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  • Ferraris Federn-System umgeht FIA-Test

Wie das britische Magazin Autosport berichtet, hat die FIA ihre Karosserietests modifiziert, um sicherzustellen, dass ein vorwiegend von Ferrari benutztes Montagesystem für den Boden nicht das Reglement umgeht. Die Klärung des Sachverhalts war durch das Team McLaren angestoßen worden.

Das fragliche Bauteil besteht aus einer Feder, die es Ferrari ermöglicht, den Unterboden an hohe Geschwindigkeiten anzupassen. Die Feder war so kalibriert, dass der Boden den FIA-Test bestand (weniger als 5 mm Biegung bei 500 Newton Belastung), auf der Strecke bei schnellen Geraden jedoch eine Verformung und damit eine bessere Aerodynamik und höhere Geschwindigkeiten ermöglichte.

McLaren hatte von diesem Merkmal in Melbourne Kenntnis erhalten, woraufhin der Technische Direktor Paddy Lowe an die FIA geschrieben hatte, ob sein Team ebenfalls ein solches Bauteil einsetzen dürfe.

Eine Woche später antwortete der technische Beauftragte der FIA, Charlie Whiting, indem er auch an alle anderen Teams ein Schreiben verteilte. Darin klärte er den Einsatz eines solchen Bautels und machte deutlich, dass die FIA den Test entsprechend anpassen würde. „Ganz offensichtlich wäre jedes Bauteil in dieser Art so konstruiert, dass es Flexibilität erlaubte, und ist daher laut Artikel 3.15 strikt verboten.“ In Zukunft werden die Tests nach dem Ausbau solcher Bauteile durchgeführt.

Ferrari wird daher nicht weiter auf den Vorteil durch das Feder-Bauteil rechnen können.(Motorsport-Guide.com)

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