- Österreicher zeigts den Deutschen
- Joey Foster siegt mit HS-Motorsport (A) weiter
- „Der 3. Mann“ gewann
In der deutschen Recaro-F3-Meisterschaft geht es spannender her wie in jedem Krimi von Erfolgsautor Henning Mankel aus Schweden. Das dürften die Männer um den bislang leicht verkannten britischen Formelpiloten Joey Foster bestätigen.
Joey Foster mit Teanboss Hascic
Das HS-Motorsport-Team aus Österreich hat mit der Verpflichtung seines „3.Mannes“ voll ins Schwarze getroffen. Wenn sich der eiserne Wille eines Teams Bestleistungen erbringen zu wollen in Erfolg ummünzen lassen soll, dann muss auch auf der Fahrerseite Experimentiert werden“, so ein Teammitglied in Hockenheim hinter vorgehaltener Hand. Kenner der F3-Szene sehen das etwas anders. Die Männer um Mike Hascic hatten international gesehen gute Berater.
Da stimmte vor der Saison jeder Griff. Meisterschaft, Auto, Motor, Fahrer.
Alles griff perfekt ineinander. Jetzt ist man dabei die Ernte einzufahren.
Der Titel wäre ein Traum. Aber bereits die Siege sind mehr wert wie es
mancher wahr haben will. Mit Lola ein neues Auto im Team. 4 Lolas im Feld
gegen den Rest der Dallara- und SLC-Welt. Aber Joey Foster, ein ganz kühler
Rechner macht das gleich zu Saisonbeginn deutlich. Wer in Deutschland 06 den
Titel holen will muss an dem schnellen Mann aus Truro, der Hauptstadt der
englischen Grafschaft Cornwall vorbei.
Text: HTS
Foto: Michelmichel