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  • Martin Smolinski tanzt in diesem Jahr auf vier Hochzeiten
  • Saison beginnt mit Titelverteidigung auf der Insel

Die Motoren laufen heiß, die Fahrer graben das Vorderrad in den Sand, das Startband schnellt in die Höhe: Das ist der Start in die Speedway-Saison 2007 in England an diesem Wochenende. Mit von der Partie der Oberbayer „Magic“ Martin Smolinski aus Olching, der nun schon in sein drittes Jahr für die Coventry Bees in der Elite League geht. „Ich bin total happy, wieder für Coventry zu fahren. Ziel ist es natürlich, dass wir den Titel zurückerobern“, erklärt der 22-jährige Speedwayprofi, der in seiner ersten Saison auf der Insel bereits den Titel gewonnen hatte. Um die Operation Titelverteidigung geht es gleich am ersten Wochenende, wenn die Bees als Cup-Sieger mit dem letztjährigem Ligameister, den Peterborough Panthers, um den Elite Shield kämpfen. Das ist quasi der Supercup auf der Insel.

Dann geht es Knall auf Fall weiter: Smolinskis Terminkalender ist prall gefüllt mit Rennen auf der Insel für die Coventry Bees, für seinen polnischen Verein in der 1. Liga, den RKM Rybnik, für seinen Heimatverein, den MSC Olching in der 1. Bundesliga – und für seinen neuen Verein in der Elite League Schweden, Bajen Speedway Stockholm. „Dort habe ich einen Einjahresvertrag als Reservefahrer unterschrieben“, sagt Martin Smolinski. Er will das Jahre nutzen, um in die schwedische Liga hineinzuschnuppern und sich dort zu präsentieren. War „Magic Martin“ im vergangenen Jahr in drei europäischen Ligen unterwegs, sind es nun mit Schweden vier. Daneben stehen zahlreiche nationale und internationale Rennen wie die Speedway-Team-WM, wo Smolinski Kapitän der Nationalmannschaft ist, die Speedway-Paar-EM, die Grand Prix Qualifikation (WM) sowie die Deutsche Meisterschaft an. „Eine perfekte Logistik ist da unabdingbar“, erklärt der Jungprofi, der pro Monat locker auf 15 bis 20 Rennen kommt.

Er hat aus den Fehlern der vergangenen Saison gelernt, will aber das Jahr voller Pech mit drei schweren Stürzen und zahllosen Motorschäden abhaken. So gibt er als sein persönlich wichtigstes Saisonziel aus: „Dass ich gesund bleibe und ohne Stürze bleibe. Ich hoffe auch, dass meine Motoren halten.“ Doch mit seinem neuen Tuner Anton Mischler, den ihm der mehrfache Sandbahnweltmeister Robert Barth vermittelt hat, ist er zufrieden: „Die Vorbereitung lief super.“ So soll denn auch der Start auf der Insel laufen – am besten gleich mit einem Titelgewinn. Die Wünsche für den weiteren Saisonverlauf sind hoch gesteckt: „Mit den Coventry Bees in England den Titel in der Elite League zurückerobern, mit Rybnik den Wiederaufstieg in die polnische Extraliga schaffen und mit Olching den Meistertitel in der 1. Bundesliga verteidigen.“ Am wichtigsten ist für den 22-jährigen jedoch in seiner dritten Profisaison eine konstante Leistung – ohne Stürze und Ausfälle. Der erste Start in Deutschland ist übrigens wie jedes Jahr am Ostersonntag in Pocking.

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