- Genau drei Jahre nach Start der Serienproduktion im thüringischen
Altenburg hat der 40. apollo die Manufaktur
verlassen. - Ausblick auf 2009
Genau drei Jahre nach Start der Serienproduktion im thüringischen Altenburg hat der 40. apollo die Manufaktur verlassen. Und auch in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise blicken Firmengründer und Geschäftsführer Roland Gumpert und sein 45köpfiges Team optimistisch auf das kommende Jahr, denn die Erfolgsgeschichte GUMPERT hat gerade erst begonnen. Grund genug, um die vergangenen Erlebnisse Revue passieren zu lassen und zu erfahren, warum der Supersportler mit dem Greif als Symbol eigentlich so faszinierend ist?
„The most exciting car to ever wear number plates“, titelte
die britische AUTOCAR im Frühsommer 2005. Der apollo ist ein Rebell unter
den Supersportwagen, der Zahlen sprechen lässt: acht Zylinder, 650 PS,
850 Newtonmeter und weit über 300 km/h Topspeed. Aber auch optisch hält
der Bolide nicht hinter dem Berg. Ob Flügeltüren, riesige Lufteinlässe
oder der großer Heckflügel für noch mehr Anpressdruck. Der
apollo macht unmissverständlich klar; form follows function. Und das
erfolgreich.
Start your engine!
„Von den ersten Ideen bis zur Serienreife war es ein langer und anstrengender
Weg.“ erinnert sich Roland Gumpert. „Ende 2001 kam ich nach über
drei Jahren aus China zurück nach Deutschland. Als Vorstand Vertrieb/Marketing
war ich für den Aufbau des Händlernetzes des China-Audi-VW Joint
Venture verantwortlich. Wieder hier, fragte mich Roland Mayer (MTM), ob ich
als Projektingenieur am Prototypenbau eines Supersportwagens mitwirken wolle.
Mit der Genehmigung von Audi und unter der Bedingung, wenn schon einen neuen
Sportwagen, dann keinen Prototypen, sondern ein Serienprodukt zu entwickeln,
begannen wir das Projekt apollo apollo. Etwa drei Jahre später waren
dann die ersten beiden Prototypen fertiggestellt.“
Dass der apollo nicht einfach nur ein Supersportwagen ist, sondern einem
Rennwagen näher ist, als jedes bisher dagewesene Fahrzeug, wurde dem
Altenburger Team mehr als einmal bestätigt. Das Fahrzeug ist bereits
in vielen Punkten für die Rennstrecke ausgelegt. „Von Anfang an
haben wir besonders viel Wert auf Sicherheit gelegt. Der Gitterrohrrahmen
des apollo ist aus einem Chrom-Molybdän-Stahl, der auch im Flugzeugbau
verwendet wird. Er erfüllt schon serienmäßig die internationalen
Bauvorschriften der Motorsportbehörde FIA.“, so Gumpert.
Den Beweis für seine Rennstreckentauglichkeit hat der Bolide zum 24h-Rennen
auf dem Nürburgring im Mai dieses Jahres angetreten. Die „grüne
Hölle“ wurde zum Schauplatz einer spektakulären Premiere.
Denn während das Formel 1-Reglement erst ab 2009 Hybrid-Systeme vorsieht,
nahm ein privates Team rund um den früheren Formel 1-Piloten Heinz-Harald
Frentzen die Herausforderung bereits ein Jahr früher an: den Einsatz
eines Hybrid- Rennfahrzeugs beim Marathon in der Eifel. Mit der Hybrid-Version
des GUMPERT apollo beschritt die GUMPERT Sportwagenmanufaktur GmbH neue Wege.
Gerade einmal vier Monate lagen zwischen den ersten Gesprächen und dem
fertigen apollo apollo. Der Hybrid-Renner kann mit seinem 3,3-Liter V8-Biturbo-Triebwerk
und einem etwa 100 kW leistenden Elektromotor insgesamt bis zu 630 PS mobilisieren.
Für den Sieg hat es diesmal zwar noch nicht gereicht, aber der Beweis,
dass die Hybrid-Technik im Motorsport eine Zukunft hat, wurde erbracht.
To gear up!
Die Ziele für 2009 sind hoch gesteckt. 25 Fahrzeuge sollen die Manufaktur
verlassen. Ziel: die ganze Welt! In den vergangenen Monaten konnte die GUMPERT
Sportwagenmanufaktur bereits Interessenten für den Vertrieb in Europa,
im Mittleren Osten und den USA finden. „Natürlich wollen wir unser
Vertriebsnetz weiter ausbauen, vor allem Richtung Osten, also Russland und
der asiatische Raum oder Australien. Wir denken gerade im Hinblick auf die
beiden zuletzt genannten Märkte auch über einen Rechtslenker nach.“
gibt Gumpert an. Derzeit verkauft das Unternehmen rund 60 Prozent seiner Fahrzeuge
ins Ausland.
Zu den technischen Neuentwicklungen zählt ab kommendem Jahr auch ein
Hydraulic Lift System, welches dem apollo bis zu 30 mm zusätzliche Bodenfreiheit
verschafft. Darüber hinaus wird es am Design des Boliden einige Veränderungen
geben.
Was ist es also, dass den apollo zu etwas Besonderem macht?
Dieser Wagen ist so einzigartig im Design, er brilliert mit Fahrdynamik und
Kraft und er allein weiß, was purer Fahrspaß und perfektes Handling
wirklich ist. Respekt, Mut und jede Menge Benzin im Blut sind Voraussetzung,
für denjenigen, der ihn zähmen will. Für Roland Gumpert steht
fest: „Es ist das Gesamtpaket was stimmen muss; nämlich Qualität,
Exklusivität und Technik. Der Kunde muss davor stehen und sagen, wow,
das ist ein tolles Auto, ich will es!“
Exklusivität drückt sich in Einzigartigkeit aus
Die GUMPERT Sportwagenmanufaktur GmbH ist Hersteller exklusiver Sportwagen
mit Sitz in Altenburg / Thüringen. Gründer und Geschäftsführer
ist der frühere Leiter der Audi Sport Abteilung, Roland Gumpert, unter
dessen Führung die Ingolstädter Quattros 25 Siege bei Weltmeisterschaftsläufen
und den Gewinn von 4 Rallye-Weltmeisterschaftstiteln erreichen konnten.
Der apollo ist ein reinrassiger Hochleistungssportwagen mit Rennperformance
und Straßenzulassung. Er bietet überragende Fahrleistungen jenseits
normaler Vorstellungskraft: 650 PS, bis zu 360 km/h Höchstgeschwindigkeit
und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 3 Sekunden. Dabei ist jedes
dieser Fahrzeuge ein Unikat, das individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse
seines Besitzers abgestimmt wird. Der apollo garantiert maximalen Fahrspaß
bei höchster Sicherheit. Mit dem apollo sport kam im Frühjahr 2007
ein weiteres Modell hinzu. Der Achtzylinder entwickelt 700 PS und stellt ein
Drehmoment von bis zu 850 Nm bereit.
Die Preise für den GUMPERT apollo mit 4,2L Biturbo-Motor beginnen bei
301.600 EUR netto (ab Januar 2009).