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  • Saarländisches Team Heinz-Heinz bei Int. Coppa d´Europa am Start

Das hübsche Städtchen Dornbirn im österreichischen Bundesland Vorarlberg ist Anfang April Startplatz für die Rallyeteilnehmer einer der schwierigsten Oldtimerveranstaltungen in Europa, der Int. Coppa d´Europa 2008. Vom 3. – 6. April werden das Vater - Sohn Gespann Wolfgang und Kilian Heinz aus Losheim am See hieran teilnehmen. Für beide gilt es dabei eine große Hürde zu meistern, zählt die Veranstaltung doch u.a. zum EuroClassicRallyeCup, der Europameisterschaft des Oldtimersports. Hier treffen sich die besten Teams aus Holland, Belgien und Deutschland. Der Schwerpunkt der Coppa liegt auf Orientierungsaufgaben, gewürzt mit Gleichmäßigkeitsprüfungen und Tests. Bei dieser Oldtimerrallye ist nicht die Schnelligkeit, sondern das Zusammenspiel von Fahrer und Beifahrer sehr gefragt und entscheidend über Sieg oder Niederlage. Die Fahrtschnitte sind berauschend, acht Länder Europas in drei Tagen in einem Oldtimer zu durchfahren ist fantastisch und ein wahres Erlebnis. Die Gesamtstreckenlänge beträgt rund 1400 km und ist nichts für Weicheier und Kaffeefahrer, für die die Schönwetterausfahrt mit dem Club um den Starnberger See schon Oldtimer-Sport ist. In den frühen Morgenstunden des Freitags verabschieden sich die Teams nach dem Donnerstag-Prolog aus Österreich, machen einen kurzen Abstecher ins Fürstentum Liechtenstein und durchqueren die Schweiz südlich des Bodensees.


Mit einem Mercedes Benz 280 SLC aus dem Jahre 1975 bestreiten Wolfgang und Kilian Heinz die Coppa d`Europa 2008, eine der härtesten Oldtimerrallyes in Europa

Bei Konstanz erreicht der Tross Deutschland. Durch die Schwäbische Alb und auf verschlungenen Sträßchen wird der Ort der zweiten Übernachtung, die „Porsche – Stadt“ Stuttgart erreicht. In Richtung Westen verlassen die Teams am Samstagmorgen die Hauptstadt Baden – Württembergs und erreichen am späten Vormittag die französische Grenze nördlich von Straßburg. Das Elsass und die Vogesen sind ein Rallyeparadies und versprechen anstrengenden Sport für die über 130 genannten Teams aus 10 Ländern Europas.

Land Nummer sechs bei der 4. Coppa ist Luxemburg. Auf dem Plateau de Kirchberg, im Europäischen Verwaltungszentrum, steht die dritte Übernachtung an.

Um früh im Ziel im holländischen Vaals zu sein, geht es auch am Sonntag „in aller Herrgottsfrühe“ wieder los. Um die Mittagszeit kommen die Teams in die Gegend von Gerolstein und werden auf dem Parcours der Rallye Oberehe, auf Originalwertungsprüfungen, mehrere selektive Tests bestreiten.

Der Endspurt durch die belgischen Ardennen und das südlimburgische Hügelland ist nach vier harten Rallyetagen fast nur noch ein „Klacks“ für die Teams. Auf der mit 321 m höchsten Erhebung der Niederlande, dem Vaalser Berg, stehen dann, als würdiges Ende, das Abschlussdinner und die Siegerehrung mit Preisvergabe an die erfolgreichen Rallyefreunde der 4. „Coppa – Edition“ an. Die Streckenführung ist in einem umfangreichen Bordbuch „verschlüsselt“ dargestellt, so dass der Co-Pilot auf Landkarten mit verschiedenen Maßstäben die vielen Kontrollen während der vier Tage suchen und den Fahrer dorthin loten muss. Wolfgang und Kilian Heinz nutzen die Teilnahme an der Coppa auch deswegen, weil beide die Veranstalter der Int. Saar-Lor-Lux Classique sind und sich ansehen, wie es andere Veranstalter in Europa machen. Eines soll am Ende aber nicht vergessen werden: Beide waren in 2006 Dritte und in 2007 Zweite im Gesamtklassement der Wertung Coppa Sport. Weitere Informationen über die Strecke, die Teams und die Fahrzeuge gibt es unter www.coppa-europa.org oder unter www.classique.de.

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