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  • Beim sechsten Lauf der DTM in Zandvoort könnte es zum Führungswechsel in der Gesamtwertung kommen
  • Noch liegt Audi Pilot Timo Scheider knapp vor den beiden Mercedes von Jamie Green und Paul di Resta
  • Audi peilt den dritten Zandvoort Sieg in Folge an, Mercedes will Doppelsieg vom Norisring wiederholen, Mathias Lauda neuerlich in den Punkterängen?
Bereits zum achten Mal gastiert die DTM heuer auf dem anspruchsvollen niederländischen Dünenkurs in Zandvoort. Damit beginnt die zweite Hälfte der Saison 2008 mit dem sechsten von insgesamt elf DTM-Läufen.

Der Circuit Park Zandvoort ist ein 4,307 Kilometer langer Kurs in den Dünen der Nordseeküste, nur einen Steinwurf vom Strand entfernt. Obwohl die niederländische Gemeinde nur knapp 17.000 Einwohner aufweist, kommen wie das letzte Jahr gezeigt hat, mehr als 70.000 Zuschauer zu diesem spektakulären Event.

Rein sportlich zeigen die Resultate, sowohl in der DTM Fahrerwertung, als auch in der DTM Teamwertung, wie knapp die Abstände sind, wie viele Spannungsmomente zu einer Veränderung pro Veranstaltung führen können. Dies ist auch vor dem Rennen in Zandvoort so.

Audi kommt mit dem Wahlösterreicher Timo Scheider (GW:plus / Top Service Audi A4 DTM) aus Lochau am Bodensee als Führender der Fahrerwertung in die Niederlande. „Ich freue mich schon auf dieses Rennen. Dort habe ich noch eine Rechnung offen, denn ich stand schon zweimal auf der Pole Position. Diesmal möchte ich noch einen draufsetzen und auch das Rennen gewinnen.“ Die niederländische DTM Strecke liegt Audi ganz besonders, schließlich hat man drei der letzten vier Rennen gewonnen, im letzten Jahr gelang den Mannen aus Ingolstadt sogar ein Vierfacherfolg, angeführt von Martin Tomczyk vor Alexandre Premat, Mattias Ekström und Timo Scheider.

Mercedes, zuletzt durch Jamie Green (Salzgitter AMG Mercedes C-Klasse) und Bruno Spengler (Mercedes-Benz Bank AMG C-Klasse) Doppelsieger auf dem Norisring, hat sich für Zandvoort viel vorgenommen. Schließlich hält man seit 2005 durch Gary Paffett dort mit 1:34,785 den Streckenrekord. Übrigens: Jamie Green gewann seit September 2007 vier der letzten sieben Rennen und hat sich als Tabellenzweiter diesmal viel vorgenommen: „Außer meiner Pole 2006 und der schnellsten Rennrunde 2007 habe ich in Zandvoort noch nicht viel fürs Punktekonto erreicht. Es wird also höchste Zeit.“

Gespannt kann man auf die Resultate des Wahlösterreichers Ralf Schumacher (Trilux AMG Mercedes C-Klasse) und des Österreichers Mathias Lauda (Pixum AMG Mercedes C-Klasse) sein. Beide starten mit einem Jahreswagen. Hier hat man auf Antrag der Hersteller einer Verringerung der Basisgewichte der 2006er und 2007er Modelle um jeweils zehn Kilogramm zugestimmt. Lauda, der zuletzt auf dem Norisring mit Platz acht erstmals in die Punkteränge fuhr, begrüßt diese Neuerung: „Damit hoffe ich neuerlich mein Punktekonto verbessern zu können. Ich werde wieder kämpfen wie ein Löwe.“

Eine weitere Veränderung wird es beim Boxenstoppfenster geben. Ab Zandvoort dürfen Fahrzeuge nun bereits nach dem ersten Rennviertel ihre Box zum ersten Pflichtstopp ansteuern. Beide Pflichtstopps müssen bis zum Ende des dritten Rennviertels absolviert sein. Bei einer Distanz von 38 Runden in Zandvoort ist die Boxengasse von der zehnten bis zur 29. Runde für die Pflichtstopps geöffnet.

Das Rennen am kommenden Sonntag in Zandvoort geht über 38 Runden oder 163,666 Kilometer. Den Rundenrekord hält Gary Paffett (Mercedes-Benz) aus dem Jahre 2005 in einer Zeit von 1:34,785 Min.
Der sechste DTM Lauf 2008 wird wieder in ORF 1 übertragen. Ab 12.50 wird Willi Weisch live aus Zandvoort berichten.

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