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Das Team Ford Hotfiel Sport kehrt am kommenden Wochenende nach einer ausgiebigen Test- und Entwicklungspause wieder zurück in die FIA Tourenwagen-WM. Bei der sechsten Veranstaltung startet der westfälische Rennstall wieder mit zwei Ford Focus RS WTCC, nachdem man das letzte Rennen im mexikanischen Puebla ausgelassen hatte.

„Der Transport der Autos nach und von Mexiko per Schiff hätte es bedingt, dass die Wagen sechs Wochen unterwegs gewesen wären“, rechnete Teamchef Hans Hotfiel vor. „Diese Zeit wollten wir lieber für Testfahrten und Entwicklungsarbeit nutzen.“
Das Team startet in Spa-Francorchamps auch mit einem neuen Fahrer. Michael Funke ersetzt Thomas Jäger, der das Team aus persönlichen Gründen verlassen hat.
Die Belegschaft von Hans Hotfiel verbrachte deswegen einen Großteil der ersten Sommermonate an verschiedenen Orten, um das Auto zu testen. WM-Pilot Thomas Klenke teilte sich das Auto mit Testpilot Patrick Bernhardt und Funke.
Der 35-jährige Neuzugang, der mit Gattin und Tochter in Tönisvorst lebt, konnte sich so auf sein neues Betätigungsfeld einschießen. Seine langjährige Erfahrung mit Ford in der Deutschen Tourenwagen-Challenge und deren Nachfolgeserie, der DMSB-Produktionswagen-Meisterschaft, kam ihm dabei zugute. „Mit dem WM-Einsatz zeigt Ford enorm viel Vertrauen in mich. Jetzt liegt es an mir, dieses Vertrauen zu rechtfertigen und die Resultate zu liefern, die man von mir erwartet“, sagte er.
Das Team konzentrierte sich auf Arbeiten an der Fahrwerksabstimmung, den Differenzial-Einstellungen und der Motorleistung. „Mit einem härteren Stabilisator und weicheren Federn an der Vorderachse sowie einer veränderten Achskinematik im Heck erreichten wir eine gewisse Sicherheit, die es uns erlaubt, kalkulierbar mit dem Heck zu arbeiten. Die Hinterachse muss immer ein bisschen mitlenken, um so die Vorderreifen zu entlasten.“
Das Feintuning des Differenzials soll den Focus am Kurveneingang zugute kommen. „Man muss in der Tourenwagen-WM tief in die Kurven hineinbremsen können“, erläuterte Klenke. „Mit optimaler Vorspannung im Differenzial kann man dabei vermeiden, dass das kurveninnere Vorderrad beim gleichzeitigen Anbremsen und Einlenken blockiert.“
Nach den Tests schlussfolgerte Eberhard Braun, der deutsche Motorsport-Manager des FordTeamRS: „Das Team hat einige Fortschritte beim Motor, bei der Fahrwerksabstimmung und im Antriebsstrang erzielt. Wir erwarten in der zweiten Saisonhälfte bessere Resultate. Spa ist eine anspruchsvolle Strecke. Das Team und die Fahrer freuen sich schon auf diese Veranstaltung.“


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