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Das Team Ford Hotfiel Sport steigerte sich im Verlauf der zweiten Veranstaltung zur Tourenwagen-WM in Magny-Cours beachtlich. Über konsequente Feinarbeit an der Abstimmung verbesserten Thomas Klenke und Thomas Jäger ihre Rundenzeiten von Lauf 1 zum zweiten Durchgang um 1,5 Sekunden.

Jäger musste den ersten Lauf vom letzten Startplatz aus in Angriff nehmen, nachdem die Sportkommissare die Auslegung der neuen Motorenregeln geklärt hatten. Bei Asphalttemperaturen von mehr als 40 Grad bauten die Reifen an seinem Ford Focus ziemlich schnell ab, sodass der Münchner sich auf die Verteidigung des 24. Ranges verlegen musste.

Für den zweiten Durchgang stimmten die Hotfiel-Techniker die vorderen Dämpfer härter ab und veränderten den Luftdruck des zweiten Reifensatzes. „Dadurch konnte ich das Auto deutlich länger konstant fahren“, sagte Jäger. Der 28-Jährige hielt sich auf Schlagdistanz zum stark besetzten Mittelfeld und lieferte sich dort über weite Strecken einen fesselnden Zweikampf mit dem BMW-Werksfahrer Alessandro Zanardi. „Dabei habe ich die Vorderräder zu hart beansprucht, deswegen hat sich wieder etwas Untersteuern eingestellt.“ Dennoch konnte Jäger Zanardi hinter sich halten und 22. werden.

Klenke musste in der ersten Runde einige Male vom Gas gehen, um diversen Rangeleien vor ihm auszuweichen. Danach arbeitete der Lemgoer sich sukzessive wieder nach vorne. „Doch dann kam ich auf einer Ölspur ins Rutschen und bin in die Seite des BMW von Stefano Valli geschlittert.“ Bei dem Anprall brach der rechte vordere Dämpfer, den die Mechaniker bis zum Start des zweiten Rennens wechselten.

Auch an Klenkes Ford wurde in der Pause die Abstimmung der Vorderachse geändert. „Das Untersteuern, das sich über die Distanz des ersten Laufes eingestellt hat, wurde damit deutlich besser. Marc Hennerici hat mich einmal umgedreht, sodass ich zurückgefallen bin. Danach lief alles klaglos.“ Klenke beendete Lauf 2 als 23.

Eberhard Braun, der deutsche Manager des Ford TeamRS, bilanzierte: „Wir haben hier bemerkt, dass sich unsere Entwicklungsarbeit an der Hinterachse ausgezahlt hat. Dass wir hier Probleme mit Untersteuern bekamen, lag zum großen Teil an den extrem hohen Asphalttemperaturen. Alle Fronttriebler hatten damit zu kämpfen. Die Steigerung der Rundenzeiten von Lauf 1 zu Rennen 2 zeigte, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir brauchen einfach Zeit und Erfahrung, um das Auto voll nutzen zu können.“

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