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  • Legendäre Rennserien, bedeutende Jubiläen und große Rennfahrer bei den „Hockenheim Historic
  • In Memory of Jim Clark“ vom 24.-26. April 2009 auf dem Hockenheimring
Nach dem klaren Bekenntnis der Hockenheim-Ring GmbH zum historischen Motorsport und der definitiven Bekanntgabe der „Hockenheim Historic – In Memory of Jim Clark“ vom 24. bis 26. April 2009 auf der Traditionsrennstrecke, stehen die Telefone der Koordinatoren der Rennklassen nicht mehr still. Zahlreiche Rennserien wollen bei den Hockenheim Historic an den Start gehen und im Rahmen der Veranstaltung im einzigartigen Motodrom ihre Jubiläen feiern. So starten die Festivitäten zu dem Jubiläum „100 Jahre Morgan“ in Deutschland mit einem Sonderlauf, zu welchem auch viele geschichtlich bedeutende Morgan-Rennwagen erwartet werden. Der Morgan Club Deutschland (MCD) richtet dieses Jubiläum unterstützt von der Morgan Company aus.

Der Historische Formel Vau Europa e.V. wird im Rahmen der Hockenheim Historic ein europäisches Formel Vau-Festival etablieren. Dieses Jahr werden die Aktivitäten des rührigen Clubs ganz im Zeichen des 80. Geburtstags von Kurt Bergmann stehen, einem begnadeten Rennwagenbauer der sechziger und siebziger Jahre, der auch persönlich in Hockenheim erwartet wird.

Die Organisatoren der Hockenheim Historic haben zusammen mit der auf historischen Motorsport spezialisierten Solitude GmbH die Geschichtsbücher gewälzt und wurden fündig. Damit die „Hockenheim Historic – In Memory of Jim Clark“ noch authentischer wird, werden ab diesem Jahr zwei Serien der sechziger und siebziger Jahre wieder aufleben: Die „Interserie“ und das „Internationale Solitude-Rennen“.

1Die Interserie wurde im Jahr 1970 bei der „MSF“, der großen Ausstellung für Motorsport und Freizeit auf dem Stuttgarter Killesberg, der heutigen CMT, aus der Taufe gehoben. Die Idee: In Europa sollte es ein Gegenstück zu der in den USA so beliebten CanAm-Serie geben, also eine Serie für Spezial-GT-Wagen (Gruppe 4) großvolumige Sportwagen (Gruppe 5), Sport-Prototypen (Gruppe 6) und zweisitzige Rennwagen (Gruppe 7). Auf dem Hockenheimring wurde die neue Interserie von Anbeginn an ausgetragen, meist sogar mit einem Lauf im Frühsommer und einem Lauf zum Saisonende. Das erste Rennen fand am 5. Juli 1970 mit Starbesetzung statt. Vic Elford pilotierte einen McLaren M 12, Richard Attwood eine Lola T70, ebenso wie Joakim Bonnier. Hans Herrmann, David Piper, Gijs van Lennep, Jürgen Neuhaus und Gerard Larousse pilotierten den Porsche 917 mit dem Zwölfzylinder-Triebwerk. Niki Lauda und Willi Kauhsen starteten mit dem Achtzylinder-Porsche 908. Während der Hockenheim Historic findet ein „Interserie-Revival“ statt. Im Mittelpunkt steht das Jubiläum „40 Jahre Porsche 917“ von Kurt Ahrens und Vic Elford. Zur Vorbesprechung kamen die beiden Rennfahrerlegenden persönlich nach Stuttgart, um mit Serienkoordinator Tobias Aichele das Comeback dieser faszinierenden Fahrzeuge festzumachen.

Nach dem Ende der „Solitude-Rennen“ in Stuttgart im Jahr 1965, ließ der Motorsport-Club Stuttgart diesen klangvollen Namen auf dem Hockenheimring weiterleben und etablierte das „Internationale Solitude-Rennen“. Auch diese Tradition wird in der Hockenheim Historic verankert. In diesem Jahr fährt unter der Fahne der Solitude-Rennen die Serie im historischen Rallyesport: die „Classic Masters“.

Der Veteranen Fahrzeug Verband begeht in diesem Jahr sein 50-jähriges Verbandsjubiläum. Die „Hockenheim Historic – In Memory of Jim Clark“ gehört dabei ebenfalls zu den offiziellen Jubiläumsveranstaltungen. So werden zwei Klassen erwartet, die sportliche Auto-Truppe des VfV GLP-pro sowie eine Klasse mit Formel-Fahrzeugen.

3Ein Spektrum an Grand-Prix-Fahrzeugen zeigen die Mitglieder von Race History on Track, wobei in diesem Jahr neben dem Spektrum von Formel 1-Boliden aus fünf Jahrzehnten vor allem die Formel 2-Fahrzeuge im Vordergrund stehen – zu Ehren des zweifachen Formel 1-Weltmeisters Jim Clark, der am 7. April 1968 im ersten Lauf um den Martini Gold Cup (Formel 2-Europameisterschaft) auf dem Hockenheimring in der fünften Runde tödlich verunglückte.

Etwas modernere Formel-Fahrzeuge erwarten die Zuschauer beim Lauf um den „Formula Renault 2.0 Northern European Cup“ (NEC), in dem sich übrigens auch die Formel 1-Rennfahrer Felipe Massa, Kimi Räikkönen und Heikki Kovalainen die ersten Sporen verdient haben. Diese Einstiegsklasse ist fester Bestandteil einer über 100-jährigen Renngeschichte von Renault.

Renntourenwagen bis 1.300 Kubikzentimeter Hubraum messen sich im „Kampf der Zwerge“, bestehend aus den Meisterschaftsläufen „Abarth-Coppa-Mitte“, „British-Car-Trophy“ und „NSU-TT-Trophy“. Jürgen Möhle (FHR) schickt ebenfalls Tourenwagen an den Start, zu einem 3-Stunden-Rennen um den „Yokohama Roschmann Cup 2009“ und die „100 Meilen Trophy“.

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