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Auburn Hills / Graz (ots) - Produktion der Chrysler 300C-Modelle Sedan und Touring für Europa und andere Weltmärkte
Die flexible Fertigung ermöglicht die Produktion von mehr als fünf verschiedenen Modellen auf einer Produktionslinie
Einführung der dritten Schicht und Einstellung von 600 neuen Mitarbeitern für den Bau der 300C-Familie

Zusätzliche Investitionen und hervorragend geschulte Mitarbeiter sorgen für gleichbleibend hohe Qualitätsstandards

Mit dem offiziellen Produktionsstart lief heute der erste in Europa gebaute Chrysler 300C im Magna Steyr-Werk in Graz (Österreich) vom Band. Die 300C-Modelle Sedan und Touring werden auf derselben Chrysler Group-Produktionsstraße montiert, auf der schon der Jeep(R) Grand Cherokee, der Chrysler Voyager und der Chrysler Grand Voyager mit dem exklusiven Stow ’n Go(TM)-Sitz- und Ladesystem gefertigt werden.

Die Chrysler Group der DaimlerChrysler AG und Magna Steyr investierten Euro 30,7 Millionen (US$ 38,6 Millionen), um die für die Serienfertigung der neuen Modelle des Chrysler 300C erforderlichen Anlagen im Rohbau und in der Montage einzurichten. Diese Investitionen erfolgten zusätzlich zum kürzlich durchgeführten Ausbau der Rohbau- und Lackieranlagen sowie zur Steigerung der Flexibilität, bei dem die Integration der neuen Fahrzeuge bereits berücksichtigt wurde.

Das Hinzukommen der Chrysler 300C-Modelle Sedan und Touring erforderte die Einführung einer dritten Schicht. Die Chrysler 300C-Karossen werden im selben Rohbaubereich wie der Jeep Grand Cherokee gefertigt. Alle drei Fahrzeuge der Chrysler Group laufen über die gleichen Produktionsbänder für Innenausstattung, Fahrwerk und Endmontage. Rund 2000 Mitarbeiter sind in der Grazer Produktion der Chrysler- und Jeep-Fahrzeuge beschäftigt, von denen allein 600 für die Fertigung der 300C-Modelle zusätzlich eingestellt wurden. Alle Beschäftigten wurden auf die neuen Anlagen und Prozesse im
Zusammenhang mit dem 300C sorgfältig eingeschult, um einen reibungslosen Übergang und von Beginn an eine konstant hohe Produktionsqualität zu gewährleisten.

"Die Einführung des Chrysler 300C in den Ausführungen Sedan und Touring in Märkten außerhalb Nordamerikas hatte ein starkes und positives Echo der Kunden zur Folge", betont Dieter Zetsche, President und Chief Executive Officer der Chrysler Group. "Durch den Produktionsstart bei Magna Steyr werden wir die Fahrzeuge der 300C-Reihe schneller liefern können, um der wachsenden Nachfrage nach einem der am meisten ausgezeichneten Fahrzeuge unseres Hauses gerecht zu werden."

Flexible Produktion ermöglicht Fertigung verschiedener Modelle

DaimlerChrysler Management Austria (DCMA) arbeitete bei der Vorbereitung der Anlagen auf die Chrysler 300C-Baureihe eng mit Magna Steyr zusammen. Das Hinzukommen der 300C-Reihe wurde bereits eingeplant, als das Grazer Werk zum Jahreswechsel 2004/2005 einen achtwöchigen Umstellungsprozess betreffend Werkzeuge, Anlagen und Produktionsverfahren durchlief.

Damals wurde der Rohbau komplett umgebaut, 75 % der Förderanlagen und der Montage wurden ersetzt. Somit sind die flexiblen Fertigungsanlagen jetzt noch besser gerüstet, um mehrere verschiedene Modelle der Chrysler Group zu bauen und gleichzeitig die Produktion eines weiteren Modells vorzubereiten. Diese Maßnahmen stehen beispielhaft für die schlanken und flexiblen Fertigungsprinzipien, die in allen Produktionsanlagen der Chrysler Group umgesetzt werden.

"Durch die erhöhte Flexibilität in der Produktion sind wir noch besser gerüstet, um auf die geänderten Bedürfnisse unserer Kunden zu reagieren. Trotz der gleichzeitigen Produktion von fünf verschiedenen Modellen der Chrysler Group bauen unsere Mitarbeiter weiterhin jedes einzelne Fahrzeug, das vom Band rollt, in konstant hoher Qualität", sagt Manfred Remmel, President und CEO von Magna Steyr.

Magna Steyr baut die verschiedenen Ausführungen des Chrysler 300C
Sedan und Touring einschließlich der Modelle mit Rechts- oder
Linkslenkung, mit Hinterradantrieb oder - für den Touring - auch mit
Allradantrieb; dazu kommen die Hochleistungsvariante SRT-8 und ein
Modell mit Dieselmotor, dessen Markteinführung für Ende des Jahres
2005 geplant ist.

Die Chrysler-Baureihe 300C festigt die Präsenz der Marke weltweit in mehr als 100 Märkten. Sie bietet den Kunden ausdrucksstarkes Design in Kombination mit einer starken Persönlichkeit, eine völlig neue Plattform mit hochklassiger Hinterrad- oder Allradantriebstechnologie sowie ein außergewöhnlich großzügiges
Raumangebot für Fahrer und Fahrgäste.
Der Chrysler 300C wird in Europa und in anderen Märkten außerhalb Nordamerikas derzeit mit drei verschiedenen Benzinmotoren angeboten. Der 2,7-Liter-V6-Motor vereint auf hervorragende Weise hohe Leistung, niedrigen Verbrauch, Laufruhe und Zuverlässigkeit. Das 3,5-Liter-V6-Triebwerk bietet trotz höherer Leistung nach wie vor eine perfekte Ausgewogenheit von Leistung und Wirtschaftlichkeit. Wird Höchstleistung pur gewünscht, steht den Kunden das HEMI(R)-V8-Aggregat mit 5,7 Liter Hubraum zur Verfügung. Bei diesem Motor sorgt das Multi-Displacement System (MDS) für geringeren Treibstoffverbrauch.

Magna Steyr ist die einzige Produktionsstätte der Chrysler 300C-Modelle mit Rechtslenkung und Dieselantrieb.

Bereits seit 14 Jahren werden in Graz Fahrzeuge für die Chrysler Group produziert. Die Produktion des Chrysler Voyager startete 1992, der Jeep Grand Cherokee wird seit 1994 an diesem Standort gefertigt. In diesen vielen Jahren der Zusammenarbeit verließen etwa 850.000 Chrysler- und Jeep-Fahrzeuge die Werkshallen in Graz.

Der Chrysler 300/300C wird auch im Montagewerk in Brampton (Ontario, Kanada) produziert.

Über DaimlerChrysler Management Austria

DCMA ist eine 100prozentige Tochtergesellschaft von DaimlerChrysler mit Sitz in Graz (Österreich), die mit Magna Steyr im Bereich der Montage zusammenarbeitet. DCMA ist für die Beschaffung aller Fahrzeugteile verantwortlich und liefert sie an die Produktion bei Magna Steyr. Darüber hinaus bietet DCMA Unterstützung im Bereich Engineering und Produktion. Die fertigen Fahrzeuge werden anschließend von DCMA an die Chrysler International Corporation (Chrysler Group) verkauft, die für den Absatz der Produkte zuständig ist.

Über Magna Steyr

Magna Steyr ist eine 100prozentige Tochtergesellschaft der kanadischen Magna International Inc., die weltweit zu den größten Zulieferern der Automobilindustrie zählt. Magna International beschäftigt mehr als 81.000 Mitarbeiter in 223 Produktionsbetrieben und 56 Produktionsentwicklungs- und Konstruktionszentren in 22 Ländern. Magna Steyr ist der weltweit führende Partner der Automobilindustrie für die Entwicklung und Fertigung kompletter
Fahrzeuge. 2004 produzierten im Grazer Werk von Magna Steyr rund 9000 Mitarbeiter mehr als 227.000 Fahrzeuge.

Quelle: Text / OTS; Fotos: DaimlerChrysler



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