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Der „Sulzer-Express“ setzt Siegesserie fort, Hannes Danzinger kann mithalten!
Die TCCA gastiert dieses Wochenende in Slowenien – und wie schon beim zweiten Rennwochenende in Brünn gibt’s einmal mehr strahlenden Sonnenschein und sommerliche Temperaturen. Leider verkleinerte sich der TCCA-Tross auf dem Weg in den Süden ganz erheblich, gleich mehrere Piloten müssen den Lauf in Novo Mesto/Cerklje aufgrund einer Erkrankung auslassen oder sind beruflich verhindert
Dementsprechend klein war das Starterfeld, das den fünften Lauf der Saison in Angriff nahm. Lediglich acht Autos rollten in die Startpositionen. Von der Pole-Position ging, beinahe programmgemäß, Norbert Sulzer ins Rennen. Der Hoffmann-Racing-Pilot wurde seiner Favoritenrolle also schon im Qualifying erneut gerecht. Auch wenn Cerklje nicht als besondere Honda-Strecke gilt, konnte sich der Wiener im Kampf um die beste Startposition durchsetzen. Die Rolle des härtesten Verfolgers übernahm einmal mehr Hannes Danzinger (Products4more). Der Alfa Romeo-Pilot nistete sich schon unmittelbar nach dem Start im Windschatten von Sulzer ein und machte mit schnellen Rundenzeiten klar, dass er sich so schnell nicht abschütteln lassen will.

Hinter den beiden Spitzenreitern hielt der jüngste Pilot im Starterfeld von Beginn an seinen dritten Platz: Christian Engelhart (IPZ Aquila Racing) war während des gesamten Rennens nicht gefährdet, konnte aber das Tempo der Spitze nicht ganz mitgehen. Hinter seinem Honda wurde dagegen vom Start weg hart gekämpft. Johannes Jagarinec (Hoffmann Racing) überrumpelte schon vor der ersten Kurve Alex Scheck. Letzterer hatte vielleicht noch ein bisschen mit Umstellungsschwierigkeiten zu kämpfen: Anstelle seines Seat Ibiza PD TDi startete er nämlich mit dem TCCA-VIP-Auto, das ja bekanntlich ein Honda Civic Type-R ist. Seinen regulären „Dienstwagen“ hatte er an Hannes Schweiger „verliehen“. Interims-Honda-Pilot Scheck hatte also zu kämpfen, allerdings nicht allzu lange. Noch im ersten Drittel des Rennens wurde er von Martin Jakubowics (VW Rallyeteam Austria) im VW Golf V PD TDi überholt, kurz darauf steuerte er nach einem Verschalter die Box an.

Fotos der TCCA
TCCA - Action vom Feinsten

Nach vielen Runden in trauter Zweisamkeit ändere sich das Bild an der Spitze dann in der zweiten Rennhälfte: Norbert Sulzer ging näher ans Limit und tatsächlich gelang es ihm, seinen „lästigen“ Verfolger ein wenig aus dem Windschatten zu schütteln und den fünften Lauf der TCCA-Saison 2005 zu gewinnen. So musste sich Hannes Danzinger mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Das Podium wurde, wie schon erwähnt, von Christian Engelhart komplettiert. Mit „Respektabstand“ querte Johannes Jagarinec die Ziellinie, der in den Schlussrunden auf Schritt und Tritt von Martin Jakubowics verfolgt wurde – nur knappe neun Zehntelsekunden trennten den VW-Junioren vom Kärntner Honda-Piloten. Etwas weiter abgeschlagen klassierte sich Norbert Groer (IPZ Aquila Racing) als Sechster, das „Schlusslicht“ war Hannes Schweiger (Seat Tappeiner Motorsport) auf Platz sieben, der nach dem Umstieg vom alten, benzingetriebenen, in den neuen, dieselgetriebenen Seat noch nicht ganz glücklich war.

Für seine erneut außergewöhnliche Leistung wurde Rundstrecken-Rookie Hannes Danzinger von der Fach-Jury zum „Airnergy+ Man of the race“ gekürt. Dass der Rallye-Spezialist mit dem deutlich älteren Alfa Romeo so gut mit dem bärenstarken Honda von Rundstrecken-Profi Norbert Sulzer mithalten kann, ist schon beachtlich.

Apropos beachtlich: Bestimmt zu beachten wäre auch der junge Vorarlberger Christoph Lampert gewesen, der in einem nagelneuen Alfa Romeo 147 JTD nach Slowenien kommen wollte. Leider verhinderte eine Erkrankung in der Familie sein Antreten – die gesamte TCCA hofft aber, dass Lampert dann beim nächsten Rennen dabei sein wird!


Endergebnis (nach 28 Runden):

1. Norbert Sulzer (D, Honda Civic) 32:40,437 Minuten
2. Hannes Danzinger (Alfa Romeo) + 7,583 Sekunden
3. Christian Engelhart (Honda Civic) + 13,914
4. Johannes Jagarinec (Honda Civic) + 30,232
5. Martin Jakubowics (VW Golf) + 31,113
6. Norbert Groer (Honda Civic) + 43,115
7. Hannes Schweiger (Seat Ibiza) + 1:11,396 Minuten


Fahrerstimmen:

Norbert Sulzer (1. Platz):
„Ein perfektes Rennen. Wir haben gewusst, dass es hier in Slowenien nicht einfach für uns wird. Aber ich war trotzdem nie wirklich in Gefahr. Am Anfang hat der Hannes zwar mithalten können, aber da bin ich nicht voll gefahren. Als ich Tempo gemacht habe, war es eine klare Angelegenheit. Morgen möchte ich wieder gewinnen!“

Hannes Danzinger (2. Platz):
„Mir gefällt das Rundstreckenfahren immer besser! Aber dass ich heute nicht gewonnen habe, das passt mir nicht. Morgen fahre ich voll auf Angriff, ich will den Norbert Sulzer unbedingt schlagen!“

Christian Engelhart (3. Platz):
„Ganz zufrieden bin ich nicht. Natürlich ist ein Stockerlplatz immer schön, das gibt auch wichtige Punkte für die Meisterschaft. Aber für das zweite Rennen nehme ich mir vor, mit der Spitzengruppe mithalten zu können – vielleicht geht es ja noch ein bisschen weiter nach vor…“



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