Zum Vergleich: Alexander Wurz, der ebenfalls mit dem neuen V8-Motor unterwegs war, fuhr elf Runden (51 km) und kam auf eine Bestzeit von 1:20.664.
DTM-Meister Gary Paffett hat heute in Barcelona für das Team
McLaren Mercedes einen Formel 1 getestet.
Die Zusage zu diesem Test hatte Paffett nach dem Titelgewinn der DTM 2005
am 23. Oktober in Hockenheim erhalten.
Für Gary Paffett ist es nicht die erste Formel-1-Testfahrt. Ende 2002 und Anfang 2003 testete er insgesamt dreimal für Team McLaren Mercedes; die damalige Aktion war Bestandteil der Auszeichnung "McLaren Autosport BRDC Young Driver of the Year Award", die er 1999 erhalten hatte. In diesem Jahr war Gary Paffett intensiv in das Formel-1-Simulationsprogramm im McLaren Technology Centre in Woking eingebunden.
Gary Paffett wird seinen Test am Dienstag in Barcelona fortsetzen. Außerdem kommt er bei den Testtagen des Teams McLaren Mercedes am 7. und 8. Dezember in Jerez, Spanien zum Einsatz.
Gary Paffett:
„Das war klasse, toll für mich, nach zwei Jahren wieder ein
Formel-1-Auto zu fahren und natürlich freue ich mich, den McLaren-Mercedes
zu testen. Ich habe heute eine Menge Erfahrungen gesammelt und bin insgesamt
über 250 km gefahren. Am meisten haben mich die Kurvengeschwindigkeiten
und die Bremswerte beeindruckt. Der Unterschied zwischen dem DTM- und dem
Formel-1-Auto war nach meinem Eindruck diesmal allerdings nicht so groß
wie er mir bei meinem ersten Test vor drei Jahren zwischen F3 und F1 erschien.
Ich konnte bei der Zusammenarbeit mit den Technikern viel von meiner Erfahrung
aus der DTM nutzen. Ich freue mich darauf, den Test morgen fortzusetzen."
Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug:
„Dieser Test war nicht nur eine Belohnung für Garys Titelgewinn
in der DTM. Gary ist auch in unser Entwicklungs- und Vorbereitungsprogramm
für die neue Saison integriert. Heute hat er in 58 Runden mit unserem
neuen V8-Motor den Technikern viele wichtige Daten geliefert. Unser Testteam
war mit Garys Arbeit am ersten Tag unseres Vorbereitungsprogramms für
die neue Saison zufrieden, er hat sich gut ins Team eingeführt."
(Fotos: DaimlerChrysler)