Die heimischen Spitzenfahrer Michi Staufer, Mario Hirschmugl und Ossi Reisinger
werden ebenfalls um Punkte kämpfen. Parallel zur WM findet auch die Europameisterschaft
bis 125 ccm statt.
Der WM-Strecke in Niederholzham haben die schweren Regenfälle der letzten
Wochen ordentlich zugesetzt. Die Vermurungen ließen eher eine ausgiebige
Katastrophenübung als ein Weltklasse-Motocrossrennen zu. Nun muss mittels
Bagger und viel händischer Arbeit der MSV-Mitglieder die Strecke saniert
werden.
Motocross in Schwanenstadt / © H.Peuker
Im Zuge der Arbeiten wird auch gleich die Anfahrt zur „Löwengrube“ (Senke hinter dem KTM-Turm) insoweit verändert, dass die Mehrheit der WM-Fahrer diese Passage mit einen einzigen Sprung bewältigen sollte. Trotzdem bleibt der Sprung in die „Löwengrube“ ein waghalsiges Manöver.
News gibt es auch aus dem Fahrerlager zu vermelden: Österreichs junge Garde ist auf dem Weg in die Fußstapfen von Erwin Machtlinger zu treten, allen voran der Niederösterreicher Michael Staufer (KTM) und der Oberösterreicher Oswald Reisinger (Honda). Beide dominieren die heimische Meisterschaft (z.Z. führt Reisinger beide MX-Klassements mit 24 Punkten bzw. 12 Punkten Vorsprung an), sind aber auch international für Spitzenplätze gut. Michi Staufer holte einen Sieg beim WM-Lauf in Asti/Italien und zeigt starke Leistungen im MX3-GP-Zirkus.
KTM-Pilot Markus Mauser musste verletzungsbedingt die Hand vom Gas nehmen,
trainiert nun aber bereits wieder. In Schwanenstadt wird er wahrscheinlich
auf einer schnellen 250 SX-F Viertakter in der EM-Klasse am Start sein. Auch
andere junge Talente wie Philipp Ringhofer und Kurt Machtlinger werden versuchen
bei ihrem Heimrennen in Schwanenstadt aufzutrumpfen.