneller Mann.

Die Österreicher sind fast alle zuversichtlich, den Spieß in dieser inoffiziellen Wertung, im Vergleich zum Mühlviertel, diesmal umzudrehen. Beppo Harrach hat es zuletzt auch ausgesprochen: „Ich glaube dass wir Österreicher im Lavanttal schon eine Macht sind. Die Strecken sind uns bestens bekannt, wir sind fahrzeugmäßig sehr gut aufgestellt und sollten hier gegenüber den Slowenen die Nase eindeutig vorne haben. Fahren wir jedoch eine Rallye in Slowenien, dann hat sich schon in der Vergangenheit gezeigt, dass dort die Einheimischen schneller sind.“

Die Gäste wollen sich jedenfalls nicht so leicht geschlagen geben. Ihr Star, Tomaz Kaucic ist optimistisch: „Nachdem wir jetzt schon ein paar Mal in Kärnten gefahren sind, fällt der Heimvorteil für die Österreicher weg. Wir sind stark genug, auch dort zu bestehen. Im Vordergrund stehen aber slowenische Meisterschaftspunkte, die sind mir wichtiger, als mit den Österreichern einen inoffiziellen Länderkampf auszutragen. Trotzdem, schön wäre es schon, sie zu Hause zu schlagen.“

Neben den beiden Meisterschaften geht es bei der „Lico Lavanttal Rallye, powered by Pirelli“, auch um den zweiten Lauf des Mitropa Cups. Hier wird wohl der Deutsche Hermann Gassner gegenüber dem Tschechen Jiri Tosovsky (beide Mitsubishi) die Nase vorne haben.

Ihre heurige Premiere in Kärnten feiert auch die Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft. Dabei kann man sich auf ein Duell zwischen Vizemeister Christian Rosner (Porsche) und Josef Pointinger (Ford) gefasst machen.

Technische Daten der 32. LICO Lavanttal-Rallye 2008

Gesamtlänge: 380,59 Kilometer
Sonderprüfungen: 12
Länge der SP: 175,88 Kilometer
Beschaffenheit: 80 % Asphalt / 20 % Schotter

Freitag, 04. April 2008
15,00 Uhr Start der Rallye in Wolfsberg, Rathausplatz
dann 4 Sonderprüfungen
20,37 Uhr Ende des 1. Tages, Servicezone, Wolfsberg/Klein Edling

Samstag, 05. April 2008
07,22 Uhr Start 2. Tag, Servicezone, Wolfsberg/Klein Edling
dann 8 Sonderprüfungen
17,46 Uhr Ende der Rallye in Wolfsberg, Rathausplatz

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