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  • Sensationeller Hans Knauß schaffte noch den zweiten Gesamtrang

Beim 3-Stunden-Rennen, ein Lauf zur tschechischen Langstreckenmeisterschaft, erzielte Renauer Motorsport mit seinen Piloten Hans Knauß, Manfred Jurasz und Claus Schunk den zweiten Gesamtrang. Nur ein Unfall, in dem Schunk unverschuldet zum Handkuss kam, verhinderte den Sieg, weil Favorit, Antonin Charouz mit technischen Problemen 20 Minuten vor der Zielflagge ausfiel. „Der zweite Platz ist für uns ein sensationelles Rennergebnis. Es war eine Freude den Fahrern zuzusehen, wie sie den Rückschlag wegsteckten. Der Unfall, wo sich zwei langsamere Fahrzeuge vor Schunk bekriegten und einer davon in die hintere Flanke unseres Porsches krachte, verursachte einen zusätzlichen Boxenhalt. Da haben wir eine Runde verloren und sind auf Rang neun zurückgefallen. In einer sagenhaften Aufholjagd holten wir noch Rang zwei, nur 1:26 Minute hinter dem Sieger“, zeigte sich Teamchef Sepp Renauer vor allem von Hans Knauß und Manfred Jurasz begeistert.

Ein Bilderbuchstart gelang den Piloten Hans Knauß, Manfred Jurasz und Claus Schunk beim 3-Stunden Langstreckenrennen im tschechischen Most. Aus Position sieben gestartet, konnte sich das Team von Renauer Motorsport in nur wenigen Runden auf Platz drei vorarbeiten. Der Positionskampf zwischen dem Neunkirchner Team und der Konopka-Mannschaft aus der Slowakei war rundenlang der Hit des Rennens. Kaum war Rang 3 erobert, entbrannte eine verbissen geführte Auseinandersetzung zwischen dem BMW-Team von Matador-Racing (CZ) und Renauer Motorsport, wo die Niederösterreicher einen Platz abgeben mussten. „Einmal waren wir vorne, dann konnte sich wieder der etwas stärkere BMW von mit Michal Dolak am Steuer durchsetzen“, beobachtete Teamchef Sepp Renauer mit Argusaugen den interessanten Rennverlauf.

Dann sollte es aber knüppelhart für die Hans Knauß-Mannschaft kommen. Der deutsche Claus Schunk am Steuer des knallgelben Remus-Porsche GT 3 RS wurde in einen Unfall verwickelt, wo sich beim Überrunden zwei Autos vor ihm drehten und einer davon krachte in das linke Hinterrad des Renauer-Boliden. Ein Boxenhalt war die Folge, wo der hintere Kotflügel abmontiert werden musste. Kaum war der Schaden behoben, kam es zu unglücklichsten Zeit zu einer Gelbphase, wo Schunk hinter einem Fiat Seicento festsaß und eine Runde verlor.

Die Mannschaft aus Niederösterreich ließ sich aber nicht entmutigen. Manfred Jurasz und Ex-Skistar Hans Knauß waren richtig motiviert und fuhren ein perfektes Rennen. Der schnellste Dachdecker Österreichs, Manfred Jurasz spielte auf dieser wunderschönen Strecke seine ganze Routine aus. „So schnell ist Manfred schon lange nicht mehr unterwegs gewesen wie heute“, gratulierte Teamchef Sepp Renauer dem Leopoldsdorfer.

Der Schladminger, Hans Knauß war der Schlussfahrer, er war so richtig in seinem Element. Mit der im anerzogenen Cleverness und dem vorhandenen Kampfgeist machte er Platz um Platz gut, was am Ende mit Rang zwei belohnt wurde. „Wir sind mehr als Happy, das war das Maximum was wir nach dem unverschuldeten Unfall herausholen konnten“, freute sich der Ex-Abfahrer über seinen ersten großen Stockerlplatz in seiner noch jungen Motorsport-Karriere.

Die zweite österreichische Mannschaft, Eckert Vitus und Lukas Lichtner-Hoyer schlug sich ebenfalls recht gut, die Porsche-Mannschaft belegte Rang 12 von 54 gestarteten Mannschaften. Kaum war das Rennen abgewunken setzte strömender Regen ein. „Wenn man am Siegespodest steht, dann wird der Regen zur Champagnertaufe“, scherzten Hans Knauß und Manfred Jurasz am Teppchen.

Endergebnis des 3-Stunden-Rennen in Most (CZ). Lauf zur tschechischen Langstreckenmeisterschaft:

1. Stadler Motorsport Bezak/Studenic, CH/SK Porsche 911 GT 3 Cup 3:00:44,231 Stunden
2 Renauer Motorsport Knauß/Jurasz/Schunk, A/A/D Porsche GT 3 RS + 1:26,360 Minuten
3. ARC Bratislava Konopka/Rosina, SK Porsche GT3 RSR + 1 Runde
4. Machanek Racing Machanek/Barta, SK/HU Porsche GT3 RSR + 2 Runden

weiters
12. Eckert Vitus Racing Eckert/Lichtner-Hoyer, A Porsche GT 3 Cup + 7 Runden

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