- GT-Sport vom Feinsten
- Most (Cz), 2.9.2006
Die beiden Rennen um den 17 int. deutschen UHSport-Divinol-Cup sowie die
UHS-EM-Trophy in Most werden am 2. September wieder GT-Sport vom Feisten bieten.
Und das ganz sicher für Zuschauer, Fans und Aktive.
Noch wird um die letzten Besetzungen der Fahrerteams gerungen. Nicht nur Fahrer
wollen Punkten und siegen. Auch die Teams sehen ihre Interessen nur durch
Spitzenerfolge angemessen vertreten. Alle Favoriten im UHSport-Divino-Cup
sind bereits siegerfahren. Vier der Frontrunner haben sogar in der Saison
2006 ganz oben auf dem Treppchen gestanden.
Zum Saisonauftakt genehmigte sich der Mann der im 17. deutschen UH-Sport-Divinol-Cup
auf Platz 1 steht gleich mal drei Erfolge in Hockenheim und am Nürburgring.
Klaus Horn will es 2006 wirklich wissen. Nach dem gewinn der EM-Trophy, dem
UHS-cargraphic-Hockenheim-Pokal und der Divinol-Wintersereie will Horn nun
end-lich auch den deutsche UHSport-Divinol-Cup gewinnen.
Aber auch der amtierende Champion Thomas Probst möchte seinen Titel verteidigen.
Zusätzlich wirbt er mit den Erfolgen seiner Kunden für sein Team
Probst-Motorsport. Insbesondere der Reifeningenieur Jürgen Bender setzt
in einem Porsche GT2 von Probst-Motorsport auf die Fähig-keiten, Erfahrung
und Routine der Rodgauer Crew. Bender fuhr sich 06 auf Anhieb in Schlagdistanz
mit der Spitze nach ganz vorn.
Champion Thomas Probst möchte Titel verteidigen
2006 machte ein Spätberufener des Automobilsports im Cuppaket eben-falls
sehr eindrucksvoll auf sich aufmerksam. Porsche 996-GT2-Pilot Ro-bert Wallenborn
aus Schumitown Kerpen. Ihn rüstet Tuner Olaf Manthey für die harten
UHSport-Schlachten dieser Saison aus. Und das macht die Crew aus Meuspath
nicht schlecht. In der EM-Trophy liegt „Waly“ derzeit auf dem
1. Platz.
Immer für einen Erfolg gut ist der schnellste ausländische Starter
im Cup, Chaouki Chikhani, ein routinierter Ingenieur aus dem Libanon. Er soll,
so die Gerüchteküche, mit seinem RS-Porsche-993-GT2 über das
leistungs-stärkste Auto im Feld verfügen. Gelingt Chikhani in Most
ein Sieg, so wäre das der 10. Gesamterfolg im UHSüport-Divinol-Cup
für den in Paris geschäftlich tätigen Ingenieur und Kaufmann.
Über eine Hand voll Gesamtsiege verfügt auch Manager Klaus Schneider.
Ob Most „so sein Ding“ sein wird, läßt sich schwer
vorhersagen. Aber am Ring und in Dijon läuft der Bovender regelmäßig
zur Höchstform auf.
„DOK Herry“, ein erfolgreicher Architekt und Filmemacher aus Berlin
ist für das Team Dutt-Motorsport aus Stuttgart in der Schlacht von Most
am Start. Der Doktor der in frühen Jahren mit der Musik sein Brot verdiente,
gehört zu den Genießern in der großen Hubraum-klasse. Unterstützt
von seiner rennerfahrenen Gattin Susan ist der Dotor jederzeit für eine
Überraschung gut.
Genießern in der großen Hubraumklasse - "DOK Herry"
Erwartet werden in Most noch weitere interessante Autos. Der neu überarbeitete blaugelbe fliegende Holländer von Donkervoort mit Audi-Turbopower zum Beispiel. Importeutr und Ingenieur Michael Düchting aus Paderborn schob den 450PS-Boliden aus der Werkstat in seinen Sattelzug, reiste an den Salzburgring und war „aus dem Stand bei der Musik“. „Ne, ne, da gibt es noch Entscheidendes zu tun“, so Düchting in Österreich kopfschüttelnd. Trotzdem gewann der Nürburgringrundenrekordhalter den Tuner-Grand Prix. Jetzt ist der vollverkleidete „neue“ DonkiAudi-D8-RS abgestimmt und in Most zu einem Erfolgs-Highlight imstande. Auch „Mike“ Düchting hat bereits Gesamtsiege mit dem Vorläufer D8-RS erkämpft. Eine Bank – wenn es um Klassensiege geht – ist Donkervoort-Bankmanager und Fahrer Jo Kreuer. In der Klasse bis 3,5L ist der Frankfurter das Maß der „Ringe“. Kreuer vertraut auf einen modifizierten SerienDonki mit Audi-Power. Siege = bisher reichlich.
Michael Düchting - Donkervoort mit Audi-Turbo-Power
Und natürlich Willi Heubachers 500PS Audi Quattro S2-Coupe. Willi ist
ein Mitglied der „TopTen der Ewigensiegerliste“ im UHSport-Divinol-Cup.
Ob einer der angekündigten V8Stars antreten wird ist zur Stunde noch
nicht bestätigt. Was die gelben Boliden von Swissracing in Tschechien
ausrichten könnten ist offen.
Denn 2005 trat die Schweizer Erfolgscrew in Most mit einem Ferrari-550-Maranello
an.
Erwartet wird auch ein Lamborghini Gallardo.
Welche Leistungen aus der Ecke der GT3-Porsche und Ferrari-Modena zu erwarten
sind ist schwer abzuschätzen.
Zu den Favoriten dort gehört auf alle Fälle der Wiener Arzt Dr.
Jo Piribauer (Porsche).
Auf die Frage wer für Most Favorit sei, zuckt Promoter Hoffmann mit den
Schultern. „Soweit ich mich erinnere ging das kaum je so eng her bei
uns im Cup“. HTS