Die Sportwagen mussten auf ihren Klassensieger des Vortages verzichten: Arnold Wagner mußte nach einem Antriebswellendefekt am Osella fürs Rennen w.o. geben. Für den jungen Briten Ed Morris war die Reise nach Dijon leider ebenfalls leere Kilometer: nach dem Motorschaden im gestrigen Training mußte er auch das zweite Rennen streichen. Er darf sich zumindest auf das nächste Wochenende freuen, wo er im Rahmenprogramm der 24 Stunden von Le Mans einen Lotus Elise GT1 bewegen wird.
Somit hießen die Protagonisten des Rennens Tony Sinclair und Wolfgang Payr. Nach einem problematischen Start von Peter Milavec übernahmen die beiden Prototypen die Führung, und es dauerts zwei Runden, bis sich das Formelfahrzeug wieder an der Spitze des Feldes etablieren konnte. Von da an entspann sich ein Dreikampf zwischen dem PRC und dem Jade; mit dabei anfangs auch Gerd Beisel mit seinem PRC, er verlor allerdings in weiterer Folge etwas den Anschluß. Letztendlich setzte sich Payr durch und gewann die Divisionswertung vor Sinclair und Beisel.
In der Division 2 der Prototypen bis 2 Liter holte sich Emanuel Pedrazza diesmal in souveräner Manier den ersten Sieg für den neuen PRC-Honda. Weder Herausforderer „Tessitore“ noch der Drittplatzierte Bernd Rübig vermochten dem Vorarlberger mit dem neu konstruierten Auto wirklich gefährlich zu werden. Ab dem nächsten Rennen wird der Schweizer SCC-Matador Pius Truffer das Steuer dieses Fahrzeuges übernehmen. Martin Brückl kam auf dem vierten Platz ins Ziel und wurde abermals bester Junior.
Die Sports Car Challenge legt jetzt zwei Wochen Pause ein; die Läufe 7 und 8 folgen am 2. und 3.Juli auf dem Eurospeedway Lausitzring in Deutschland.