- News zum 36.AvD-OldtimerGrandPrix
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Der Countdown läuft: Am kommenden Wochenende (8. – 10. August) wird der Nürburgring zum Mekka für Liebhaber historischer Automobile. Mehr als 65.000 Besucher werden zur 36. Auflage des AvD-Oldtimer-Grand-Prix in der Eifel erwartet. Fahrer, Fans und Funktionäre nutzen den Saisonhöhepunkt der Oldtimer-Szene intensiv als Kommunikationsplattform. Aber im Fahrerlager der legendären Rennstrecke werden nicht nur Erfahrungen, sondern auch das eine oder andere seltene Ersatzteil ausgetauscht. Das attraktive Ambiente im Umfeld automobiler Schätzchen aus mehr als acht Jahrzehnten und die einzigartige familiäre Atmosphäre fasziniert Fahrer und Fans gleichermaßen.
Mehr als 600 seltene historische Exemplare sind in freier Wildbahn auf der Rennstrecke zu sehen. Mehr als 2.000 Klassiker für Kenner laden ein zu einer interessanten Entdeckungsreise des Automobilbaus. Auf dem Außengelände des Nürburgrings treffen sich traditionell die Markenclubs. Bei einem Rundgang über die Parkplätze A2, B1, B2, B2a und B4 gibt es zahlreiche sehenswerte Fahrzeuge zu entdecken. Außerdem ist das Fahrerlager des AvD-Oldtimer-Grand-Prix das ideale Revier für Autogrammjäger. Zahlreiche prominente Rennfahrer sowie bekannte Stars aus der Show- und Fernsehbranche haben ihren Besuch angekündigt. Formel-1-Pilot Timo Glock wird mit dem Toyota-Le-Mans-Rennwagen „GT One“ von 1998 am Samstag einige Demonstrationsrunden auf dem Grand-Prix-Kurs drehen. Anschließend erfüllt er Autogrammwünsche im AvDService-Center.
Zahlreiche Autogrammstunden im Fahrerlager
Weiterhin gibt es am Stand des TÜV Rheinland ein Wiedersehen
mit einem der wohl bekanntesten deutschen Rennfahrer und anerkannten Rennfahr-Experten:
Hans-Joachim „Striezel“ Stuck (56). Auf Einladung von Jaguar geben
Schauspieler und Grimme-Preis-Träger Jürgen Vogel, TV-Star Heino
Ferch, Schauspieler Sky du Mont sowie Moderatorin Sonja Kraus am Nürburgring
eine Autogrammstunde. Darüber hinaus wird auch Formel-1-Experte Christian
Danner in der Jaguar-Hospitality erwartet. Das Zelt von Motor Klassik wird
zum Anlaufpunkt prominenter Rennfahrer von gestern und heute. So werden unter
anderem Kurt Ahrens, Hans Heyer, Harald Grohs und Olaf Manthey für eine
Signierstunde zur Verfügung stehen. Außerdem werden DSF-Moderator
Maxi Engert und Sänger Max Mutzke („Can’t Wait Until Tonight“)
im Fahrerlager zu sehen sein. Die beiden starten in den Rennen der MINI CHALLENGE
in einem modernen Rennfahrzeug: dem MINI John Cooper Works CHALLENGE. Abseits
der Rennstrecke wird es bei der MINI CHALLENGE musikalisch zur Sache gehen:
So ist für Samstag ein exklusiver Gastauftritt der Band Monrose geplant.
Die drei Gewinnerinnen einer der Popstars-Staffeln (ProSieben) werden für
die MINI-Fans unter anderem ihren aktuellen Hit „Strike The Match“
performen. Wer weiß, vielleicht können Fans sich ja ein Autogramm
sichern und ein Erinnerungsfoto schießen.
Toyota zeigt berühmte Renn- und Sportwagen
Formel-1 Pilot Timo Glock wird mit dem Toyota Le Mans-Rennwagen „GT
One“ von 1998 am Samstag einige Demonstrationsrunden auf dem Grand-Prix-Kurs
drehen. Toyota setzte den „GT One“ in den Jahren 1998 und 1999
ein und wurde zweimal Gesamtzweiter. Parallel dazu zeigt Toyota im Fahrerlager
weitere berühmte Renn- und Sportwagen. Im Mittelpunkt stehen drei toprestaurierte
Fahrzeuge aus der Zeit des großen Toyota-Engagements in der Rallye-WM:
ein Celica RA40, mit dem der kürzlich verstorbene Ex-Teamchef Ove Andersson
1979 die Rallye Elfenbeinküste bestritt, ein gut 400 PS starker Celica
Turbo im Gruppe-B-Trimm von 1984 und der 1986 gebaute Prototyp eines Rallyeautos
nach Vorgabe des damals geplanten, aber nie eingeführten Gruppe-S-Reglements.
Diesen spektakulären Mittelmotor-Wagen auf Basis des zeitgenössischen
Seriensportwagens MR2 hat Toyota in Deutschland noch nie vor einem größeren
Publikum ausgestellt. Flankiert werden die Rallyefahrzeuge von einem aktuellen
Toyota Formel-1-Boliden und dem seltenen Sechszylinder-Sportwagen Toyota 2000
GT von 1967.
Mehr als ein halbes Dutzend BMW M1 Procar in der Eifel
Beim AvD-Oldtimer Grand-Prix starten sieben der seltenen Mittelmotorcoupés
BMW M1 aus der Procar-Serie im Rennen 7, Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft
1972 bis 1981. Zu sehen sein wird unter anderem das BMW M1 Procar „Ja
zum Nürburgring“. Mit diesem Fahrzeug bekannte sich BMW 1980 zum
alten Nürburgring. Das Auto ist mit dem Plan der traditionellen Rennstrecke
in der Eifel bemalt. Nelson Piquet und Hans-Joachim Stuck erzielten mit diesem
Rennfahrzeug den Klassensieg beim 1000-km-Rennen auf der Nordschleife und
wurden insgesamt Dritter. Am Wochenende werden auch die beiden „Väter“
des BMW M1, Jochen Neerpasch und Paul Rosche, vor Ort sein.
Auktion von Coys am Nürburgring
Coys Europe veranstaltet am Samstag eine Auktion erlesener historischer
Rennsport und Tourenwagen sowie bedeutender Sammler-Fahrzeuge aus sieben Jahrzehnten.
Im Auktionszelt auf dem Renngelände werden zirka 70 Fahrzeuge angeboten.
Das Spektrum reicht vom Mini Cooper S bis zum Benetton-Formel-1 B191 von Michael
Schumacher und einem Porsche 911 Paris-Dakar. Marken wie Alfa Romeo, Abarth,
Arnolt Bristol, Austin Healey, BMW, Bentley, Ferrari, Jaguar, Lotus und Porsche
sind ebenso vertreten wie Lagonda, Talbot, Mercedes-Benz, Sunbeam und Indian.
Die Bieter-Registrierung beim Coys-Auktionsbüro findet während der
Vorbesichtigungen (Freitag: 10 bis 16.30 Uhr und Samstag: 10 bis 17 Uhr) statt.
40 Jahre Opel GT: „Nur Fliegen ist schöner…“
„Nur Fliegen ist schöner…“ – dieser
Slogan ist als Klassiker in die Werbegeschichte eingegangen. Doch auch der
Beworbene ist zu einem Klassiker geworden: Vor 40 Jahren rollte der erste
Opel GT vom Band. Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix feiert Opel den 40. Geburtstag
des reinrassigen Sportcoupés. Dazu werden im Opel-Zelt verschiedene
GTModelle ausgestellt. Die ausgewählten Sportwagen zeigen die Entwicklung
des GT, dessen Karriere bereits drei Jahre früher mit einem Paukenschlag
beginnt: Auf der IAA 1965 in Frankfurt präsentiert Opel einen zweisitzigen
Sportwagen, der mit seiner aufregenden Karosserielinie, dem flachen Bug mit
Klappscheinwerfern, bauchigen Kotflügeln und scharfer Abrisskante am
Heck die Vorstellungskraft herkömmlichen europäischen Automobildesigns
sprengt. Von dem mutigen Design sind Presse und Besucher mehr als beeindruckt.
Und so kommt es, dass sechs Jahre nach den ersten Designskizzen und nur drei
Jahre nach der Initialzündung auf der IAA der GT-Prototyp zum Serienauto
reift.
Stefan-Bellof-Ausstellung
Am 1. September 1985 verunglückte Stefan Bellof im Porsche 956
auf dem Ardennen-Kurs im belgischen Spa-Francorchamps. Mehr als 20 Jahre danach
ist das deutsche Supertalent unvergessen. Im Motor-Klassik-Zelt gibt es deshalb
eine Sonderausstellung, unter anderem mit seinem 956 aus dem Porsche-Museum.
Das Stefan-Bellof-Memorial-Team wird zudem einen frisch restaurierten Formel
Ford und ein Kart des in Gießen geborenen Piloten am Nürburgring
ausstellen. Außerdem werden zahlreiche Requisiten des Rennfahrers zu
sehen sein, unter anderem einen von noch drei existierenden Rennoveralls,
diverse Helme und ausgewählte Pokale. Neben Vater Georg Bellof und Bruder
Goa wird auch die damalige Lebensgefährtin des Ausnahmefahrers, Angelika
Grohs, vor Ort sein
Eintrittskarten an der Tageskasse erhältlich
Es gibt also viel zu bestaunen beim Saisonhöhepunkt der Klassik-Szene.
Eintrittskarten für den 36. AvD-Oldtimer-Grand-Prix 2008 sind ab 18 Euro
an der Tageskasse erhältlich. Alle Eintrittskarten beinhalten den Zutritt
zu allen geöffneten Tribünen sowie zum Fahrerlager. Für Kinder
und Jugendliche bis 17 Jahre ist der Eintritt in Begleitung eines Erwachsenen
frei. Weitere Infos zur Veranstaltung sowie einen aktuellen Zeitplan gibt
es im Internet unter www.ogpracing.de.