„Es hat heute wirklich extrem viel Spaß gemacht, in einem Rennen gleich zwei unterschiedliche Fahrzeuge über die Nürburgring Nordschleife bewegen zu können“, verriet Christopher Brück im Anschluss. Zunächst nahm er im morgendlichen Qualifying Platz im Cockpit des Porsche 911 GT3 Cup, den er sich wie beim Saisonauftakt mit Frank Kräling (Winterberg) und Marc Gindorf (Monaco) teilte. Eine Rundenzeit von 8.30,827 min. bedeutete für den Kölner Rang zwei in der SP7 und Startplatz 23 im Gesamtklassement. Ein wenig weiter vorne im Feld konnte Brück kurz vor Trainingsende den leistungsmäßig stärkeren BMW Z4 GT3 von Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop platzieren, auf dem er an diesem Wochenende seine Premiere feierte.
„Es dauert natürlich immer ein wenig, bis man sich an ein neues Fahrzeug gewöhnt hat und es am Limit bewegen kann. Ich bin jedoch von Anfang an gut zu Recht gekommen. Leider hatten wir eine Gelbphase im letzten Qualifyingabschnitt, wo wir etwas Gas herausnehmen mussten. Sonst wäre sicherlich mehr möglich gewesen als die Rundenzeit von 8.14,449 min. und Startplatz 14“, so Brück, der gemeinsam mit Henry Walkenhorst (Melle) und Ralf Oeverhaus (Osnabrück) das SP9 Fahrzeug pilotierte.
Für die letzte Rennhälfte übernahm der Porsche Spezialist dann wieder das Cockpit des 911 GT3 Cup und konnte mit starken Rundenzeiten die Mannschaft von Uwe Alzen Automotive in der SP7 vom zwischenzeitlichen vierten Rang ganz noch ganz nach vorne bringen. „Der Klassensieg in der SP7 freut uns ungemein. Frank und Marc haben den Anschluss zu den Top 3 in unserer Klasse halten können und mir ist es am Ende gelungen, noch die Führung zu erobern. Eine tolle Leistung der gesamten Mannschaft und ein verdienter Sieg“, so Brück, der zudem seine Premiere mit Walkenhorst Motorsport auf Platz 14 beenden sollte. „Das Fahrzeug hat sehr viel Potenzial und das Team leistet sehr gute Arbeit. Ich glaube, dass wir dieses Jahr noch einiges von der Truppe hören werden.“ Eine 30-minütige Zusammenfassung des Rennens zeigt der Sender Sport1 am 19. April um 16:30 Uhr. Danach werden Wiederholungen der Reportage auf dem Pay-TV-Sender Sport1+ ausgestrahlt.
Text: Media-DaCo (Daniel Cornesse)
Foto: Dirk Fuchs/Agentur Autosport.at