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Gary Paffett siegt vor Kristensen und Häkkinen
Der Brite Gary Paffett (Mercedes-Benz) gewann den zweiten DTM-Lauf des Jahres auf dem EuroSpeedway Lausitz. Hinter ihm folgten Tom Kristensen (Audi) und Mika Häkkinen (Mercedes-Benz).

Das Rennen im Überblick
Wetterbedingungen:
leicht bewölkt
Lufttemperatur: 24,4 Grad
Asphalttemperatur: 31,9 Grad

Stennogramm - Rennreport - Kommentare


14:00 Uhr
20 DTM-Fahrzeuge begeben sich auf dem EuroSpeedway Lausitz pünktlich in die Einführungsrunde. Das zweite Rennen der Saison 2005 geht über die Distanz von 48 Runden. Start Gary Paffett gewinnt das Startduell. Häkkinen ist Zweiter vor Green.

1. Runde:
Tomczyk und Schneider kollidieren in der neuen "ADAC-Kurve". Schneider bleibt Siebter. Tomczyk kommt an die Box.
2. Runde: Rauchentwicklung bei Margaritis am rechten Vorderrad - der Grieche verliert Positionen und kommt an die Box. Sehr guter Start von Frank Stippler.
3. Runde : Mattias Ekström in Schlagdistanz zum drittplatzierten Jamie Green.
5. Runde: Der Vorsprung von Paffett auf Häkkinen beträgt 2,6 Sekunden.
6. Runde: Alesi überholt am Ende der Start-Ziel-Geraden den siebtplatzierten Bernd Schneider. Schneider und Fässler kommen zum ersten Pflichtboxenstopp.
8. Runde: Spitzenreiter Gary Paffett baut seinen Vorsprung weiter aus: 3,2 Sekunden führt der Brite vor Häkkinen. Green und Ekström trennen 0,2 Sekunden.
9. Runde: Ekström und Green kämpfen um Platz drei. Abt kommt zum ersten Pflichtstopp.
10. Runde: Kristensen bremst sich vor der neuen ADAC-Kurve an Spengler vorbei und ist neuer Fünfter. Capello kommt zum ersten Reifenwechsel in die Boxenstraße.
11. Runde: Alesi zum Boxenstopp. Probleme beim Boxenstopp von Alesi: Die Benzinkanne kann nicht entfernt werden und löst sich während der Fahrt.
12. Runde: Der drittplatzierte Jamie Green steht nach einer Berührung mit Ekström im Kiesbett. Reuter an die Box.
13. Runde Spengler und Mücke an die Box.
16. Runde Kristensen überholt auf der Start-Ziel-Geraden den drittplatzierten Ekström.
17. Runde Der Führende Gary Paffett kommt zu seinem ersten Boxenstopp. Auch Stippler biegt in die Boxenstraße ein.
18. Runde Zum ersten Mal in seiner DTM-Karriere führt Mika Häkkinen ein Rennen an.
19. Runde Durchfahrtsstrafe für Mattias Ekström wegen Rempelns. Häkkinen kommt zum ersten Boxenstopp. Probleme beim Stopp von Häkkinen - die
hinteren Pneumatikstempel ziehen nicht wieder ein. Auch Ekström zum ersten Stopp.
20. Runde Ekström tritt seine Durchfahrtsstrafe an. Aiello und Frentzen zum Boxenstopp. Probleme bei Frentzen am rechten hinteren Rad.
22. Runde Häkkinen setzt den drittplatzierten Kaffer unter Druck.
23. Runde Im Zweikampf mit Kaffer setzt sich Häkkinen durch und passiert ihn in der ADAC-Kurve. Fässler und McNish nach einem Zweikampf und Kollision an die Box. McNish mit einem Problem vorne links. McNish gibt auf.
25. Runde Häkkinen mit der schnellsten Rennrunde: 1:17,6750 Minuten für den Finnen. Kaffer, Ekström und Mücke an die Box.
26. Runde Abt überholt Schneider und ist jetzt Zehnter. Manuel Reuter nach einem Dreher ohne Fremdeinwirkung im Kiesbett. Alesi an die Box.
28. Runde Spengler und Schneider an die Box.
30. Runde Stippler an die Box.
31. Runde Dreikampf zwischen Stippler, Alesi und Tomczyk. Tomczyk überholt Alesi für Platz elf. Der Spitzenreiter Gary Paffett kommt zu seinem zweiten Boxenstopp.
32. Runde Abt und Frentzen an die Box.
33. Runde Capello und Aiello kommen zum Boxenstopp.
35. Runde Tomczyk an die Box.
36. Runde Aiello geht am Ende der Start-Ziel-Geraden an Schneider vorbei und ist neuer Zwölfter. Kaffer kommt zu seinem nächsten Boxenstopp.
36. Runde Das Führungsduo Kristensen und Häkkinen kommen gleichzeitig an die Box. Kristensen bleibt vor dem Finnen.
39. Runde Paffett wieder Führender vor Kristensen und Häkkinen. Schneider an die Box und gibt auf.
41. Runde Der Abstand zwischen Kristensen und Häkkinen beträgt wenige Runden vor Schluss 0,7 Sekunden.
47. Runde Mücke und Abt kämpfen um Platz neun.
48. Runde Bruno Spengler mit Problemen in der letzten Runde - scheidet aus.
Ziel
Gary Paffett gewinnt auf dem EuroSpeedway Lausitz vor Tom Kristensen. Mika Häkkinen wird in seinem zweiten DTM-Rennen sensationeller Dritter. Auf den weiteren Positionen: Ekström, Kaffer, Stippler, Alesi und Mücke.


Rennreport
Paffet siegt in der Lausitz - Häkkinen gefeierter Dritter
Klettwitz. Der britische Mercedes-Benz-Pilot Gary Paffett hat auf dem EuroSpeedway Lausitz den zweiten DTM-Lauf des Jahres gewonnen. Hinter ihm überquerten der Däne Tom Kristensen im Audi A4 DTM und der fliegende Finne Mika Häkkinen (Mercedes-Benz) die Ziellinie. Paffet feierte in der Lausitz seinen insgesamt fünften DTM-Sieg, der Formel-1- Doppelweltmeister Mika Häkkinen fuhr in seinem zweiten DTM-Rennen zum ersten Mal auf das Podium. Der aktuelle Champion Mattias Ekström (Audi) wurde nach einer Kollision und einer Durchfahrtsstrafe noch starker Vierter. Mit einer tollen Leistung begeisterte Laurent Aiello die Opel-Fans. Von der letzten Position aus gestartet, beendete der Franzose das 48 Runden lange Rennen über 165,216 km als Zehnter. Gary Paffett beglich mit seinem Sieg eine noch offene Rechnung. Im vergangenen Jahr wurde der 24-Jährige als Sieger nachträglich disqualifiziert. Für Mercedes-Benz bedeutet der Sieg von Paffett weitere zehn Kilogramm Zusatzgewicht beim nächsten Rennen in Spa. Komplikationen mit der Radmutter beim Boxenstopp stoppten Heinz-Harald Frentzen auf seiner Fahrt in die Punkte. Auf Platz sieben liegend verlor er viel Zeit und wurde am Ende 17.. Nach einer Kollision mit Opel-Pilot Marcel Fässler musste Allan McNish seinen Audi A4 DTM in der Box abstellen. Der Auftaktsieger aus Hockenheim Jean Alesi wurde auf dem
EuroSpeedway Siebter. Mit drei Autos in den Punkten erwiesen sich die Vorjahreswagen erneut als konkurrenzfähig. Pierre Kaffer, Frank Stippler (beide Audi) und Stefan Mücke (Mercedes-Benz) belegten die Plätze fünf, sechs und acht. Durch seinen heutigen Erfolg führt Gary Paffett mit 18 Punkten die Gesamtwertung an. Zweiter ist der Franzose Jean Alesi (12 Punkte) vor Mattias Ekström (9 Punkte).


Stimmen zum Rennen
Gary Paffett (Sieger, DaimlerChrysler Bank AMG Mercedes): „Es war ein tolles Rennen. Wieder hier ganz oben auf dem Podium zu stehen, ist klasse. Dieses Mal darf ich die Punkte auch behalten und kann meinen Sieg feiern. Mein Start war sehr gut und ich konnte mich schnell von der Konkurrenz absetzen. Ich konzentrierte mich darauf, die Reifen zu schonen und den Abstand zu meinem Hintermann konstant zu halten.“

Tom Kristensen (2. Platz, Audi Sport Team Abt)
: „Von Platz sieben auf Platz zwei vorzufahren, ist ein riesiges Ergebnis. Gary hatte es heute etwas zu einfach, weil im Feld hinter ihm viel passiert ist. Da verlor ich einige Zeit, aber ich profitierte auch davon. Im Rennen änderten wir unsere Boxenstopp-Strategie, was heute der Schlüssel zum Erfolg war. Es ist toll, wieder auf dem Podium zu stehen.“

Mika Häkkinen (3. Platz, Sport Edition AMG-Mercedes):
„Ein fantastisches Rennen. Durch meinen ersten Boxenstopp verlor ich etwas Zeit, aber trotzdem bin ich überglücklich bei meinem zweiten DTM-Rennen direkt auf das Podest zu fahren.”

Laurent Aiello (10. Platz, Team OPC)
: „Dank einer guten Strategie des Teams bin ich heute um zehn Plätze nach vorne gekommen. Obwohl ich die Startampel nicht gesehen habe, begann das Rennen recht gut. Ich habe in der ersten Kurve nichts riskiert. Wir sind bis zum ersten Stopp 20 Runden im Rennen geblieben, dadurch konnte ich aufholen und kam an Rinaldo Capello vorbei. Der Vectra GTS V8 lief bis ins Ziel einwandfrei, somit wäre von einer
besseren Startposition mehr möglich gewesen.“

Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug:
„Das Ergebnis von Gary ist klasse. Mika hat sein Problem beim Boxenstopp sechs Sekunden und Platz zwei gekostet. In seinem zweiten DTM-Rennen auf dem Podium zu stehen ist super. Noch einmal zehn Kilogramm mehr, machen Spa zu einer schwierigen Übung. Denn dort tut Gewicht am meisten weh.”

Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Für unsere Ausgangs-position haben wir ein gutes Resultat eingefahren. Der Zweikampf zwischen Mika Häkkinen und Tom Kristensen hat mir gut gefallen. Pierre Kaffer zeigte an diesem Wochenende eine starke Leistung und setzte diese in einen guten fünften Platz um.“

Opel-Motorsportchef Volker Strycek:
„Das Ergebnis ist enttäuschend. Über das gesamte Wochenende war unser Speed nicht da. Unsere Strategie mit einem frühen Boxenstopp für Marcel Fässler ging leider nicht auf. Wir wollten wenigstens in die Punkte, aber leider wurde Marcel von Allan McNish berührt und drehte sich raus.”

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