- "Waldviertel-Rallye ist kein Terrain für Sonntagsfahrer"
- Danzinger will positiven Saisonabschluss
Im dritten Anlauf diesen Herbst will es Hannes Danzinger endlich wissen: „Ich möchte den Erdgas-Boliden bei der Waldviertel-Rallye am 7. und 8. November unbedingt ins Ziel bringen und beweisen, dass ich ganz vorne mitfahren kann“, zeigt sich der 25-jährige Böheimkirchner motiviert. Nach einem kapitalen Motorschaden bei der Admont-Rallye und einem Steher im Gatsch bei der Herbst-Rallye in Leiben ist sein Ziel jedenfalls ein positiver Saisonabschluss. „Nach dieser Pechsträhne wünsche ich mir optimale Bedingungen im Waldviertel, um mit dem Kit-Car als bestes Fronttriebauto zu beenden.“
Danzinger freut sich auf abenteuerliche Schotterpisten und rasante Asphaltabschnitte:
„Die Waldviertel-Rallye ist kein Terrain für Sonntagsfahrer. Die
selektiven Sonderprüfungen werden sicher wieder eine Angelegenheit für
Könner“, ist Danzinger überzeugt. „Die große Herausforderung
ist, sowohl Asphalt als auch Schotter gut zu meistern. Das Auto wird nach
dem Asphalt-Tag ja komplett umgebaut und man steigt am nächsten Morgen
in ein völlig neues ein. Die Kunst besteht sicher darin, sich auch in
der Fahrweise sofort umstellen zu können. Das braucht ein Höchstmaß
an Feingefühl.”
Milder Wettergott
Vor der Rallye wird Danzinger noch eifrig Wetterkarten und -vorhersagen studieren:
„Ich hoffe schon, dass es der Waldviertler Herbst halbwegs gut meint,
denn bei einer Gatsch-Schlacht habe ich im Fronttriebler keine Chance.“
Bei trockenem Wetter will Danzinger zumindest einige Allrad-Fahrzeuge auf
die Plätze verweisen.
Im Gesamtklassement verbessern
Nach dem Aus bei der Admont-Rallye Ende September liegt Hannes Danzinger mit
Co-Pilotin Pia Maria Schirnhofer derzeit auf Platz sieben der Österreichischen
Rallye-Staatsmeisterschaft. Beim Finale im Waldviertel will er zumindest noch
einen Platz im Klassement gutmachen.