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  • Audi-Fantastico - fünf A4 DTM im Qualifying an der Spitze
Die längste Strecke des DTM-Rennkalenders, viele Hochgeschwindigkeitskurven und knapp 60 Grad Asphalttemperatur - die Rennstrecke in Mugello bot den 20 DTM-Piloten beim Qualifying in der Toskana einen heißen Empfang. Bei Audi behielt man bei über 30 Grad Lufttemperatur einen kühlen Kopf und sicherte sich die ersten fünf Startplätze für das Rennen am Sonntag um 17:40 Uhr (ARD live ab 17:40) und platzierte insgesamt sieben Fahrzeuge unter den Top-Ten. Es ist das bisher beste Qualifying-Ergebnis der Ingolstädter in der DTM-Geschichte. Das schönste Geburtstagsgeschenk machte sich Mattias Ekström: Der schwedische Audi-Pilot sicherte sich im Zeittraining zum sechsten DTM-Saisonlauf die Pole-Position. "Gutes Auto, gutes Team, gutes Wetter, gute Laune und Geburtstag - ein perfekter Tag", freute sich Ekström, der in diese Saison zum ersten Mal das Rennen von Startposition eins beginnt. Insgesamt ist es seine neunte Pole-Position in der DTM. Für die anspruchsvollen 5,245 Kilometer benötigte der 29-Jährige 1:43,851 Minuten.

Ebenfalls aus der ersten Startreihe geht Markenkollege Tom Kristensen in das Rennen. Der Rückstand des Dänen betrug 0,214 Sekunden. Martin Tomczyk aus Rosenheim wurde als Dritter bester Deutscher. Das Audi-Spitzenquintett komplettierten der Deutsche Timo Scheider sowie Alexandre Prémat aus Frankreich im Audi A4 DTM-Jahreswagen.

Nicht optimal verlief das Qualifying für Mercedes-Benz. Mit Bruno Spengler, dem Sieger vom Norisring, und Jamie Green schafften nur zwei Piloten den Sprung in die letzte Runde des Qualifyings. Sie landeten auf den Plätzen sechs und sieben. Publikumsliebling Mika Häkkinen musste bereits nach der ersten Session des Shoot-Out-Qualifyings als 15. das Zeittraining beenden. Weitere prominente "Opfer" waren Gary Paffett, der ebenfalls nach der ersten
Runde ausschied sowie der Führende der Gesamtwertung, Bernd Schneider. Als Elfter musste er den besten Acht in der finalen Runde beim Kampf um die Pole-Position zusehen.

Der sechste DTM-Lauf des Jahres wird aufgrund der Live-Übetragung von der Tour de France erst um 17:40 Uhr gestartet. Insgesamt müssen die Piloten den Kurs 33 Mal umrunden und legen dabei eine Strecke von 173,085 Kilometern zurück.

Mattias Ekström (1. Startplatz, Audi Sport Team Abt Sportsline): "Gutes Auto, gutes Team, gutes Wetter, gute Laune und Geburtstag - ein perfekter Tag. Wenn man ein so tolles Auto hat, dann ist es wirklich einfach, so schnelle Runden zu fahren. Ich bin stolz auf das starke Ergebnis des gesamten Audi-Teams und freue mich über meine erste Pole in diesem Jahr."

Tom Kristensen (2. Startplatz, Audi Sport Team Abt): "Von den Voraussetzungen her wussten wir, was möglich sein könnte. Aber, dass es so gut gelaufen ist, hätte ich nicht erwartet. Unser Auto war heute perfekt für diese gigantische Strecke. Als ich über Funk hörte, dass Mattias auf Pole steht, dachte ich mir: Das darf man einem Geburtstagskind nicht mehr nehmen..."

Martin Tomczyk (3. Startplatz, Audi Sport Team Abt Sportsline): "Das Gesamtergebnis von Audi ist hervorragend, allerdings bin ich mit meinem Ergebnis persönlich nicht zufrieden. Ich habe in der letzten Runde des Qualifyings einen Fehler gemacht und so einen besseren Startplatz verschenkt, ärgerlich."

Bruno Spengler (6. DaimlerChrysler Bank AMG Mercedes): "Es hätte heute besser laufen können, aber auch schlechter. Von Beginn des Wochenendes an, hat sich das Auto ständig verbessert. Morgen im Rennen ist alles möglich. Die Reifen sind der Schlüssel zum Erfolg. Möglichst viele Punkte sind mein Ziel."

Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: "Ich kann mich nicht erinnern, wann zum letzten Mal fünf Audi von den ersten Startreihen aus ins Rennen gegangen sind. Damit bin ich sehr zufrieden. Noch heute Morgen hat Mattias Ekström zu mir gesagt, dass er sich selbst ein Geschenk zum Geburtstag machen möchte. Das ist ihm gelungen und darüber freue ich mich besonders. Jetzt müssen wir abwarten, wie wir dieses Ergebnis im Rennen am Sonntag umsetzen können."

Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: "Gratulation an Audi zur ersten Pole in diesem Jahr. Gut gemacht. Obwohl wir schneller geworden sind, waren wir am Ende einfach nicht gut genug. Der Gewichtsunterschied allein ist da keine Entschuldigung. Wir hätten besser sein können, konnten aber nicht das Beste aus dem Auto holen. Natürlich hätten wir es uns gewünscht, dass das Qualifying ausgeglichener ist. Am Norisring vor drei Wochen war es genau anders herum, das ist eben Motorsport. Jetzt hat es Audi in der Hand und kann das Rennen morgen diktieren. Ein Platz auf dem Podium wird
schwierig, aber wir werden daran arbeiten. Schon in der Vergangenheit konnten wir überraschen, vielleicht können wir das morgen wieder."

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