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190727 P9 Lausitzring 03 DH 6514Der Eurospeedway Lausitzring war erneut Austragungsort des P9 Race Weekends, zusammen mit SCC und STT stellt die P9 Challenge dabei ein tolles Starterfeld.

Schon vom Trainingsbeginn an entwickelte sich die P9-Endurance erneut zu einem Fall für Hermann Speck. Der Nürnberger Unternehmer dominierte klar. Der schnelle Franke pumpte am Lausitzring nach Red Bull-Ring und Monza erneut volle Punkte auf sein P9-Endurance-Meisterschaftskonto. Damit hat der Porsche-Routinier den Titel des Halbzeitmeisters in der P9-Endurance klar in der Tasche. "Ist doch das richtige Resultat jetzt vor der Sommerpause der P9-GT-Serie", so einer aus der Box von Hermann Speck. Mit der zweitschnellsten Rundenzeit konnte übrigens der erste Lambo in der P9 glänzen. Zwar beendete ein Technikproblem in Runde 10 den Einsatz von Konrad-Motorsport. Aber die Crew aus Verl hatte einmal mehr eindrucksvoll bewiesen, was sie zu leisten im Stande ist. Die Leistung der KR-Racing-Crew aus Graz stelle Michael Hollmann powervoll unter Beweis. Nach dem Ausfall von Teampartner "Denis G.Watt" aus Östereich war es der Deutsche, der den Porsche der Grazer Top-Crew als 2. auf's Stockerl katapultierte. 190726 P9 Lausitzring 00 DH 5766Lamborghini Huracan GT3 von Konrad Motorsport - Martin Lechmann mit Problemen an der Benzinpumpe
Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at
Auf den Platz dort auf dem Podium könnte sich Michael Hollmann nach Monza und nun am Lausitzring für die Zukunft sicher gewöhnen. Dritter im Bunde am Lausitzring der Mann, der seinen 335 PS starken WS-Racing Golf 6 GTI als Klassensieger der KL8 ebenfalls aufs Podium fuhr. Die Rede ist von Ulrich Schmidt aus Bremen. Er präsentierte hier einmal mehr ein sehr gutes Resultat der erfahrenen Crew aus dem Saarland. Nicht in der Wertung leider neben "Denis G. Watt", dem amtierenden P9-Challenge-Champion, auch Boris Schimanski und Martin Lechmann. Der über das Wochenende immer schneller notierte Huracan-Pilot musste von dem enttäuschten Fahrer vor Halbzeit vorzeitig abgestellt werden. Es war die Benzinzufuhr die "in die Knie" geangen war, so hörte man später. Eine Folge der hohen Temperaturen oder ein anderer Schadensgrund? Teamchef Franz Konrad wird den P9-Fans sicher darüber berichten.

P9-Challenge - Rennen 1
Kein Glück für Antonin Herbeck - Sieger Hermann Speck
Man sah es am gleichen Wochenende auch beim Formel 1-Rennen in Hockenheim einmal mehr deutlich. Wenn die Technik Probleme macht,  dann hilft meist kaum etwas.
So erging es Samstag am Lausitzring leider auch Antonin Herbeck aus Prag. Auf dem von Team Rock Robots aus Prag vorbereiteten Pagani Zonda GT3 R 013 fuhr Antonin seine GTR Konstruktion aus Italien bravourös in beiden P9-Challenge Qualis auf Pole. Alles sah am Lausitzring für den GT-Routinier aus Tschecien nach einem sicheren Doppelerfolg aus. Leider aber kam es dann ganz anders. Die Kupplung erlitt einen Defekt. Das war in der Kürze der Zeit vor Ort bis zum Start nicht zu beheben. So wurde das P9-Challenge Rennen 1 am Lausitzring zu einem Fall für Hermann Speck. Der Nürnberger gewann auf seinem Porsche der KL6 vor Jürgen Bender (Callaway-Corvette) als Sieger der KL8 und Martin Lechmann im Lamborghini Huracan (Kl6). Zumindest also schon mal ein Trepchen für den P9-Debütanten auf dem Team Konrad-Huracan. Die Klassensiege in der KL5 und der KL4 holten sich "Denis G. Watt" von KR-Racing aus Österreich und der amtierende Champion der P9-Challenge, Boris Schimanski. Beide mit Erfolg auf Porsche unterwegs. Der Österreicher "Denis G.Watt" reiste als P9-Challenge-Tabellenführer an. 190727 P9 Lausitzring 03 DH 6354Erneute Siege für Hermann Speck - Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.atDie neue Tabelle liegt noch nicht vor.

Den 2. Rang in der KL8 belegte Ulrich Schmidt auf seinem WS-Racing VW Golf GTI. Mit 1.47,263 ließ sich Hermann Speck die schnellste Runde im Rennen notieren. 03 sec zurück mit seiner SR dann Jürgen Bender. "Ich will die Corvette für R2 härter eingestellt haben. Dazu dann noch neue Reifen", so der Neckarsulmer. - Nehmen wir es vorweg -. Diese Schritte sollte sich in R2 später als absolut richtig heraus stellen. HTS


P9-Challenge, Rennen 2
Auch Jürgen Bender glücklos - Hermann Speck siegt weiter
"Meine Bremse ließ wenige Runden vor Rennende stark nach", so Bender achselzuckend. Sein P9-Sieg geriet in Gefahr. Zuerst kam Ulrich Becker Bender näher und ging vorbei. Danach kam auch Hermann Speck ran. Auch er kam vorbei. Der P9-Sieg war leider auch weg.

"Nach dem Start konnte ich die Führung im gemischten Feld der GT-Frontrunner der STT und der P9 übernehmen", so Bender. Wir blenden zurück. Nach einem unbefriedigenden ersten Rennlauf hatte Team Mintgen-Motorsport auf Wunsch von Bender härter abgestimmt. Dazu verlangte der Fahrer frische Reifen. Auch die wurden montiert. 190727 P9 Lausitzring 03 DH 6797Hier noch in Führung: Jürgen Bender kosteten Bremsprobleme den Gesamtsieg
Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at
Alles passte in Summe bestens. Jürgen Bender konnte vom Start schnell weg ziehen und 3 sec Vorsprung heraus fahren. Schon sah alles danach aus, das sich der Callaway-Corvette Pilot am Lausitzring einem Doppelerfolg in der P9-Challenge und der STT entgegen fahren würde. Er dachte dabei wohl an seinen ersten P9-Erfolg von 2014 und an das Finale der P9+STT  am Nürburgring im Oktober 2028. Auch damals wurde gemeinsam gestartet. Die Manager beider Serien, Rolf Krepschik und Bernhard "Jo" Fischer wiederholten das geniale Rennen beider Serien am Ring nun am Lausitzring. Damals konnte Bender alle 4 Wertungen klar gewinnen. Leider lief es diesmal nicht so für den Neckarsulmer. Es sind Kleinigkeiten die Superergebnisse im letzten Moment noch zerstören können. Hier war es wenige Runden vor der Zielflagge das starke Nachlassen der Bremsen an der Corvette.  Zieleinlauf am Ende Speck (Porsche), Bender (Corvette) und Lechmann (Lamborghini). Bender fehlten zum Sieg im Ziel nicht einmal 3/10 sec. Die Truppe um Franz Konrad, dem Österreicher aus den Deutschen Münsterland dürfte sich besonders gefreut haben. Konnte seine Lambo-Crew beim P9-Debüt für Lamborghini mit dem Fahrer, der ebenfalls sein Debüt in der Serie feierte, in beiden Sprintrennen aufs Trepchen fahren. In der Klasse gelang es Boris Schimansk die KL4 zu gewinnen. Die KL5- Trophäe ging nach Österreich. "Denis G. Watt" auf einem Team KR-Racing Porsche aus Graz war der Gewinner. In der KL8 gingen Jürgen Bender als Gesamtzweiter und als Kl8-Sieger vor Ulrich Schmidt durchs Ziel. Nach dem rennen kam es am den Tag. Bei Jürgen Bender war der Belag der Bremse beschädigt, - schit hapens - pflegen die Britischen Renntechniker in solchen Fällen zu bemerken.

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