- Eingliederung von GT3 und GT4-Klassen, technischer Speedlimit über Luftmengenbegrenzer.
- Kleine Klassen werden ersatzlos gestrichen.
Luftmengenbegrenzer und Schnelltankventile für die Großen
Künftig werden die Leistungen in den größten Fahrzeugklassen
beim ADAC Zurich 24h-Rennen (SP 6, SP7, SP8 und E1-XP) über Air-Restrictoren
begrenzt, deren Dimensionen auf Basis von Hubraum und Gewicht festgelegt werden.
Für die GT3- und GT4- Fahrzeuge sind eigene Regelungen nicht notwendig,
da hier die Reglements der FIA bzw. SRO angewendet werden, die die Leistungsunterschiede
innerhalb dieser Klassen bereits fein justieren. Für alle „großen“
Fahrzeugklassen werden außerdem Tankvolumina definiert und Zuflussbegrenzer
(Schnelltankventile) eingeführt, die ein weiteres Steuerungsinstrument
zum Ausgleich der Fahrzeugleistungen bereitstellen. Zudem müssen diese
Fahrzeuge technische Vorrichtungen für eine Datenaufzeichnung aufweisen.
Zur exakteren Einstufung von neuen Fahrzeug-Fabrikaten müssen Fahrzeugtypen,
die erstmals beim 24h-Rennen antreten wollen, zuvor mindestens zwei Läufe
zu Langstreckenmeisterschaft Nürburgring bestreiten.
Kleine Klassen werden ersatzlos gestrichen
Mini Cooper, Fiesta & Co sorgten jahrelang für volle Starterfelder,
doch in den letzten Jahren wurde die Luft für die Kleinen im Feld immer
dünner, nachdem speziell in den ersten Startgruppen mit zahlreichen neuen
Porsche und BMW die Felder immer weiter aufgerüstet wurden. Im vergangenen
24h-Rennen starteten noch 14 Fahrzeuge in den Klassen SP1 (bis 1,4 Liter)
und SP2 (bis 1,6 Liter), doch diese werden 2009 abgeschafft. Aus Sicherheitsgründen
wie der ADAC verlauten lässt und um die Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen
langsamen und schnellen Fahrzeugen zu entschärfen. (Motorsport-Guide.com)