Der japanische Künstler Takashi Murakami ließ sich beim Entwurf des 2,70 Meter langen Cityflohs von Comicfiguren aus der TV-Serie Pokemon inspirieren. Kernelement des pfiffigen Pivo ist eine kugelförmige Kabine, die komplett drehbar auf dem Fahrgestell gelagert ist.
Wenden oder rückwärts fahren ist nicht mehr nötig. Es reicht, die Kanzel in die gewünschte Richtung zu drehen. Da der Unterbau streng symmetrisch ausgelegt ist, ergibt sich für den Fahrer immer der exakt gleiche Blick nach vorn.
Elektrisch betätigte Schiebtüren erleichtern den Zugang zum großzügig verglasten Innenraum. Dort finden neben dem zentral platzierten Fahrersitz zwei Beifahrer auf leicht zurückgesetzten Stühlen Platz. Kameras in den A-Säulen übertragen ihre Bilder auf Bildschirme auf der Innenseite. Weitere Objektive an Bug und Heck fangen die gesamte Umgebung des Pivo ein und setzen diese zu einem 360-Grad-Bild zusammen. Ein mittig angeordneter Infomonitor zeigt dann das Fahrzeug und etwaige Hindernisse aus der Vogelperspektive. Darüber hinaus können das Navigationssystem und die Audioanlage mit einfachen Hand- oder Fingerzeichen gesteuert werden. Ein infrarotbasiertes System erkennt die Bewegungen. Um die Musik lauter zu stellen, reicht es, die Hand nach oben zu bewegen.
Angetrieben wird der Pivo von zwei Elektromotoren, die ihre Energie aus einer kompakten Lithium-Ionen-Hochleistungsbatterie beziehen. Jeder Motor verfügt über zwei Ausgangswellen, die unabhängig voneinander aktiviert werden. Da je ein als E-Motor und Generator fungierendes Aggregat an der Vorder- und Hinterachse installiert ist, können alle vier Räder einzeln angesteuert werden.
Fotos: UnitedPictures
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