- Stettendorf war Austragungsort des 4. Laufs des Figl Slalom Cups
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Der vierte Lauf zum Autohaus Figl Slalom Cup 2009 in Stetteldorf war mit 62 Teilnehmern sehr gut besucht. Besonders gefreut hat uns, dass im Starterfeld einige neue Namen aufgetaucht sind. In der Serienklasse des Autohaus Figl Slalom Cup ist die Entscheidung bereits gefallen, in der Klasse 2 hingegen kommt es beim letzten Lauf in Neulengbach zum großen Showdown.
Bei der morgentlichen Streckenbesichtigung gab es einige überraschte Gesichter. Mit Unterstützung von Kartbahn-Betreiber Hans Eichinger wurde der Kurs kurzfristig umgebaut und in die Gegenrichtung befahren. Das sorgte nicht nur auf der Piste für Abwechslung, im Fahrerlager wurden daraufhin einige Fahrwerke an die neuen Umstände angepasst.
In der Wertungsklasse 1 (Tagessieg der Serienfahrzeuge) hatten
die Sportwagen die Nase vorne. Der Sieg ging an Markus Huber (Honda Integra)
vor Martin Bointner (Lotus Elise) und Ronald Schmid (Honda S2000). Der Wiener
Thomas Zemann (VW Golf GTI) gewann die Serienklasse bis 1600 ccm vor Robert
Bosch (Mini Cooper) und Jakob Löffler (Suzuki Swift GTI). Die Klassen bis
2000 ccm und über 2000 ccm wurden gemeinsam gewertet, in der großen
Klasse waren zu wenige Teilnehmer am Start. Auch die Dieselklasse war für
eine separate Wertung nicht ausreichend besetzt, so ergab sich eine Monsterklasse
mit 23 Teilnehmern in der die Punkte für die Cupwertung heiß umkämpft
waren. Als Sieger gingen auch hier die Sportwagen vom Feld, allerdings in etwas
anderer Reihenfolge als in der WK1. Schnellster war Martin Bointner vor Markus
Huber und Ronald Schmid. Martin Bointner zauberte bei seinem Klassensieg mit
52,65 Sekunden auch die schnellste Rundenzeit bei den Serienautos auf die Piste.
Da immerhin sechs Damen am Start waren wurde kurzfristig eine eigene Damenklasse
mit ermäßigtem Nenngeld ausgeschrieben. Den Sieg holte sich Lisa
Müllauer vor Sonja Uitz (beide Nissan 100 NX GTI) und Carina Müllner
(Mazda 323).
Die eigene Toppleistung von Robert Bosch in der Klasse bis 1600 wurde vom großen
Starterfeld in der Klasse bis 2000 ccm unterstützt, außerdem blieben
einige schnelle Piloten aus der Dieselklasse der Veranstaltung fern. So ist
im Autohaus Figl Slalom Cup 2009 beim vorletzten Lauf bereits die Entscheidung
gefallen. Robert Bosch führt mit 56 Punkten vor Herbert Karrer (40), Christian
Müllner (39) und Erwin Jascha (38). Herbert Karrer könnte mit einem
Sieg in Neulengbach noch zu Robert Bosch aufschließen, wenn dieser punktelos
bleibt. Selbst dann wäre aber Robert Bosch der Gesamtsieger, da er die
besseren Einzelplatzierungen aufweist.
Spitzenbesetzung auch diesmal wieder in den offenen Klassen.
Den Lauf um den Tagessieg entschied Erwin Flicker (VW Golf GTI) für sich.
Alfred Schopper (VW Golf GTI) kam diesmal ziemlich nahe an den Waidhofener heran,
letztendlich fehlten aber rund vier Zehntel Sekunden. Hinter Alfred Schopper
fuhr Wolfgang Masin im Mitsubishi Colt auf Rang drei. Alfred Schopper holte
sich dafür den Klassensieg bei den 1600ern vor Willy Penzinger (VW Golf
GTI) und Steve Kainz (Opel Kadett C). Die Klasse bis zwei Liter war wieder eine
klare Sache für Erwin Flicker, auf den Plätzen landeten Martin Bointner
(Lotus Elise) und Wolfgang Masin. Der Sieger in der Klasse über 2000 ccm
hieß Karl Emminger (VW Golf G60). Die weiteren Podiumsplätze gingen
an Christian Müllner (Mazda 323) und Michael Bielik (BMW 325i).
Die schnellste Rennrunde gelang Erwin Flicker, mit 49,95 Sekunden konnte er
als Einziger die 50 Sekunden-Marke unterbieten. Zum Abschluss entschied Erwin
Flicker auch noch das Superfinale für sich.
Nach dem dritten Lauf zum Autohaus Figl Slalom Cup 2009 sah Christian Eder (VW Golf GTI) schon wie der sichere Gesamtsieger bei den Rennautos aus. Der Wiener kam aber heute in der Klasse bis 2000 ccm über Rang fünf nicht hinaus und ließ wertvolle Punkte liegen. An der Spitze liegt ein Trio, punktegleich mit je 48 Zählern. Erwin Flicker, Alfred Schopper und Christian Eder sorgen also für ein spannendes Finale in Neulengbach am 4. Oktober 2009.