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  • PvM lässt es ganz ordentlich fliegen

Die beiden Rennen zum UHSport-Divinol-Cup in der französischen Senf-metropole Dijon wählte der Schweizer Teamprinzipal Pierre von Mentlen aus, um mal wieder eine frische Duftmarke im Cup zu setzen. Senf kann sehr scharf sein. Also wohl keine Duftmarke, sondern eher eine Geschmacksnote die der agile Tessiner in Dijon sehr eindrucksvoll servierte. Dort mal wieder an den Start zu gehen wo er quasi zur Familie gehört, machte durchaus Sinn. Dem Team Swiss-racing gelang es in Dijon ganz kräftig Farbe ins Bild zu bringen. Dießmal kam Herr von Mentlen nicht wie 05 alleine ins Bourgond. 06 hatte er in Frankreich gleich 2 seiner leuchtgelb lackierten V8Stars im Sattelzug. Einen für sich und einen Zweiten für seinen Sekundanten und Freund, den DTM-Champion der frühen Jahre, Kurt Thiim aus Dänemark. Der Schweizer und der Däne, zwei Haudegen denen die Freude in Sachen Motorracing ins Gesicht geschrieben steht.


V8Stars als Porschejäger unterwegs


Um es vorweg zu nehmen. Man hatte zwar einige kleine technische Probleme auf der Lieblingsstrecke der 2 Piloten im Training zu bewältigen, aber schließlich stand
am Ende doch die Farbe Gelb neben der Farbe Schwarz in der ersten Startreihe. Bei dem Gelb der Swissracing-Star-Renngeräten handelt es sich um jenes leuch-tende Gelb das auch die Renault-F1-Rennwagen für ihr unverwechselbares Outfit nutzen.
Der Erfolg des kurzen außerplanmäßige Stipvisite von Swissracing zum UHSport-EM-Cup-Finale war nicht üben. Das war ein voller Erfolg.

Pierre von Mentlens V8Star-Engagement geht auf das Jahr 2004 zurück. Angetan von den kraftvollen Silouetten-Bomber erwarb der Tessiner zunächst einen V8Star in VW-Optik. Der Einsatz des leuchtgelben „Muskelpaketes“ aus der Schweiz sorgte schnell für kräftig PR. „Ich hatte in der Folge einiges an Arbeit zu leisten“, so v. Mentlen. Sein neu aufgebautes Team „polierte“ den Star auf Hoch-glanz. V. Mentlen fand gefallen an der V8Star-Technik. „Mich wunderte es, das etliche Leute solche Kraftpakete in Garagen stehen haben und die Autos nicht einsetzen“. 2005 managte Pierre von Mentlen im Rahmen des UHSport-Divinol-
Cup-Weekends in Hockenheim den Auftritt von 5 V8Stars. Ein faszinierender Einsatz gepaart mit anspruchsvoller Hospitality. Sein Ziel war es die faszinierenden Boliden zu neuem Ruhm zu führen. Und das zusammen mit einem anspruchvollen Rahmenpaket. Dieses Ziel verfolgte v. Menteln auch 2006 weiter.
Bekannt wurde mitlerweile das einige Eigner ihre V8Stars bereits wieder aus-gemottet haben. Welchen weiteren Anstoß braucht es denn noch um die 10 derzeit in Europa eingesetzten Edeltourenwagen – oder doch eher GT’s (?) – in einer Rennserie an den Start zu bringen? Gelänge das, so würden sich sicher die Besitzer der 15 noch nutzloß in Werkshallen eingemotteten V8Stars überlegen ihre schnellen Silouetten endlich mal wieder rollen zu lassen. Pierre von Mentlen inves-tierte in das Anspiel. Dafür hat er auf alle Fälle starken Aplaus verdient. Ein Schweizer Anspiel mit Erfolg, so ein Experte? Was wird die neue Saison bringen?
„In meinem UHSport-Divinol-Cup-Meisterschaftspaket gibt es 2007 eine eigene Klasse für die V8Stars“, so UHS-Promoter Hoffmann aus Saarbrücken.

Auch der Österreicher Gottfried Grasser ist zum Divinol-Cup-Saisonfinale in Hockenheim genannt. Ob er dort seinen Ultima-GT oder, wie gerüchteweise zu hören ist, einen V8Star fährt, ist noch unklar.
Der Dornrößchenschlaf der V8Stars mit dem sonoren Sound sollte also eigentlich beendet sein für die Stars des Tourenwagensports aus den Jahren der Jahrtausendwende. HTS

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