Die Sieger des Jahres 2003 waren in beiden Läufen die Österreicher Emanuel Pedrazza und Wolfgang Payr. Seit damals hat sich einiges geändert: durch die Öffnung der Meisterschaft für Formelfahrzeuge ist das Feld der Sports Car Challenge auf vier Divisionen angewachsen. Der 2003 bei URD tätige Emanuel Pedrazza fährt heuer einen PRC mit BMW-Motor; Wolfgang Payr ist mittlerweile von den „Lights“, den kleinen Sportwagen der Division 2, ebenfalls in die große Klasse aufgestiegen und steuert auch einen PRC-BMW; er ist der größte Herausforderer des derzeitigen Divisions-Punkteleaders Tony Sinclair. Auch ihn und seinen Jade-Nissan wird man Italien am Start sehen. Nur sechs Punkte trennen die beiden an der Spitze ihrer Klassenwertung (104 bzw. 98 Punkte).
In der Division 2 der „Sports Cars Light“ werden Bernd Rübig und Thomas Wolfert leider pausieren: während der Sharon GT des Deutschen AMS-Teams technisch bedingt fernbleiben muß, wird im PRC-Opel des jungen Österreichers Rübig sein Landsmann Andreas Mairzedt sein Sportwagendebüt geben. Mairzedt sind hohe Geschwindigkeiten nicht fremd: er kommt aus der Superkart-Szene und war mit einem dieser 250ccm-Geschosse der Sieger der World Series des Jahres 2000 und mehrfacher Gewinner der Euroserie. Darüberhinaus hat er heuer in der Touring Car Challenge Austria (auf einem Honda Civic) den dritten Endrang erreicht.
Die Klassenwertung der Division 2 ist ja bekanntlich bereits entschieden; PRC-Fahrer „Tessitore“ aus Österreich hat jetzt den Gesamtsieg der Sportwagenwertung im Visier.
In den Divisionen 3 und 4 kämpfen die jeweiligen Führenden Peter Milavec/A (Lola F3000, 86 Punkte) und Ernst Kirchmayr/A (Formel VW, 76 Punkte) um den Titel des besten Formelfahrers. Milavec wird in Italien wieder Konkurrenz von Arnold Wagner aus Deutschland bekommen, der vom Osella in den Formel-3000-Boliden zurückwechselt.
Die beiden Rennen der Sports Car Challenge in Monza, Läufe 15 und 16 des Jahres 2005, finden bereits am Samstag, den 1. Oktober statt.