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  • Rallyeprototyp wie im Premierenjahr 2006 auf Basis der Mercedes-Benz M-Klasse
Mit dem international besetzten Team MAXDATA Mercedes-Benz startet Ellen Lohr am 6. Januar in Lissabon zur Rallye Dakar 2007. Auf der heutigen Teampräsentation im Unimog-Museum im badischen Gaggenau wurden Fahrer, Fahrzeuge und Sponsoren des Teams für die Rallye Dakar vorgestellt. Auf dem Beifahrersitz von Ellen Lohr, Deutschlands erfolgreichster Motorsport-Allrounderin, nimmt die Französin Antonia de Roissard Platz, eine im Marathon-Rallyesport sehr erfahrene Co-Pilotin. Wie im Premierenjahr 2006 basiert der Rallyeprototyp, mit dem die beiden die härteste Wüstenrallye der Welt in Angriff nehmen, auf der Mercedes-Benz M-Klasse. Bewährt ist auch die Servicefahrzeugflotte von DaimlerChrysler, mit dem Actros 6x6, dem Unimog U400 in Rennversion und dem Großraumfahrzeug Viano 4Matic. Die Besatzung des Unimog kommt aus Slowenien.

International sind auch die weiteren Partner des Projekts. Der neue Hauptsponsor PRAMAC hat den Firmenhauptsitz im italienischen Siena und gehört zu den weltweit führenden Firmen bei Stromgeneratoren. Die zur internationalen CARAT-Gruppe zählende Firma „truckdrive“ hat sich im Nutzfahrzeugteilehandel einen Namen gemacht. Der europaweit erfolgreiche deutsche Hardware-Hersteller MAXDATA mit Sitz in Marl ist bereits im zweiten Jahr als Dakar-Partner am Start.

Das Ziel für die Rallye 2007 – in Dakar über die Rampe
„Unser Ziel für die Dakar 2007 ist klar“, sagt Ellen Lohr. „Wir wollen zwei Mal über die Rampe fahren – sowohl beim Start in Lissabon als auch bei der Zielankunft am 20. Januar in Dakar.“ Im Januar 2006 war Lohr als Spätfolge eines nicht selbst verschuldeten Unfalls ausgefallen – am zwölften von 15 Tagen und als letzte deutsche Teilnehmerin. Zur selben Zeit wurde dem Renn-Unimog sein Talent als Bergefahrzeug zum Verhängnis: Weil er erst einem anderen Teilnehmer geholfen hatte und sich dann zu Lohr und dem Rallyeprototypen durchschlug, überschritt er das Zeitlimit für die Etappe und wurde aus der Wertung genommen. Ellen Lohr: „Wir sind aber am 15. Januar 2006 mit allen Fahrzeugen des Teams nach 9.000 Kilometern in Dakar eingefahren, und wir haben im Premierenjahr auf Anhieb drei Viertel der Distanz in Wertung geschafft. Das hat uns stolz gemacht.“ Bei der Dakar 2006 hat ten lediglich knapp 70 von fast 190 Startern im Autobereich das Ziel erreicht.

Eine zentrale Erfahrung der ehemaligen DTM-Rennfahrerin Ellen Lohr nach der Wüstenrallye Anfang dieses Jahres lautet: „Der Service macht bei der Dakar mindestens 50 Prozent des Erfolges aus.“ So wird auch im kommenden Januar der Unimog U 400 als rollendes Ersatzteillager dienen. Die Slowenen Janez Slavko und Darko Goriup starten im Wettbewerb mit der Aufgabe, bei Problemen von Lohr/de Roissard so schnell wie möglich zur Stelle zu sein – Wettbewerber dürfen einander auf der Rallyeroute helfen. Der Actros 6x6 dient erneut als zentrale Teamwerkstatt an den großen Servicepunkten. Das Flaggschiff von DaimlerChrysler hat schon 2006 die teils brutalen Routen über Steine, durch weichen Sand oder ausgewaschene Flussbetten genau so zuverlässig absolviert wie der Mercedes-Benz-Transporter Viano 4Matic.

Die Rallye Dakar startet am 6. Januar 2007 in Lissabon und endet nach 15 Tagen und knapp 9.000 Kilometern in der senegalesischen Hauptstadt Dakar. Die Route führt durch Portugal, Spanien, Marokko, Mauretanien, Mali und den Senegal.

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