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OMV Pilot am Ausloten der neuen Fahreigenschaften
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Grosse körperliche Herausforderung für OMV Team
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Neue Streckenführung der Monte Carlo-Rally selektiv und schnell
Das OMV Kronos Citroen World Rally Team hat vor der „Rallye Automobile Monte Carlo“ am vergangenen Sonntag rund 100 Testkilometer absolviert. Dabei sollten sich Manfred Stohl und Ilka Minor an den neuen Boliden gewöhnen. Dies gestaltete sich jedoch etwas schwierig. Die professionellen Entwicklungen in der Saison 2006 haben die Fahreigenschaften des Citroen Xsara World Rally Car massiv verändert. Eine Herausforderung für den OMV Piloten für die ersten drei Rallies ist zu erwarten.
Testkilometer gesucht
Manfred Stohl gibt sich nach den ersten 100 Testkilometern die am Sonntag
mit dem neuen Arbeitsgerät gefahren wurden realistisch. Stohl: „Wir
haben alleine getestet, da fehlt mir jeglicher Vergleich. Das Team arbeitet
perfekt und das Citroen Xsara WRC ist sicherlich ein sehr schnelles Auto,
dennoch müssen wir die für uns neuen Fahreigenschaften zunächst
einmal ausloten.“ Stohl erklärt dies so: „Das Citroen Xsara
WRC ist extrem hart und reagiert auf jede nur so kleinste Bewegung. Das kostet
viel Kraft für Fahrer und Beifahrer. Ich denke, dass ich rund 1.000 Kilometer
brauche, damit wir wissen, wo die Grenzen sind. Da wir als Privatteam aber
nicht über derart umfangreiche Testmöglichkeiten verfügen,
müssen wir die Rallies dafür verwenden. Das heißt, dass wir
drei WM-Rallies benötigen werden, damit wir annähernd unser Potential
ausschöpfen können. Auf jeden Fall bin ich überzeugt, dass
ich vom erholsamen Saisonende 2006 in einen arbeitsaufwendigen Start 2007
gewechselt bin. Das ist eine erneute Herausforderung, der ich mich aber dennoch
sehr gerne stelle.“
Ohne Schnee eine schnelle Monte
Die neue Streckenführung der Monte, im Gebiet um Valence wurde letztmals
1997 gefahren, würde Manfred Stohl im Normalfall zusagen. Doch diesmal
hat der OMV Pilot so seine Zweifel. Nach dem ersten Besichtigungstag am Montag
ist der Österreicher von einer sehr hohen Durchschnittsgeschwindigkeit
überzeugt. Stohl: „Trotz der teilweise sehr engen Straßen
ist die Rally bei trockenen Verhältnissen sicher sehr schnell. Bis dato
gibt es nicht ein Flöckchen Schnee und auch die Temperaturen sind so
hoch, dass eisige Passagen Seltenheitswert haben werden. Somit wird die Durchschnittsgeschwindigkeit
höher und wir können uns auf eine Rally im Grenzbereich einstellen.“
Die Rallye Automobile Monte Carlo wird am Donnerstag um 18.00 Uhr in Valence gestartet. Gleich danach stehen zwei Nachtsonderprüfungen mit einer Länge von 46,40 Kilometer auf dem Programm. Am Freitag und Samstag sind weitere 12 Sonderprüfungen zu fahren, ehe die Rally am Sonntag mit einer Superstage in Monte Carlo abgeschlossen wird.