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210417 18 Hungaroring DFC 7309 copyDer Auftakt zur FIA und österreichischen Meisterschaft auf dem Hungaroring war für Patrick Schober durch technische Probleme ein eher suboptimales Wochenende

Die erste Veranstaltung der FIA-CEZ und der Österreichischen Rennwagenmeisterschaft fand letztes Wochenende am Hungaroring statt. Auch für Patrick Schober gab es die Motorsportliche Premiere in diesem Jahr und er stand mit seinem Formel 4 am Start zu den beiden Rennen auf der ungarischen Formel 1 Strecke.

Auch in diesem Jahr scheint sein größter Konkurrent der ungarische Vorjahresgesamtsieger Benjamin Berta zu sein, der als Lokalmatador seiner Favoritenrolle am Hungaroring gerecht wurde.

Patrick Schober: „Offenbar scheinen die Ungarn in Ungarn nicht zu schlagen zu sein, aber leider hatten wir auch ein technisches Handikap“. 210417 18 Hungaroring DFC 2704 copyPatrick Schober mit technischen Problemen beim Start auf dem Hungaroring
Foto: Drexler Formel Cup


Von Beginn an gab es im Team von Procar Motorsport ein Problem nach dem anderen. Nicht nur in den freien Trainings, wo es Schwierigkeiten mit der Frontflügelaufhängung gegeben hat, sondern auch im Qualifying, wo Schober ohne Anzeige am Lenkrad fahren musste. Alle diese Fehler konnten behoben werden, bis auf das größte Problem. Ein seltsames Ölleck am Motor machte jede Ausfahrt zur möglichen Harakiri Gefahr für den Motor. Bei Procar Motorsport konnte man dann vor dem ersten Rennen feststellen, dass dieser Ölverlust aus der Gehäuseentlüftung kommt, die nach einem kleinen, im Getriebe integrierten Catchtank, über einen Filter ins Freie geht, und von wo jedes Mal rund ein Viertel Liter Öl unter der Motorabdeckung versprüht wird.

Um allerdings die Rennen und somit notwendige Punkte zu retten, wurde bei Procar Motorsport improvisiert. Nachdem immer fehlendes Öl aufgefüllt wurde, konstruierte man aus Lappen und Plastiktüten ein Auffangsystem, um die Ölverschmutzung zu reduzieren.

Patrick Schober dagegen hatte die Aufgabe sich eher auf die Motordaten der Digitalanzeigen zu konzentrierten und einfach die Rennen zu Ende zu fahren, um die Punkte mitzunehmen. Die Öldruckanzeige war in diesen Fall dann wichtiger als den Lokalmatador zu jagen, der aber auch ohne die Probleme Schobers wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt nicht zu schlagen gewesen wäre, so realistisch ist man dann schon im Lager von Patrick Schober.

Das nächste Rennen ist Ende April/Anfang Mai in Monza, dann auch im Rahmen der Drexler Formel Pokals. Da werden die Karten dann neu gemischt und Patrick Schober ist optimistisch, dass es in Italien wieder besser aussieht als in Ungarn.

... Vorher sollte aber noch das Problem des Überdrucks im Motor gefunden werden.

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