- Karl Wendlinger mit Heinz-Harald Frentzen in einem Werks-Aston Martin – und das bei den traditionellen 24 Stunden von Le Mans!
Aston Martin präsentierte heute in seinem Firmensitz in Gaydon bei Birmingham ein spektakuläres Projekt – den Werkseinsatz bei den traditionellen 24 Stunden von Le Mans. Das an sich wäre ja noch nicht überraschend – das gab es ja auch schon im Vorjahr. Sensationell ist die Besetzung eines Autos: Karl Wendlinger und sein alter Weggefährte Heinz-Harald Frentzen pilotieren gemeinsam einen Aston Martin DBR9 in der GT1-Klasse. Dritter Pilot wird der Italiener Andrea Piccini sein!
Wendlinger beim Test im Werks-Aston Martin
Foto: Manfred Wolf/Aston Martin
Damit werden alte Erinnerungen wach – Wendlinger und Frentzen bildeten
1990 mit Michael Schumacher das legendäre Mercedes Junior-Team, Wendlinger
und Frentzen waren 1994 auch Teamkollegen bei Sauber in der Formel 1, beide
pilotierten aber noch nie gemeinsam ein Auto. Eine Premiere also, auf die
sich Karl Wendlinger sehr freut:
„Heinz-Harald und ich sind alte Freunde, haben seinerzeit auch in Monte
Carlo viel Zeit miteinander verbracht. Ich finde es total toll, mit ihm so
einen Klassiker in einem Werksteam bestreiten zu können.“
Wie kam es zu diesem Engagement? Wendlinger hat sich mit seinen guten Leistungen
im Team von Jetalliance Racing schon im Vorjahr selbst in die Auslage gestellt,
wurde zu Jahresende von Aston Martin zu ersten Testfahrten nach Jerez eingeladen.
„Und die sind sehr gut verlaufen“, erzählt der Kufsteiner,
„im Anschluss gab es noch einige Gespräche – und schlussendlich
habe ich zugesagt.“