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  • Rekord Nennergebnis in Diesel bzw. Alternativ betriebenen Klasse
  • Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft ebenfalls in Judenburg
  • Suzuki Motorsport Cup bei Castrol Rallye in Judenburg
  • Ford Fiesta Sporting Trophy: Rookies auf dem Vormarsch
  • Austrian Rallye Challenge fährt ihren dritten Lauf in der Steiermark
Nennergebnis der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye in der Statistik

Punktejagd für Österreichische Rallye Staatsmeisterschaft steht im Mittelpunkt
Dazu Mitropacup, Suzuki Motorsport Cup, Ford Fiesta Sporting Trophy, Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft und Austrian Rallye Challenge

Insgesamt haben 117 Teams ihre Nennung abgegeben. Darunter befinden sich 18 Mannschaften, die nur am zweiten Tag im Rahmen der Austrian Rallye Challenge teilnehmen.

28 ausländische Teams aus 5 Nationen haben sich eingetragen. Im Detail sind dies 21 Mannschaften aus Italien, vier aus Deutschland, zwei aus Tschechien und ein Team aus Ungarn. 89 Fahrer haben aus Österreich genannt.

Die Fahrzeuge gliedern sich in 25 Gruppe A Fahrzeuge, 45 Gruppe N Autos, 15 Diesel-Fahrzeuge, 23 historische Autos aus der Gruppe 11 und 9 Fahrzeuge aus der Gruppe 10, das sind nicht mehr homologierte Autos.

Für den Mitropacup haben sich in Judenburg 21 Teams eingeschrieben. 7 Mannschaften im Mitropa Historic Rallye Cup. 10 Autos werden für die Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft gewertet. 9 Fahrzeuge werden im Suzuki Motorsportcup vertreten sein und 5 Autos werden in der Ford Fiesta Sporting Trophy an den Start gehen.

Erfreulich beim Nennergebnis ist, 12 Fahrer werden diesmal um Punkte für die heimische Junioren Rallye Staatsmeisterschaft kämpfen.


R. Baumschlager fährt in Judenburg um Gesamt- u. Grp. A-Sieg

BRR-Teampartner Toto Wolff will sich rehabilitieren, Hideg Teilnahme ist offen - Wittmann jun. wird Start erst entscheiden, Doppelreiter hofft auf Podiumsplatz - Viele offene Fragen gibt es vor dem Start der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye im Kampf um den Gesamt- und Gruppe A-Sieg.

Sicher ist der Start von Staatsmeister Raimund Baumschlager, der nach einer kurzen Pause diesmal wieder mit dabei ist. Seine Favoritenrolle ist damit unbestritten: „Natürlich zählt für mich bei der Rallye meines Sponsors nur ein voller Erfolg. Ich werde nach dem Griechenland Einsatz unseres WM-Teams nun die nächsten Tage bis zur Rallye verwenden, um weitere Test zu fahren. Wir müssen dabei entscheiden, ob wir in unserem Mitsubishi in Judenburg ein Grp.N-Fahrwerk einsetzen, oder ob wir auf die ursprünglichen Teile zurückgreifen. Ich freue mich schon auf die Castrol Rallye, es tut jedenfalls gut neue Strecken kennen zu lernen.“

Sein Teampartner bei BRR Toto Wolff, der zuletzt in Oberösterreich einen wilden Ausritt zu verzeichnen hatte, möchte sich in der Steiermark rehabilitieren. „Am ersten Tag lief es dort für mich ausgezeichnet, ich konnte eine SP-Gesamtzeit erzielen. Den zweiten Tag musste ich auf Grund unseres vorzeitigen Out streichen. Daher gilt die Devise für Judenburg zwei Tage lang fehlerlos zu fahren, dann müsste es möglich sein, einen Spitzenplatz herauszufahren.“

Der Start von Krisztian Hideg, der in Oberösterreich schon wie der sichere Sieger ausgeschaut hat, ist fraglich. Teamchef Gottfried Kogler zur momentanen Situation: „Der Wagen von Krisztian ist bei der Ostarrichi Rallye durch den Aufprall an einen Baum schwer beschädigt worden. Unsere Mechaniker zweifeln den Wagen bis zur Castrol Rallye wieder fertig stellen zu können. Die Chancen stehen 10:90. Ebenfalls noch offen ist das Antreten von Franz Wittmann jun. Aus verständlichen Gründen wird diese Entscheidung erst kurz vor der Rallye fallen. Dem Veranstalter liegt jedenfalls eine ordnungsgemäße Nennung vor.

Gespannt kann man auf das Abschneiden von Kris Rosenberger im VW KitCar sein. Der Niederösterreicher bekommt für Judenburg einen Ersatzmotor und sollte damit sicher eine entscheidende Rolle spielen können: „Am Beginn war ich in Oberösterreich Dritter, dann hatte ich mit dem Motor Leistungsverluste und fiel zurück. Diesmal hoffe ich wird es besser laufen.“

Mit viel Selbstvertrauen kommt der Gruppe A-Sieger der Ostarrichi Rallye David Doppelreiter in die Steiermark: „Natürlich weiß ich, dass mein Sieg glücklich war. Ich bin aber schon manchmal unglücklich ausgefallen, es gleicht sich immer wieder alles aus.


Aber ich fühle mich im Auto derzeit sehr wohl, wir können schon einen schönen Speed fahren und dies sollte sich positiv auswirken. Mein größter Wunsch ist aber wieder einmal eine Rallye bei Schönwetter zu absolvieren. Nicht nur das dies unserem Peugeot 206 Fronttriebler mehr entgegen kommt sondern, ich habe vom Regen ganz einfach genug.“

Ins gleiche Horn stößt natürlich auch Markenkollege Waldemar Benedict, der zuletzt in der 1600er Klasse Zweiter hinter Doppelreiter wurde. Wieweit der Deutsche Skoda WRC Pilot Thomas Wallenwein hier mitmischen kann, bleibt abzuwarten.

Auch zwei Teams aus Fohnsdorf werden diesmal in der Gruppe A dabei sein. Robert Resch (Mitsubishi) und Erwin Hosner (Seat) haben den Status von Lokalmatadoren und sollten auf Grund ihrer Streckenkenntnis leichte Vorteile haben.


Der Stand in der Staatsmeisterschaft der Gruppe A:

1. Raimund Baumschlager 28 Punkte
2. David Doppelreiter 26
3. Toto Wolff 18
4. Kisztian Hideg 12
Andreas Waldherr 12
6. Stepan Vojtech 10
Waldemar Benedict 10
8. Franz Wittmann jun. 8
Kris Rosenberger 8
Jörg Rigger 8


Vierfachsieger Achim Mörtl gilt als Favorit auf den Gruppe N-Sieg

Jäger sind Franz Sonnleitner, Willi Stengg jun., Mario Saibel u. Ernst Haneder - Auch Kovar, Keferböck, Leeb, Klein, Lichtenegger und Grössing mit Chancen
Sieht man von Achim Mörtl ab, der mit seinem Gruppe N Subaru zuletzt sogar die Gesamtwertung der Ostarrichi Rallye gewonnen hat, wird es in Judenburg einen gnadenlosen Kampf in der Gruppe N, um die restlichen Podiumsplätze geben.

Mörtl hat in der heurigen Saison bereits vier Siege eingefahren und gilt in der Steiermark auch als haushoher Favorit: „Natürlich will ich auch hier gewinnen. Fünf Siege zu besitzen ist im Hinblick auf die Staatsmeisterschaft schon ein schöner Polster. Ob ich auch um den Gesamtsieg mitfahren kann, wird vom Wetter abhängen. Wenn es wie zuletzt regnet steigen meine Chancen, bei trockenen Strecken wird dies nicht möglich sein. Da ist der Leistungsunterschied zu den A-Autos einfach zu groß,“ erklärte der Kärntner.

Aufsteiger der Saison ist sicher Franz Sonnleitner. Der Niederösterreicher, im letzten Jahr Sieger der Austrian Rallye Challenge, hat sich vorerst mit seinem alten Mitsubishi eine gute Ausgangsposition in der Meisterschaft geschaffen und gilt jetzt mit dem Evo VIII schon als einer der Mitfavoriten auf einen vollen Erfolg. Auch sein BRR Teamkollege Mario Saibel, zuletzt Dritter in der Gruppe N, hat sehr gute Chancen zumindest einen Podiumsplatz herauszufahren.

De Farben der Steiermark bei seiner nunmehrigen Heimrallye hochzuhalten gilt es für Willi Stengg jun. Der Steirer besitzt neben Mörtl und in Abwesenheit des Deutschen Hermann Gassner, die größte Routine im Feld: „Derzeit schaut es nicht so gut aus, ich laboriere an einer hartnäckigen Grippe und hoffe das sich diese Situation bis zum Start bessern wird. Was das Sportliche betrifft werde ich wieder voll auf Angriff fahren. Einmal den Achim zu schlagen muss ganz einfach möglich sein. Dies allerdings nur, wenn ich mich bei der Reifenwahl nicht irre und hoffentlich diesmal das Getriebe hält.“

Aufsteigende Form bewiesen zuletzt Johannes Keferböck und Walter Kovar, sie sind fahrerisch durchaus in der Lage mit der N-Spitze mitzuhalten. Dies gilt natürlich auch für den oberösterreichischen Bäckermeister Ernst Haneder der nach seinem Tief wieder Anschluss an die Spitze gefunden hat.

Erfreulich ist auch, dass mit Marcus Leeb und Marko Klein zwei aufstrebende Talente versuchen werden, Anschluss an die Topfahrer zu finden. Dies gilt auch für den Steirer Gerwald Grössing.

Der Stand in der Staatsmeisterschaft der Gruppe N:

1. Achim Mörtl 48 Punkte
2. Franz Sonnleitner 34
3. Hermann Gassner 30
4. Mario Saibel 23
5. Willi Stengg jun. 19
6. Ernst Haneder 15
7. Walter Kovar 12
Johannes Keferböck 12
9. Tomasz Kaucic 10
10.Günther Lichtenegger 8


Rekord Nennergebnis in Diesel bzw. Alternativ betriebenen Klasse

15 Teams werden starten, darunter mit Danzinger und Harrach zwei Gas-Autos - Michael Kogler, Martin Fischerlehner und Michael Böhm weitere Sieganwärter

Einen absoluten Boom im Rahmen der heimischen Meisterschaft erlebt zurzeit die Klasse 9, das sind Diesel Fahrzeuge bzw. Autos die mit Alternativtreibstoff betrieben werden. Dem Veranstalter liegen für die Castrol Judenburg-Pölstal Rallye nicht weniger als 15 Nennungen vor. Das ist bisheriger Rekord.

Darunter befinden sich viele Sieganwärter. Bei der letzten Rallye in Oberösterreich gab es nicht weniger als drei Piloten die im Laufe der Veranstaltung in Führung lagen. Sechsmal war es Skoda Fahrer Martin Fischerlehner, der schlussendlich die Rallye auch gewonnen hat. Viermal lag Michael Kogler (VW) voran, er wurde in der Endabrechnung Fünfter und einmal Sepp Stigler (VW), er fiel aus. Die beiden Gas-Autos von Beppo Harrach (Mitsubishi) und Hannes Danzinger (VW) landeten in Bad Hall hinter Sieger Fischerlehner auf den Plätzen Zwei und Drei. Nur Vierter wurde der vorjährige Pokalsieger Michael Böhm auf Fiat.

Diese Aufzählung zeigt, es wird auch in Judenburg zu einer harten Auseinandersetzung kommen. Wenn man von Favoriten spricht muss man dementsprechend vorsichtig sein. Michael Kogler im VW KitCar führt in der Meisterschaft und hat gute Chancen. Dies trifft auch auf Martin Fischerlehner zu. Der ehemalige Radprofi fährt beständig und hat seine Leistungen in letzter Zeit gesteigert. Wie weit Seppi Stigler seine gute Form konservieren kann weiß man nicht. Sicher eine bessere Figur als zuletzt möchte Titelverteidiger Michael Böhm machen. Der Steirer ist Lokalmatador und hofft auf einen vorderen Platz.

Rein fahrerisch sind natürlich die beiden Routiniers Beppo Harrach und Hannes Danzinger sehr hoch einzuschätzen. OMV-Pilot Harrach gelang bei seinem ersten Antreten mit dem Gas betriebenen Mitsubishi ein zweiter Platz. Anfänglich gab es noch Probleme, später lief das Auto schon besser. Hier wird sicher Manfred Stohl in dessen Team das Auto gewartet wird versuchen, persönlich eine weitere Steigerung der Leistung in den nächsten Tagen zu erreichen. Bei Danzinger gibt es ähnliche Bemühungen, schließlich möchte er in der Meisterschaft den Anschluss an Kogler und Fischerlehner nicht verlieren.

Der Stand in der Diesel und Alternativ-Klasse:
1. Michael Kogler 46 Punkte
2. Martin Fischerlehner 37
3. Hannes Danzinger 28
4. Günther Jörl 20
5. Seppi Stigler 17
Michael Böhm 17
7. Markus Jaitz 15
8. Gerhard Kraus 12
Willi Rabl jun. 12
10.Beppo Harrach 10 Zähler


Mitropacup

Diese inoffizielle Europameisterschaft der Privatfahrer geht heuer bereits in ihre 42. Saison. Man wird in diesem Jahr insgesamt acht Läufe in den Ländern Deutschland, Italien, Slowenien, Tschechien und Österreich durchführen. Dazu kommt mit der Rallye Hebros in Bulgarien ein Reservelauf. Ebenfalls im Kalender ist die Ostarrichi-Rallye in Österreich, dort werden aber nur historische Fahrzeuge entsprechend den FIA Bestimmungen Anhang K für den Mitropa Rally Historic Cup gewertet.

Die Termine sind:
10.-11. März Oberland-Rallye, (D)
31. 3 -01. April Pirelli Lavanttal Rallye, (A)
05.-07. Mai Hella Saturnus Rallye, (SLO)
02.-03. Juni Ostarrichi Rallye (A) nur Historisch
16.-17. Juni Castrol Judenburg Pölstal Rallye, (A)
14 -16 Juli Bohemia Rallye, (CZ)
04.-06. August Ralle Hebros (BG)
25.-27. August Rallye Alpi Orientali, (I)
15.-16. September Rallye Citta di Bassano (I),
03.-04. November OMV ADAC 3-Städte Rallye (D),

Das Erfolgsrezept der 1965 ins Leben gerufenen Serie lautet, anspruchsvoller Motorsport zu einem erschwinglichen Preis. Der Mitropacup diente schon in der Vergangenheit vielen Sportlern als Sprungbrett in eine Profi-Karriere. Die Namen Sandro Munari, Raffaele Pinto, Franz Wittmann, Armin Schwarz oder Erwin Weber seien hier nur stellvertretend erwähnt. Erfolgreichster Teilnehmer ist der Deutsche Matthias Moosleitner.

Zwischenstand des Mitropacups 2006 nach drei Bewerben:
1. Jiri Tosovsky CZ Mitsubishi Grp N 136 Punkte
2. Thomas Wallenwein D Skoda WRC Grp A 101
3. Massimo Pastrello I Renault Clio Grp N 96
4. Rodolfo Casimo I Renault Clio Grp N 84
5. Carlo Fornasiero I Peugeot 106 Grp A 76
Jaroslav Mikulenka CZ Mitsubishi Grp N 76
7. Rok Turk SLO Peugeot 206 Grp N 65
8. Claudio de Cecco I Subaru Impreza Grp N 64
9. Marco Mazzolini I Renault Clio Grp N 63
10.Hermann Gassner D Mitsubishi Grp N 60
Krisztian Hideg H Mitsubishi Grp A 60
Alberto Turolo I Mitsubishi Grp N 60 Punkte


Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft ebenfalls in Judenburg

Josef Pointinger (Ford) möchte Führung in der Steiermark weiter ausbauen - Seine Herausforderer heißen Lindner, Rosner, Huber, Friesenegger u. W. Kunz

Die neu geschaffene Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft bestreitet anlässlich der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye bereits ihren vierten Lauf in der heurigen Saison. Diesmal werden nicht weniger als 11 Mannschaften an den Start gehen.

Der bisherige Verlauf der Meisterschaft zeigte viel Spannung und Abwechslung. In den drei gefahrenen Läufen, ohne Berücksichtung der Klassen, gab es drei verschiedene Gesamtsieger. Im Lavanttal war es Johannes Huber, bei der Bosch Super Plus Rallye triumphierte Josef Pointinger und zuletzt bei der Ostarrichi Rallye hatte Hans Georg Lindner das bessere Ende für sich.

Lindner gelang es dabei seinen Ford Markenkollegen Pointinger mit einem Vorsprung von mehr als einer Minute zu besiegen. Von den in Linz gestarteten acht Teilnehmern erreichten bei schwierigsten Bedingungen sechs Autos das Ziel in Bad Hall. Neben Lindner feierten Günther Kremel (Ford), Ossi Posch (Ford) und Walter Kunz weitere Klassensiege. Konrad Friesenegger (Opel) und Ernst Harrach (Porsche) sind dort ausgefallen.

In Judenburg werden alle bisherigen Gesamtsieger am Start sein. Hans Georg Lindner möchte an seine Vorjahreserfolge wieder anschließen und den Führenden in der Meisterschaft, Josef Pointinger neuerlich besiegen. Dieser wiederum bereitet sich gewissenhaft vor und leidet derzeit momentan unter enormen Zeitmangel: „Eigentlich wollte ich heute zur Pressekonferenz erscheinen, leider ist mir dies nicht möglich. Ich muss meinen Escort neu revidieren, da fehlt mir sonst jede Minute. Schließlich möchte ich meine Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen. Die Konkurrenz die dies verhindern möchte ist sehr groß.“ Stark einzuschätzen in der Steiermark sind Walter Kunz (Porsche) als Tabellen-Zweiter, Christian Rosner (Porsche) der zum ersten Mal heuer das Ziel sehen möchte, sowie Johannes Huber (Porsche).

Punktestand nach drei gefahrenen Läufen:
1. Josef Pointinger 23 Zähler, 2. Walter Kunz 18, 3. Konrad Friesenegger 15, 4. ex aequo Hans Georg Lindner, Johannes Huber, Oswald Posch, Petra Kunz und Walter Stietka je 10 Punkte, 9. Christian Eberherr 6, 10. ex aequo Alois Nothdurfter, Gernot Zeiringer und Günther Kremel, alle 5 Punkte.


Suzuki Motorsport Cup bei Castrol Rallye in Judenburg

Insgesamt werden acht Mannschaften mit dem Suzuki Ignis unterwegs sein - Heuer will 4. Saisonerfolg, Herausforderer sind Werner, Kienbacher u. Klammer

Beim Saisonauftakt auf der Rundstrecke in Melk und bei der Bosch Super Plus Rallye in Pinggau, bewies der Niederösterreicher Thomas Heuer mit insgesamt drei Siegen seine absolute Stärke, sowohl auf der Rundstrecke als auch bei der Rallye. Nun steht mit der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye, nächste Woche in Judenburg, die zweite Rallye Veranstaltung des Cups auf dem Programm.

Thomas Heuer/ Christian Kainz bleiben trotz überlegener Gesamtführung auf dem Boden: „Ich will heuer Gesamtsieger des Suzuki Motorsport Cups werden. Daher werde ich weiterhin versuchen, wieder mit einer fehlerlosen Leistung wichtige Punkte für die Gesamtwertung zu sammeln. Wenn Christian und ich genauso harmonieren wie in Pinggau, schaut es diesbezüglich sehr gut aus.“

Ebenfalls aussichtsreich unterwegs sollten Wolfgang Werner/Jürgen Scheidl sein. Der Niederösterreicher liebt den Rallyesport: „Diesmal möchte ich von Beginn an schnelle Zeiten fahren, schließlich möchte ich Thomas einmal schlagen. Möglich ist es, ich werde mich sehr bemühen.“

Mit Dieter Kienbacher und Mario Klammer kommen zwei Fahrer nach Judenburg, die auf Grund ihrer Erfahrungen jederzeit für einen Sieg gut sind.

Der Oberösterreicher Kienbacher mit Ulrike Mittenhuber auf dem heißen Sitz, hofft auf mehr Glück als zuletzt: „In Pinggau ist mir auf einer SP öfter das Licht ausgefallen, was sehr ärgerlich war. Was die Reifen betrifft, hoffe ich auf eine Trockenrallye, da habe ich schon mehr Erfahrung als im Regen.“

Mario Klammer mit Co. Hannes Benedikt aus der Steiermark ist Lokalmatador: „ Nachdem ich nach meiner einjährigen Pause wieder meinen Rhythmus gefunden habe, sollte die Castrol Rallye für mich ein echter Gradmesser werden.“

Wieder sehr gespannt kann man auf das Abschneiden von Hermann Berger/Sabine Thaller sein: „ Sicher ist eines, ich möchte meinen fünften Platz von Pinggau schon verbessern. Ich kenne jetzt die Tücken des Rallyesportes, ich habe einige Erfahrungen sammeln können, die möchte ich jetzt in Judenburg auch umsetzen.“

Norbert Kunz/ Maros Certon erhoffen sich auch eine Steigerung gegenüber Pinggau: „Die Rallye-Eingewöhnungsphase liegt hinter mir, damit sollte es möglich sein zeitmäßig den Abstand zu meinen Mitbewerbern in Judenburg zu verringern.“

Stand im Suzuki Motorsport Cup 2006 nach drei Rennen:
1. Thomas Heuer (NÖ) 30 Punkte, 2. ex aequo Mario Klammer (Stmk) und Dieter Kienbacher (OOe) je 18, 4. Hermann Berger (Stmk) 10, 5. Wolfgang Werner (NÖ) 8, 6. Wolfgang Schörghuber (NÖ) 5, 7. ex aequo Hubert Haselsteiner (NÖ) und Norbert Kunz (NÖ) je 2 Zähler


Ford Fiesta Sporting Trophy: Rookies auf dem Vormarsch

Nach 4 Events führt Daniel Wollinger (Stmk.)vor Christoph Leitgeb (Ktn.)

Die Ford Fiesta Sporting Trophy ist im Rahmen des Castrol-Saisonopenings in Melk in ihre erste Saison gestartet, danach folgten das traditionelle Bergrennen auf dem Rechberg sowie die Bosch- und die Ostarrichi-Rallye. Mit diesem Markenpokal bietet die Ford Motor Company Austria, mit Unterstützung von Castrol Austria, jungen Motorsporttalenten die Möglichkeit für leistbaren Motorsport. Fünf junge Herren haben fix für die Trophy 2006 genannt. Und wer in der Fiesta-Trophy ganz vorne mit dabei ist, hat auch gute Chancen auf den Junioren-Staatsmeistertitel in der ÖM. Damit die Sache noch reizvoller wird, winkt neben dem Preisgeld in jedem Rennen ein Ford Fiesta ST für ein ganzes Jahr als Hauptpreis. Und: der Sieger bekommt eine Einladung nach England zu Ford´s Motorsportschmiede M-Sport, um dort vor einer internationalen Fachjury sein Talent unter Beweis stellen zu können.

„Alle Teilnehmer der Ford Fiesta Sporting Trophy haben in den Vorjahren bei unserer Talentsuche Racing Rookie mitgemacht. Das zeigt uns, dass wir mit unserem Engagement im heimischen Motorsport auf dem richtigen Weg sind und junge Menschen für das Thema begeistern können" freut sich Fritz Schmutzhart, Generaldirektor von Ford Austria. "Wir haben ein ziemlich ausgeglichenes Starterfeld. Damit können wir uns auf eine spannende Saison 2006 freuen".

„Ford und Castrol sind bereits seit Jahrzehnten traditionell im internationalen und nationalen Motorsport verbunden und das immer mit einer gemeinsamen Zielsetzung: Kunden mit Produkten, welche durch besondere Leistung und unter höchsten Anforderungen erprobt wurden, wie es eben nur im Motorsport möglich ist, zu überzeugen“, betont Castrol-Generaldirektor Gustav Trubatsch.

„Es war immer unser Ziel, der Motorsportjugend eine Chance zu geben. Jetzt setzen Ford und Castrol in Österreich abermals ein Zeichen und ermöglichen unseren zukünftigen Weltmeistern mit der „Ford Fiesta Sporting Trophy“ einen günstigen Einstieg in den Motorsport.“

Gesamtstand Ford Fiesta Sporting Trophy nach vier von acht Events:

1. Daniel Wollinger (Stmk.) 41
2. Christoph Leitgeb (Ktn.) 40
3. Rene Winter (Stmk.) 32
4. Rene Hofstätter (OÖ) 21
5. Dominik Hartl (OÖ) 18


Austrian Rallye Challenge fährt ihren dritten Lauf in der Steiermark

MSC Austria ist als Ersatzveranstalter eingesprungen, Wels wurde abgesagt - Teilnehmer werden nur Samstag starten, Favorit ist Wolfgang Schmollngruber

Erfreulicher Appendix der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye ist die Austrian Rallye Challenge geworden. Durch die Absage der Wels Rallye wurde seitens der Obersten Sportkommission der MSC Austria als erster Ersatzveranstalter mit der Durchführung betraut.

Die Teilnehmer an der Austrian Rallye Challenge werden nur das Programm am Samstag absolvieren. Insgesamt haben hier 20 Teams ihre Nennung abgegeben

Wer kann nun mit welchem Fahrzeug gewertet werden und auch Punkte erhalten?
Jeder Fahrer der im Besitze einer gültigen Lizenz der jeweiligen nationalen Sporthoheit ist und sich rechtzeitig eingeschrieben hat, kann teilnehmen. Was die Fahrzeuge betrifft, können World Rallye Cars, Allrad und Turbo angetriebene Fahrzeuge, die nach dem 31. 12. 1997 homologiert worden sind keine Punkte erhalten, wohl aber an der jeweiligen Veranstaltung der teilnehmen.

Zugelassen und Punkte erhalten alle Fahrzeuge aus den Bereichen der Gruppen N (inklusive N-GT), Gruppe A, Gruppe D (Dieselfahrzeuge inkl. Fahrzeuge mit alternativen Treibstoffen) in den Klassen bis 1400 ccm, bis 1600 ccm, bis 2000 ccm und über 2000 ccm. Dazu kommen Historische Fahrzeuge und Fahrzeuge der Gruppe H die aber gewisse Auflagen der Sporthoheiten erfüllen müssen.

zur Austrian Rallye Challenge 2006 zählen:
21/22. April Triestingtal Rallye
12/13. Mai Autonova Rallye Tisnov (CZE)
16/17. Juni Castrol Judenburg-Pölstal Rallye
28/29. Juli Mühlviertel Rallye
11/12. August Rallye Sprint
01/02. September ADAC Niederbayern Rallye
06/07. Oktober Herbst Rallye Leiben
27/28. Oktober Nat. OMV Rallye Waldviertel

Sieger der Austrian Rallye Challenge des Jahres 2005 wurde Franz Sonnleitner, der im heurigen Jahr für tolle Leistungen in der Gruppe N-Meisterschaft sorgt.

In den beiden ersten Rallyes 2006 dominierte Wolfgang Schmollngruber (Mazda), der sich damit auch in der Gesamtwertung an die Spitze setzte. Im Triestingtal war er vor Alexander Mayer (Mazda), Hubert Kapeller (Audi), Johann Grabner (Mitsubishi) und Gerhard Haidinger (Mitsubishi) erfolgreich. Bei der Rallye Tisnov in Tschechien hieß die Reihenfolge Schmollngruber vor Christian Nitsche (Subaru), Hubert Kapeller (Audi), Josef Schrott (Lancia) und Philipp Manhart (Peugeot).

Damit ergibt sich folgender Zwischenstand in der Gesamtwertung:
1.Wolfgang Schmollngruber 57,09 Punkte, 2. Philipp Manhart 52,18, 3. Hubert Kapeller 44,27, 4. Alexander Mayer 36,18, 5. Johann Grabner 27,36, 6. Gerhard Haidinger 25,45, 7. Jiri Jatel sen. 24,83, 8. Konrad Mayer 23,67, 9. Christian Nitsche 23,50 und 10. Manfred Degelsegger 22,55 Punkte.


Technische Daten & Zeitplan zur Castrol Judenburg-Pölstal Rallye 2006

Gesamtlänge der Rallye 477,73 Kilometer
davon 16 Sonderprüfungen 191,40 Kilometer
Streckenbeschaffenheit 85 % Asphalt und 15 % Schotter

Freitag, 16. Juni 2006
14,35 Uhr Start der Rallye auf dem Hauptplatz in Judenburg
14,53 Uhr SP 1 Rundkurs in Pöls 12,10 Km
15,21 Uhr SP 2 Oberwinden-Möderbrugg 6,51 Km
15,41 Uhr SP 3 Moarhof-Tauernwindpark 13,78 Km
16,36 Uhr Regrouping Fohnsdorf/Judenburg
16,54 Uhr Service Fohnsdorf/Judenburg
17,37 Uhr SP 4 Rundkurs in Pöls 12,10 Km
18,05 Uhr SP 5 Oberwinden-Möderbrugg 6,51 Km
18,25 Uhr SP 6 Moarhof-Tauernwindpark 13,78 Km
19,20 Uhr Regrouping Fohnsdorf/Judenburg
19,35 Uhr Service Fohnsdorf/Judenburg
20,00 Uhr SP 7 Rundkurs in Judenburg 4,46 Km
20,15 Uhr Service Fohnsdorf/Judenburg
21,05 Uhr Ende der 1. Etappe Park Ferme Judenburg

Samstag, 17. Juni 2006
08,30 Uhr Start zur 2. Etappe, Park Ferme Judenburg
08,48 Uhr SP 8 Spielberg-Holzbrücken 6,09 Km
09,06 Uhr SP 9 Seckau-Dürnberg 14,38 Km
10,09 Uhr SP 10 Gaberl-Kohlplatz 12,48 Km
10,49 Uhr Regrouping Fohnsdorf/Judenburg
11,04 Uhr Service Fohnsdorf/Judenburg
11,37 Uhr SP 11 Spielberg-Holzbrücken 6,09 Km
11,55 Uhr SP 12 Seckau-Dürnberg 14,38 Km
12,50 Uhr Regrouping Fohnsdorf/Judenburg
13,10 Uhr Service Fohnsdorf/Judenburg
13,48 Uhr SP 13 Oberweg-St. Wolfgang 21,89 Km
14,51 Uhr SP 14 Gaberl-Kohlplatz 12,48 Km
15,41 Uhr Regrouping Fohnsdorf/Judenburg
16,01 Uhr Service Fohnsdorf/Judenburg
16,39 Uhr SP 15 Oberweg-St. Wolfgang 21,89 Km
17,42 Uhr SP 16 Gaberl-Kohlplatz 12,48 Km
18,30 Uhr Service Fohnsdorf/Judenburg
19,00 Uhr Ende der Rallye auf dem Hauptplatz in Judenburg

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