- An alle Meisterehrungen an denen der Neckarsulmer Rennfahrer Jür-gen Bender 2008 hätte teilnehmen sollen, konnte der schnelle Unter-länder nicht anreisen...
An alle Meisterehrungen an denen der Neckarsulmer Rennfahrer Jür-gen Bender 2008 hätte Teilnehmen sollen, konnte der schnelle Unter-länder nicht anreisen. Die Meisterehrung für den GT-Meistertitel im Rahmen der internationalen Sports Car Challenge 2008 fand im österreichischen St. Anton statt. Der Grund dafür. Die int. SCC-Meister-schaft wird von einem Veranstalter aus Österreich gemanagt. Hinter Champion Jürgen Bender belegten die Deutschen GT-Piloten Martin Dechent und Robert Wallenborn in der SCC-GT-Wertung die Plätze 2 und 3. Zeitgleich ehrte Sportwagenhersteller Porsche die Frontrunner des internationalen Deutschen Porsche Sports-Cups im heimischen Weissach.
Jürgen Bender zwischen seinem ersten NSU TTS (l) und dem Meisterschafts-Porsche
997 GT3 (r)
Foto: HTS
In Weissach ist der Sitz des Sportsmanagements der schwäbischen Sportwagenschmiede
Porsche ansässig. Jürgen Bender und Martin Dechent belegten den
2. Platz in der Langstreckenmeister-schaft, der Porsche-Endurance im Rahmen
des Sports-Cup. „Ich ent-schied mich kurzerhand für die Teilnahme
an der Siegerehrung im nahen Weissach“, so Jürgen Bender. Bei Porsche
ist er im Bereich Kundensport schon lange kein Unbekannter mehr. „Die
Ehrungen dort sind immer wie eine große Familienfeier“, strahlte
der Neckarsulmer. Auch bei der Meisterehrung des 100-Meilen Championates-2008
in Koblenz konnten Jürgen Bender und sein Teampartner Martin Dechent
den Pokal für den Meistertitel entgegen nehmen. Für Bender war es
der 2. Titel in Reihe.
Die Markenkollegen Stäbler und Kierdorf hatten am Ende das Nachsehen.
Benders Pläne für die Saison 2009 stehen kurz vor der Verabschie-dung.
„Ich möchte wieder an 2 Serien teilnehmen“, so Bender. Dubai
ist für Bender leider im Augenblick „nicht heiß“.
Dafür gibt es erholsame Tage auf den Brettern im österreichischen
Ischgl. Ob es mit einem GT2 auch mal wieder in der von UHSport veranstalteten
DMV-Serie an den Start gehen könnte, steht noch in den Sternen.
Jürgen Bender begann 1979 als 20jähriger auf einem NSU 1000 C Motorsport
zu betreiben. Ob der NSU TTS (i. Foto links) der dem allerersten 1000 C kurze
Zeit später folgte, sporadisch mal wieder zum Einsatz kommt, bleibt abzuwarten.
„Ich bin auf alle Fälle dran das gute Stück wieder auf Vordermann
zu bringen“, lächelt Jürgen Bender. Der heimische NSU TTS
war seinerzeit DER Einstiegsrenntourenwagen für eine ganz große
Zahl von Motorsportlern. Und das nicht nur in Deutschland. Dieses Auto schrieb
Rennsportgeschichte und wurde so zur Legende. „Eine tolle Zeit an die
ich gerne zurückdenke“, so Bender. „Darum habe ich den Wagen
auch behalten“. Das Auto ist ein Stück Rennsportzeitgeschichte
der Region Unterland, der Region um Heil-bronn, die auch in der Region verbleiben
soll. HTS