- Renault zieht in "Crashgate-Affäre" die Notbremse
- Indirektes Schuldeingeständnis
Das Motorsport-Magazin.com ging heute mit folgender Meldung online:
" In einer kurzen Pressemitteilung zog Renault am Mittwochmittag
einen Schlussstrich unter die Crashgate-Affäre von Singapur 2008: "Das
Renault Team wird die kürzlich gemachten Anschuldigungen durch die FIA
wegen des Singapur GP 2008 nicht anfechten", heißt es in der Pressemitteilung.
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Gleichzeitig teilte das Team mit, dass Geschäftsführer und Teamchef Flavio Briatore sowie Ingenieursdirektor Pat Symonds das Team verlassen haben. Vor der Anhörung vor dem FIA-Weltrat am kommenden Montag, den 21. September werde das Team keinen weiteren Kommentar abgeben.
Renault wird beschuldigt, den Rennverlauf des Singapur GP 2008 manipuliert
zu haben. Angeblich habe man dem zweiten Piloten Nelsinho Piquet befohlen,
absichtlich eine Safety Car Phase heraufzubeschwören, damit die Chancen
von Fernando Alonso verbessert wurden. Nachdem Piquet vom Team entlassen wurde,
ging er mit der Geschichte zur FIA. Am Montag tauchten zudem Auszüge
aus dem Funkverkehr zwischen Piquet und dem Team auf, welche die Schuld des
Rennstalls bestätigen sollen. Renault muss sich am 21. September vor
dem FIA World Motor Sport Council verantworten."