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DTM Stars & Alex Wurz zu Gast in Wien
DTM am Wochenende in Brünn
Freitag freier Eintritt - Weekend-Tickets ab ¤ 15

Spannend, spannender – DTM. So präsentiert sich die DTM vor dem vierten Lauf am kommenden Wochenende in Brünn (3. bis 5. Juni). In Topform kommt der zweimalige Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen (AMG-Mercedes C-Klasse) nach Tschechien. Der souveräne Sieger des dritten DTM-Rennens im belgischen Spa-Francorchamps startet erstmals auf der 5,403 Kilometer langen Berg- und Talbahn nahe der mährischen Hauptstadt Brünn. Champion Mattias Ekström (Audi A4 DTM), der sich zuletzt als Zweiter geschlagen geben musste, sieht gute Chancen, zu kontern: Der Schwede kennt die Naturrennstrecke bestens aus dem Vorjahr, als er sich mit einem Sieg vorzeitig seinen ersten DTM-Titel sicherte. Opel ist vor dem vierten Lauf 2005 im Aufwind. Sowohl Marcel Fässler als auch Laurent Aiello, der DTM-Champion von 2002, holten im Opel Vectra V8 GTS in Belgien Punkte – und Manuel Reuter hält aus dem Vorjahr den aktuellen Rundenrekord in Brünn.

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DTM-Piloten genießen Fiaker in Wien
Fäßler, Tomczyk & Green laden Fans ein

An der Tabellenspitze könnte es kaum enger zugehen: Vier Fahrer liegen innerhalb von zwei Punkten. Der Vizechampion des Vorjahres, Lausitzring-Sieger Gary Paffett (Mercedes-Benz), führt mit 19 Punkten vor einem hochkarätigen Trio auf Rang zwei mit Spa-Sieger Häkkinen, Auftaktgewinner Jean Alesi (beide Mercedes-Benz) und Mattias Ekström (Audi). Dichtauf folgt mit 14 Punkten auf Rang fünf der sechsmalige Le-Mans-Sieger Tom Kristensen, der 2004 in Brünn im Audi Zweiter wurde. DTM-Rekordmeister Bernd Schneider (Mercedes-Benz) ist Sechster mit sechs Punkten. Und Heinz-Harald Frentzen (Opel), Formel-1-Vizemeister von 1997, will in Tschechien sein diesjähriges Punktekonto eröffnen.


Jarek Janis und Jan Charoux in der Formel 3000
Neben den DTM-Weltstars wie Häkkinen, Frentzen und Kristensen werden auch einige tschechische Renncracks ihre Landsleute begeistern, allen voran Jarek Janis und Jan Charouz, die im Rahmen der DTM in der Formel 3000 Meisterschaft aus Italien an den Start gehen. Viel versprechend war schon Jareks Einstand in die Serie. Bei seinem ersten Lauf mit den 450-PS-Monoposti eroberte er auf Anhieb Platz zwei. „Ich werde alles geben, um In Brünn den Sieg zu holen“, sagte der 21-Jährige, der in dieser Saison in der Japanischen Formel Nippon Meisterschaft fährt. In der Formel 3000 aus Italien treten Teams aus der ehemaligen FIA-F3000-Meisterschaft ebenso an (Coloni) wie neue Teams – etwa das des Formel-1-Renault-Fahrers Giancarlo Fisichella.

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Motorsport-Urgestein: Heinz Prüller, auch in der DTM bestens informiert

Ebenfalls im Rahmen der DTM werden zwei Läufe zum Skoda Oktavia Cup ausgetragen, der die „kleine tschechische DTM“ genannt wird, denn im neunten Jahr hat er sich zur populärsten und besten nationalen Tourenwagenserie entwickelt. Auch die engen und harten Kämpfe erinnern an die DTM, und selbst das Qualifying-System mit den zehn Besten in der Super Pole ist DTM-like. Neben erfahrenen Rennfahrern treten erfolgshungrige Youngster an. Prominentes Mitglied im Fahrerfeld ist der Finne Jani Paasonen, der als Skoda-Werksfahrer in der Rallye-Weltmeisterschaft fährt.

Zweitbester Rookie: Österreicher Martin Ragginger in der Formel BMW
Spannende Zweikämpfe bieten auch die teils erst 15-jährigen Nachwuchstalente in der BMW Formel ADAC Meisterschaft, wovon sich zuletzt das Formel-1-Publikum am Nürburgring überzeugen konnte. Dort setzte sich erneut ein junger Österreicher gut in Szene:

Martin Ragginger holte im ersten der beiden Nürburgring-Rennläufe vor Zehntausenden von Zuschauern Rang fünf und kämpfte sich im zweiten bravourös vom Ende des Feldes auf Rang zwölf vor. In der Gesamtwertung liegt Ragginger nach acht Läufen mit 31 Punkten auf dem achten Platz. In der so genannten Rookie-Wertung für Neueinsteiger ist der Österreicher, der für das Berliner Mücke-Team startet, vor der Saisonhalbzeit in Brünn sogar Zweiter! Bekannte Namen aus der Talentschule Formel BMW sind Ralf Schumacher, Red-Bull-Pilot Christian Klien (A) und Formel-1-Weltmeistersohn Nico Rosberg.

Attraktiv für Zuschauer – freitags freier Eintritt, Naturtribüne für zehn Euro
Freier Eintritt am Freitag, Zugang zum Fahrerlager, Autogrammstunden und familienfreundliche Ticketpreise – mit diesem Konzept hat sich die DTM zum Zuschauermagneten entwickelt. 769.000 Fans besuchten die zehn Rennen des Vorjahres. Beim Auftaktrennen in Hockenheim 2005 waren bereits wieder 116.000 Zuschauer dabei, zum EuroSpeedway Lausitz kamen 78.000. Das DTM-Wochenende auf der beliebten Naturtribüne in Brünn kostet 15 Euro, die Tickets für die Tribünen gegenüber der Start-Ziel-Geraden, wo man die spannenden Boxenstopps gut verfolgen kann, gibt’s für 25 Euro. Der Vorverkauf ist abgeschlossen, ab Donnerstag, 2. Juni, sind die Tageskassen geöffnet.

Historie in Tschechien – DTM zum fünften Mal auf der anspruchsvollen Strecke
Die DTM ist gerne in Tschechien zu Gast. 1988 feierte die Tourenwagenserie ihr Debüt im Automotodrom westlich von Brünn. Einen der beiden damaligen Sieger erleben TV-Zuschauer heute am Bildschirm: Klaus Ludwig ist als Experte bei den Live-Übertragungen der ARD (Qualifying am 4. Juni ab 14.03 Uhr, Rennen am 5. Juni ab 13.45 Uhr) aktiv. Er gewann damals im Ford Sierra und drei Jahre später erneut, diesmal aber im Mercedes-Benz 190 Evo II. 1992 holte Johnny Cecotto in Brünn einen Doppelsieg – heute fährt sein 15-jähriger Sohn Johnny in der Formel BMW ADAC Meisterschaft.

Zuletzt startete die DTM im vergangenen Jahr in Brünn. Es war der vorletzte Lauf der Saison. 35.000 Zuschauer kamen und sahen ein äußerst turbulentes Rennen – mit dem Highlight des Titelgewinns von Mattias Ekström, drei Opel-Fahrern in den Punkten (Marcel Fässler, Heinz-Harald Frentzen und Timo Scheider) und einem zufriedenen Gary Paffett (Mercedes-Benz), der Tschechien als Tabellenzweiter verließ. Die 1986 neu eröffnete Rennstrecke hat es in sich: mit 73,63 Metern Höhenunterschied auf 5,403 Kilometern und einem abwechslungsreichen Verlauf mit sechs Links- und acht Rechtskurven, die mittelschnell bis schnell sind. Der Fahrbahnbelag gilt als besonders aggressiv.



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