Der Brite war nur 0,180 Sekunden schneller als der Mönchengladbacher und benötigte für die 5,403 Kilometer lange Strecke in Tschechien 1:52,191 Minuten. „Mein Auto war heute nahezu perfekt“, freute sich Paffett über seine zweite Pole Position in diesem Jahr. Auch wenn Frentzen kurz vor Schluss den ersten Platz abgeben musste, zeigte er sich sehr zufrieden: „Das ist eine Riesenüberraschung“, strahlte der ehemalige Formel-1-Pilot.
H.H.F. - lange startete Opel nicht mehr so weit vorne
Dritter im spannenden Zeitfahren der schnellsten Zehn aus dem Qualifying wurde auf abtrocknender Strecke Tom Kristensen im Audi A4 DTM (1:52,442). Erstmals in dieser Saison stehen damit alle drei Marken auf den Plätzen eins bis drei. Im Vorjahr sicherte sich Audi-Pilot Mattias Ekström in Brünn vorzeitig den Titel, heute beendete der Schwede die Super Pole als Vierter.
Mika Häkkinen startet in der AMG-Mercedes C-Klasse von Platz fünf,
neben ihm geht Opel-Fahrer Manuel Reuter von Platz sechs in das 30 Runden
lange Rennen über 162,090 Kilometer. Direkt dahinter stehen Allan McNish
(Audi) und DTM-Rekordchampion Bernd Schneider (Mercedes-Benz).
Gary Paffett (1. Startplatz, DaimlerChrysler Bank AMG-Mercedes):
„Wir haben heute Morgen am Setup noch einiges verändert, so dass
mein Auto nahezu perfekt war. Deshalb lag es an mir, auf die Pole Position
zu fahren - alles andere wäre eine Enttäuschung gewesen.“
Heinz-Harald Frentzen (2. Startplatz, Stern Team OPC):
„Das ist eine Riesenüberraschung für mich und mein Team. Wir
hatten nicht erwartet, in der ersten Startreihe zu stehen. Allerdings kommt
die Strecke meinem Fahrstil sehr entgegen. Ich denke, wir sind für das
morgige Rennen gut gerüstet. Ich freue mich drauf.“
Tom Kristensen (3. Startplatz, Audi Sport Team Abt):
„Im Qualifying sparte ich mir einen Satz Reifen für das Rennen
auf. Deswegen schöpfte ich nicht alle Runden voll aus. Heinz-Harald und
Gary zeigten eine sehr gute Leistung, aber wir sind für morgen gut vorbereitet.
Ich hoffe, dass ich erneut aufs Podium fahren kann.“
Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug:
„Diese Super Pole war bis zum Ende hoch spannend. Sowohl Gary als auch
Heinz-Harald sind eine perfekte Runde gefahren und auch Tom hat eine außergewöhnliche
Leistung gezeigt. Alle drei Hersteller liegen eng beieinander, das verspricht
ein tolles Rennen zu werden.“
Opel-Motorsportchef Volker Strycek:
„Eine tolle Super Pole, allerdings nicht für mein Herz. Ich bin
über den zweiten Platz sehr glücklich und danke dem Team dafür.
Heinz-Harald hat immer daran geglaubt und das Team motiviert. Auch mit dem
sechsten Platz von Manuel Reuter bin ich sehr zufrieden.”
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich:
„Der dritte Platz ist ein sehr gutes Ergebnis für Tom. Das harte
arbeiten an seiner Super-Pole-Performance hat sich ausgezahlt. Aus der zweiten
Reihe hat er immer noch eine gute Chance, aufs Podium zu fahren. Da es zwischen
Qualifying und Super Pole regnete, hatte Martin Tomczyk als erster Fahrer
in der Super Pole die schlechtesten Bedingungen. Vier Autos in den Top Ten
sind ein gutes Ergebnis.“
aktuelle Fotos aus Brünn: der 4. Lauf zur DTM